Hallo mal wieder!
Nachdem ich meinen kleinen Mark IIC+ jetzt nach ein paar Anpassungen ziemlich fertig habe, sind meine Gedanken mal etwas ins Schweifen gekommen und mir kam da ne ziemlich schräge Idee.
Was wäre, wenn man so eine Art Hybrid aus einem IIC+ und einem SLO/Dual Rec baut (zumindest in gröbsten Zügen) und das ganze mit einer kleinen Endstufe für zu Hause versieht?
Ich hab mich hingesetzt und drüber nachgedacht wie man das evtl bewerkstelligen könnte und nach ein paar Stunden Sinnieren kam dann der Schaltplan im Anhang zu Tage.
Die Idee dahinter war es, die tiefen Frequenzen, die man im Schaltungsdesign vom IIC+ Lead-Channel nicht haben will, mit einem sehr kleinen Koppel-C nach der Eingangsstufe zu kappen, stat den EQ zu zu drehen und dann den 3-Bänder für etwas mehr tonale Flexibilität nach hinten zum Master zu schieben. Die Angedachte Endstufe ist 1:1 die vom LoW Lumex nur mit dem Master vorm PI.
Der Cold Clipper als 2. Stufe ist als schaltbarer Hochmitten-Boost gedacht, wobei zugegebenermaßen die Werte von Anoden-C und Koppel-C eher nach Bauchgefühl statt empirisch ermittelt sind.
Die Schaltvorgänge sollen mit Optokopplern durchgeführt werden, weil die weniger Platz brauchen als Doppel-Relaise und zum Einbau nicht zwingend eine Platine voraussetzen. Das hat mich bei meinem IIC+ schon genervt, der ja, wie vielleicht der Eine oder Andere, der meinen ersten Thread hier im Foum mitgelesen hat, mit Relaise geschalten wird. (btw, da knackt beim Schalten überhaupt nix!)
Die Optokoppler kann man auch relativ günstig selber machen, und muss nicht die schweineteuren Vactrols kaufen. LED + LDR + Schrumpfschlauch kosten zusammen weniger als 0,50€ und Fender hat das in seinen Tremolo-Schaltkreisen auch über Jahrzehnte so (ähnlich) gemacht.
Also Schaltungstechnisch soll es ein 2-Kanaler mit schaltbarem (Röhren-)Boost werden.
Was glaubt Ihr, könnte man das so machen?