Hallo Axel,
anbei ein paar Fotos des fertigen Amps.
Ich bin gerade zu faul, einen überarbeiteten Schaltplan zu malen.
Die Änderungen deshalb hier nur kurz:
* Treble Bleeder 100p über beide Volumes
* Sicherungen für beide Hochspannungs- und Heizungsleitungen
* teilweise habe ich die originalen Werte aus dem Richie TMB behalten (reine Faulheit)
R27: 680k -> 1M (Tremolo-Speed)
R22: 1k -> 820 (Tremolo-Intensity)
R17: 1k -> 820 (Schirmgitterwiderstand)
R31: 1k5 -> 2k2 (Netzteil-Filter)
R32: 15k -> 8k2 (Netzteil-Filter)
* der Kathodenelko in der Endstufe ist 180 Ohm (Foto noch mit 120 Ohm)
* Entstörkondensatoren am Standby
* Leerlauf Schutzdioden BY2000 an den Röhrensockeln
* Input-Zuleitungen geschirmt
* Standby ohne Überbrückungswiderstand
* das vorgesehene Hochlegen der Heizung habe ich nicht gebraucht (22u in P1250343.JPG)
* dadurch wird nebenbei auch ein Elko-Bleeder realisiert
Eine Aufnahme des Amps kann ich leider erst in ein paar Wochen nach den Skiferien schicken.
Bis 4 ist er mit meiner Tele noch recht clean,
von 4-6 geht der Overdrive stark rauf,
von 6-8 wird er hauptsächlich untenrum fetter,
von 8-10 passiert lautstärkemäßig nichts mehr, es kommen noch Zerr-Obertöne hinzu.
Mit der ES-335 ähnlich, aber alles etwas früher.
Beide Kanäle sind Sound und Zerrmäßig ähnlich.
Der JTM45 stellt die Gitarren besser unterscheidbar raus, der 1974x macht eher gleich.
Wie gesagt, bisher alles nur Zuhause, ohne Bandkontext. Die Leistung muß ich noch messen.
Ohne Treble Bleeder ist er mir zu dumpf, auch mit ihnen habe ich Tone ganz aufgedreht,
vielleicht reduziere ich die Kathodenelkos an V1 und/oder in der Endstufe noch etwas,
weil er mir untenrum ganz schön schiebt.
Das muß ich aber noch mit verschiedenen Gitarren in der Band testen.
Grüße
Oliver