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Hallo Jürgen,die Gridstopper sollten auf keinen Fall weggelassen werden, da sie mögliche (nicht hörbare) Oszillationen des Verstärkers verhindern.Bei voll aufgedrehten PPIMV wird kein Tiefpass mehr gebildet. Dann besteht Schwinggefahr.
Hallo Jürgen,der Sinn eines PPIMV ist gezielt die Phasenumkehrstufe einer Endstufe zu übersteuern und dennoch die Lautstärke regeln zu können.Der Großteil der Endstufenverzerrung resultiert aus dem Überfahren des PI.Größter Nachteil am PPIMV ist, dass sich der Grad der Gegenkopplung verändert. Wird das PPIMV sehr weit runtergestellt hat man kaum noch Signal in der Gegenkopplungsschleife. Klangsteller wie z.B. Presence werden dann zunehmend wirkungslos und das Verhalten der Endstufe verändert sich eventuell.Ein PPIMV macht dann sinn, wenn es sich um klassische Verstärker ohne Mastervolume handelt wie z.B. Marshall Plexis.Hier kann dann dennoch ein Großteil der Endstufenverzerrung abgerufen werden und gleichzeitig die Lautstärke kontrolliert werden.Für eine cleane Endstufe macht ein PPIMV eigentlich wenig sinn. Hier bietet sich an lieber vor dem Phaseninverter das Signal zu reduzieren und so obrige Nachteile zu umgehen.