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Tube Produktion

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Offline Stubenrocker81

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Re: Tube Produktion
« Antwort #15 am: 29.03.2022 20:01 »
Sehr schön auf den Punkt gebracht  :topjob:

Ich habe lange Zeit in den Niederlanden gearbeitet und da hat sich ein Spruch bei mir eingebrannt:

Wenn der Wind weht bauen wir Windmühlen und ihr Deutschen Mauern.

Und ich würde auch keinen der aktuellen Amps der großen Hersteller kaufen wollen......

LG Stephan
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!

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Offline Clipfishcarsten

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Re: Tube Produktion
« Antwort #16 am: 30.03.2022 09:21 »
Was Röhrenamps von (Groß-)Herstellern angeht ist der Markt aktuell doch eh durchwachsen. Gibt paar kleinere Boutique-Hersteller die in erster Linie den Markt der Studio- und Gearenthusiasten bedienen (Sachen wie Fortin, Driftwood, Friedman etc.) aber wirklich innovative Sachen wie der Diezel VHX finden kaum Aufmerksamkeit weil eben zu teuer für die Zielgruppe.

Und wenn man denkt man kommt an gar keine Röhren mehr kann man ja auf dem Gebrauchtmarkt zuschlagen  ;D...sehe immer mal wieder tolle ehemalige Top-Amps die fast verscherbelt werden wie z.B. die alten Framus Cobra/Dragons, wenn man's ganz dringend hat kriegt man da auch noch 9-10 Kolben für den Eigengebrauch raus und hat ein gutes Teil zum Rumbasteln.

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Offline haebbe58

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Re: Tube Produktion
« Antwort #17 am: 30.03.2022 14:15 »
wie z.B. die alten Framus Cobra/Dragons
wobei die gar nicht mal die schlechtesten waren/sind ... wenn man da reinschaut, sehen die jedenfalls qualitativ keinesfalls schlechter aus als die aktuellen Marshalls, Hughes und Kettners oder Fenders. Und klingen tun die richtig gut.

Hughes und Kettner sind übrigens auch so Kandidaten, der mich mittlerweile maßlos enttäuschen. Was die in den letzten paar Jahren so auf den Markt bringen, ist eine regelrechte Schande für deren alten Highlights von früher. Ich denke da nicht nur an den Puretone, der für nach wie vor einer der besten Serienamps ist, der je hergestellt wurde. Und klingen tut der nach all den Jahren immer noch  grandios und jederzeit konkurrenzfähig bis zum heutigen Tag. Und die Bass-Linien, insbesondere Bassmaster, Bassbase 400/600 und Fortress sind m.E. Meilensteine ... und nix mehr davon ist heute übrig, alles was da momentan vertrieben wird, ist kaputtgespartes und von Marketing verpfuschtes Zeug.


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Offline The stooge

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Re: Tube Produktion
« Antwort #18 am: 30.03.2022 21:26 »
Nabend,

vielleicht hilft das ja: http://www.jogis-roehrenbude.de/Regenerierer.htm - war auch schon mal im TT-Forum Thema. Keine Ahnung ob es funzt.
So könnten wir mit einem Röhren-Embargo den Tschekisten im Kreml in die Knie zwingen ...

ne schöne Jrooß, Mathias

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Offline cca88

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Re: Tube Produktion
« Antwort #19 am: 30.03.2022 22:49 »
Nabend,

vielleicht hilft das ja: http://www.jogis-roehrenbude.de/Regenerierer.htm - war auch schon mal im TT-Forum Thema. Keine Ahnung ob es funzt.
So könnten wir mit einem Röhren-Embargo den Tschekisten im Kreml in die Knie zwingen ...

ne schöne Jrooß, Mathias

ich habe vor das auszuprobieren :)

Wobei - ich muß zugeben - das hab ich schon lang vor... Aber ich werd das jetzt mal tun
irgendwann...

 ;)

Grüße
Jochen


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Offline dukesupersurf

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Re: Tube Produktion
« Antwort #20 am: 31.03.2022 00:23 »
Hi,
neulich hatte ich erst über nen ZwischenAÜ geschrieben. Einfach Röhren einsparen !
Mehr wie ne ECC 83 ( oder 6sl7) und  2 6l6 ( und davor nen Klon-Clone- mehr braucht man nicht ! Am besten von Siemens ! Und mit niedriger Anodenspannung=kein Verschleiß/Überlast bei Endzerre.
Hall kann man mit Transen betreiben , Trem auch , oder hier die ausgemusterten rauschenden Mikrofonischen.
Survive of the fittest ( Darwin meine nicht den Stärksten , sondern den flexibelsten/angepassendsten )

tschüß , Thomas

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Offline Stubenrocker81

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Re: Tube Produktion
« Antwort #21 am: 31.03.2022 06:33 »
ich habe vor das auszuprobieren :)

Wobei - ich muß zugeben - das hab ich schon lang vor... Aber ich werd das jetzt mal tun
irgendwann...

 ;)

Grüße
Jochen

Hallo Jochen!

Bitte berichte darüber! Sehr Interessant! Vor allem alte EL84 tummeln sich noch in meiner "Schrottkiste". Siemens/Valvo, TFK(mit runder Anode) und RFT. Wenn die Röhrchen noch 1000h gut machen würden.......

Man müsste gleich noch ein " Emissionstester" mit einbauen!

Hab vor paar Tagen nen alten Netztrafo abgewickelt :facepalm:
Der wäre prima für so ein Gerät gewesen.....fuck....


LG Stephan
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Offline zvenamp

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Re: Tube Produktion
« Antwort #22 am: 4.04.2022 12:35 »
Shuguang starting up new factory  jan/feb 2023 

also EHX gets delivery as usaual....
JJ  deliver tubes to my Swedish reseller so while TT can't supply JJ  i get my JJ in sweden...

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Offline _peter

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Re: Tube Produktion
« Antwort #23 am: 4.04.2022 13:13 »
Hallo,

zum Thema regenerieren:

Ich habe damit teilweise Vorstufenröhren mit niedriger Emission wiederbeleben können. Allerdings klappt das nicht bei allen und es besteht natürlich auch die Gefahr, die Röhre gänzlich zu schrotten. Man sollte das also nur mit welchen machen, die man sonst entsorgen würde.

Ich habe einfach drauf los begruzelt: 300-400V drauf und dann die Gitterspannung langsam weggedreht, bis der Anodenstrom plötzlich stark ansteigt. Messgerät und Röhre im Auge behalten. Spätestens, wenn die Anoden glühen, abschalten. Bei den Röhren, wo die Regenerierung gut funkioniert, kann man richtig sehen, wie plötzlich eine Schwelle durchbrochen wird und der Strom, der erst nur langsam anstieg, nach oben saust.

Bei Endstufenröhren hat es nicht so gut geklappt. Das mag aber am Rezept liegen. Die brauchen vlt. andere Spannungen. Oder bei denen ist einfach häufiger nicht mehr die Substanz zum Regenerieren vorhanden. Wenn es kein Kathodenmaterial mehr gibt, bringt es alles nichts. Wenn die Kathode aber "nur vergiftet" ist, kann man das unter Umständen wieder frei pusten.

Ich habe vom physikalischen Prozess herzlich wenig Ahnung, aber ich glaube, bei der Herstellung werden die Röhren teilweise ähnlich behandelt, um sie zu aktivieren.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline cca88

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Re: Tube Produktion
« Antwort #24 am: 4.04.2022 13:31 »
 :topjob:

Danke Peter, das ist schon ein guter Anhalt

Grüße
Jochen

Hallo,

zum Thema regenerieren:

Ich habe damit teilweise Vorstufenröhren mit niedriger Emission wiederbeleben können. Allerdings klappt das nicht bei allen und es besteht natürlich auch die Gefahr, die Röhre gänzlich zu schrotten. Man sollte das also nur mit welchen machen, die man sonst entsorgen würde.

Ich habe einfach drauf los begruzelt: 300-400V drauf und dann die Gitterspannung langsam weggedreht, bis der Anodenstrom plötzlich stark ansteigt. Messgerät und Röhre im Auge behalten. Spätestens, wenn die Anoden glühen, abschalten. Bei den Röhren, wo die Regenerierung gut funkioniert, kann man richtig sehen, wie plötzlich eine Schwelle durchbrochen wird und der Strom, der erst nur langsam anstieg, nach oben saust.

Bei Endstufenröhren hat es nicht so gut geklappt. Das mag aber am Rezept liegen. Die brauchen vlt. andere Spannungen. Oder bei denen ist einfach häufiger nicht mehr die Substanz zum Regenerieren vorhanden. Wenn es kein Kathodenmaterial mehr gibt, bringt es alles nichts. Wenn die Kathode aber "nur vergiftet" ist, kann man das unter Umständen wieder frei pusten.

Ich habe vom physikalischen Prozess herzlich wenig Ahnung, aber ich glaube, bei der Herstellung werden die Röhren teilweise ähnlich behandelt, um sie zu aktivieren.

Gruß, Peter