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Gitarrenverstärker einmal anders?

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Offline Hostettler

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Gitarrenverstärker einmal anders?
« am: 12.01.2023 09:28 »
Ein freundliches Hallo an die Freunde der glühenden Kolben.

Habe da letzthin eine kreative Zeit gehabt und möchte euch die Früchte bei dieser Gelegenheit auch zugänglich machen.
Bitte seht das Ganze als Diskussionsbasis an und ich würde mich auch auf eure Meinung dazu freuen.

Beste Grüsse aus der Schweiz
Hoschi

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Offline chaccmgr

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #1 am: 12.01.2023 10:43 »
Hallo Hoschi,

ja, interessant. Lies mal https://ampbooks.com/mobile/amp-technology/layout/ . Ganz so schlecht waren die alten Designs nicht und was Fender angeht auch einigermaßen wartungsfreundlich. Da wurde vieles von dem umgesetzt, was Du vorhast, soweit wir von Röhren sprechen (nur nicht kreisrund um die Röhre, dafür mit anderen Vorteilen).

Wenn der Amp richtig komplex wird (mehrere Kanäle, ICs, die an verschiedenen Stufen angeschlossen sind etc.), kommt das modulare Konzept mit "alles da wo es hingehört" schnell an Grenzen. Was für ein Amp soll das denn werden?

Habe ich richtig verstanden, dass die Lötleisten auf den Modulplatinen aufgelötet sein sollen? Da hätte ich Bauchschmerzen. Es wird eigentlich immer davon abgeraten, Lötstellen als mechanisch Haltepunkte zu verwenden.

Jede abgeschirmte Leitung bringt eine erhöhte Kapazität mit sich, die, bei langer Leitung, Höhen fressen kann.
Liebe Grüße
Robert

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Offline chaccmgr

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #2 am: 12.01.2023 10:45 »
was sollen denn eigentlich die dicken Folienkondensatoren so kosten?
Liebe Grüße
Robert

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Offline Hostettler

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #3 am: 12.01.2023 11:59 »
Hallo Robert,
im Moment habe ich hier in der Schweiz nur ein Anbieter gefunden, der diese Kondis verkauft. In der Anlage siehst du den Preis 25.10 in CHF für 100uF/800VDC. Wegen deinen "Bauchschmerzen" die Lötleisten können selbstverständlich auch auf die Platine aufgeschraubt werden  ;D.
Das mit der Abschirmkapazität stimmt sicher da hast du Recht, aber hier sind es grundsätzlich Signalspannungen, welche schon durch die Verstärkung des Signals nicht mehr so kritisch sind wegen dem Höhenverlust. Ausserdem werden diese in der Länge so kurz wie möglich eingesetzt. Oder sehe ich das falsch?

Gruss aus der Schweiz
Hoschi
« Letzte Änderung: 12.01.2023 12:01 von Hostettler »

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Offline Laurent

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #4 am: 12.01.2023 13:50 »
Moin,

Das Modulare geht in Richtung von Valve Wizard, finde ich. Um Konzepte schnell umzusetzen, finde ichs elegant. Ob's mit High-Gain Designs klappt, muss man's ausprobieren, kann sicherlich funktionieren.
Was PSU angeht, bin ich von solchen dicken Film-Kondis überzeugt, insbesondere für Hi-Fi. Die Größe muss aber im mechanischen Aufbau durchgedacht werden.

Gruß,
Laurent

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Offline carlitz

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #5 am: 16.01.2023 09:55 »
Hallo Robert,
im Moment habe ich hier in der Schweiz nur ein Anbieter gefunden, der diese Kondis verkauft. In der Anlage siehst du den Preis 25.10 in CHF für 100uF/800VDC. ....

Gruss aus der Schweiz
Hoschi

Hallo , ich habe hier noch ein paar 40uF / 900V Folienkondensatoren rumliegen, welche ich nicht alle benötige.
Falls Du also Interesse hast, melde dich mal.

Ich könnte 6 Stück entbehren, reicht also für 2x 80uF (parallel) und 2x 40uF in der Vorstufe.

Gruß

If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline Stubenrocker81

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #6 am: 16.01.2023 20:34 »
Hallo

Also ich sehe meine eigenen (für Kunden gebaute) Einzelstücke als Handwerkskunst....von Masseführung bis Bauteilwahl....
Ich sehe in der Version eigentlich nur ne Lösung für den 0815 schnell zusammen Bastler.....
Nix geht über ne vernünftige Masseführung......sehe ich da nich.
Nich meine Baustelle.

Gruß Stephan
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Offline Stubenrocker81

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #7 am: 16.01.2023 20:37 »
Da muss erstmal richtig zwischen AC und DC unterschieden werden! Das PDF ist Blödsinn!
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!

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Offline Stubenrocker81

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #8 am: 16.01.2023 20:55 »
Sorry...noch nen Nachtrag.....

Ich verwende auch oft und gern Solen Fast im Netzteil! Der Schuß kann aber auch völlig nach hinten losgehen.....
MKP Netzteil+RN65D+715er Dropse......
Da wird es irgendwann sooo HiFi......
Nur so paar Gedanken dazu.....

Gruß Stephan
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Offline Laurent

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #9 am: 16.01.2023 21:12 »
Also zum Protobau finde ich's elegant, wenn auch nicht billig. Aber so kann man schnell eine komplette Funktion ersetzen.
Der Zauberer hat's auch im Angebot und hier erklärt: http://www.valvewizard.co.uk/universalpcbs.html

Andere Wege sind nicht unbedingt besser aber auch nicht unbedingt schlechter  ;)
Ich find's persönlich gut, dass es noch Leute gibt, die sich Grundgedanke machen, wie man's anders machen kann.

Gruß,
Laurent

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Offline Stubenrocker81

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #10 am: 19.01.2023 08:11 »
 :gutenmorgen:

Klar, für Proto ist es völlig i.O.

Dirk hat solche PCBs im Shop, die man direkt an den Sockel schrauben kann.
Ist eigentlich das selbe Prinzip.
Hatte sogar mal nen SLO Overdrive Kanal damit aufgebaut....war auch still.
Optimal finde ich die Lösung und vor allem diese Sternmasse, nicht.
Nichts geht über eine ordentliche Masseschiene mit dem EINZIGSTEN Gehäuse Kontakt in der Nähe der Eingangsbuchsen. Die Siebelkos sitzen dann direkt neben den Verbrauchern.
Die Masse der Verbraucher läuft direkt zu der Elko Masse.
Habe mir da so angewöhnt und keine Probleme mit Brummen usw.
Zudem gibt es dann kein Kneuel Massekabel im Amp......
Sternmasse sieht oft so chaotisch aus.
Wie gesagt, mit den PCB aus dem Shop kann man auch so arbeiten.

P.s. Sollte nich so harsch rüber kommen....hab bisschen viel um die Ohren.....sorry
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!

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Offline bluesfreak

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Re: Gitarrenverstärker einmal anders?
« Antwort #11 am: 19.01.2023 08:25 »
Moin,

Mark Bartel hatte doch bei seinen ersten Tonekings ein ähnliches Prinzip, da saßen dreieckige PCBs mit Abstandshülsen über jeder Fassung und die Bauteile streckten sich vom PCB runter zur Fassung.
Das Bauprinzip hat er aber dann ad acta gelegt und auf normales PCB umgeschwenkt, ob das vor/während oder nach der Übernahme der Fertigung durch Boutique Amp Distribution war kann ich leider nicht sagen…

Gruß
blues