Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV

  • 37 Antworten
  • 4191 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline slinky

  • Sr. Member
  • ****
  • 197
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #30 am: 20.02.2023 14:32 »
Noch was interessantes... im Bereich des 500pf Bright Cap nach dem Treble Kanal Volumen über dem 470K ist eine gewisse Mikrofonie, besonders der 500pf selbst. Hab auch einen anderen C probiert, genau das selbe. Die Röhren selbst sind mäuschenstill.

*

Offline VintageBalu

  • Jr. Member
  • **
  • 14
  • verbastelter Bastler
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #31 am: 28.02.2023 14:58 »
Noch was interessantes... im Bereich des 500pf Bright Cap nach dem Treble Kanal Volumen über dem 470K ist eine gewisse Mikrofonie, besonders der 500pf selbst. Hab auch einen anderen C probiert, genau das selbe. Die Röhren selbst sind mäuschenstill.
Hast du bei der Bestückung des Boards auf die korrekte Ausrichtung der Kondensatoren geachtet? (Auch Folienkondensatoren haben eine Richtung)
Ansonsten, hau mal 47p zwischen die Anoden des Phaseninverters. Kritische Stelle, hönnte deine Oszillation beenden...

Die Gridstopper an zwei Pins zu verschalten halte ich auch für schwierig... weil so kommt das ungebremse Signal einem Röhrenpin (der evtl. in der Röhre nicht belegt ist, aber trotzdem in den Glaskolben geführt wird) unnötig nahe. Das hat einen Grund warum die oft 'Flying' verdrahtet werden. Macht tatsächlich in manchen Aufbauten den Unterschied. Außerdem haben NOS Röhren oft eben nicht diese unbelegten Pins und dann ..... ist das suboptimal wenn man das nicht bedenkt.

Das mit den verdrillten Zuleitungen am PPIMV fliegend übers Board ist schon  ok, habe ich bei 4 Plexis auch so gemacht  - alle funktionieren auf Aufriss.  :devil:
Du darfst nur die Zuleitungen und abgehenden Leitungen zu den Endröhren am Poti nicht zusammen führen (und mit einem Kabelbinder fixieren!) und solltest bei der gelben Leitung (zur rechten El84) den Schwenker in Richtung Board komplett vermeiden. Alternativ geschirmte Kabel verwenden.  :)

Das mit der Gleichrichterröhre würde ich auch erstmal lassen, bis der Fehler mit der Oszillation behoben ist. Bei Aussteuerung neigen auch diese zum schwingen.  ;D

*

Offline slinky

  • Sr. Member
  • ****
  • 197
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #32 am: 1.03.2023 19:55 »
So sieht der Probant jetzt aus.
Von der richtigen Richtung bei allem anderen ausser Elkos hab ich schon gehört, das aber bisher als Voodoo abgetan. Klär mich auf.
Die Grid stopper hab ich umgelötet auf Flugbetrieb. Sollte ich sowas auch bei den Schirmgitter-Rs machen? Herr Ritter aus Dresden hat das ganz schön gelöst bei einem mir bekannten TAD 18W Aufbau.

*

Offline slinky

  • Sr. Member
  • ****
  • 197
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #33 am: 1.03.2023 19:56 »
Rittersche Variante.

*

Offline VintageBalu

  • Jr. Member
  • **
  • 14
  • verbastelter Bastler
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #34 am: 1.03.2023 21:53 »
Rittersche Variante.
So ähnlich hatte ich es auch anfangs. Hab einen gleichartigen Polyamid-Bolzen durch das Mittelloch des Novalsockels geführt (unter die El84 passt super eine M3 Senkschraube :D) - als hätte Belton sich das so gedacht!
Mitterweile sieht das etwas anders aus, aber für ein neues Bild bau ich den jetzt nicht aus dem Kasten.  ;) Egal.
So sieht der Probant jetzt aus.
Von der richtigen Richtung bei allem anderen ausser Elkos hab ich schon gehört, das aber bisher als Voodoo abgetan. Klär mich auf.
Die Grid stopper hab ich umgelötet auf Flugbetrieb. Sollte ich sowas auch bei den Schirmgitter-Rs machen? Herr Ritter aus Dresden hat das ganz schön gelöst bei einem mir bekannten TAD 18W Aufbau.

Das sehe ich jetzt erst. Hast du die Möglichkeit den Deph-Regler nach rechts zu versetzen (weiter weg von V2 bzw. V1) und/oder die Möglichkeit das zu schirmen?
ICH würde eine Klinkenbuchse rausschmeißen und den Deph da wo der PPIMV war und den PPIMV einen nach rechts. Weil das ist schon kritisch da kommen sich Gegenkopplung und Eingang... V2 ist auch sehr anfällig bei Plexis... sehr nahe. Wenn die Kisten aufgerissen sind hört man nahezu IMMER wenn man gegen V2 klopft.
Wenn du das machst, erkennst du.. kannst du die Länge der Zuleitungen vom Deph um ca. 2/3 kürzen.  ;D

Wo läuft das Kabel vom Presence-Poti lang?  Momentan müsste deine da irgendwo an den Gainpotis/Bass rumschwirren, richtig? Auch das ist kritisch, weil diese Kabel bildet mit dem 5k die Kathode deines Phasentreibers. Löte es einfach mal unten an den 47k, das  müsste ja eh unterm Board verbunden sein miteinander, würde diese Leitung versuchen so weit es geht zu isolieren, also wie hier (gut zu erkenen, das lilafarbene Kabel) 'einzeln' zu halten.

Das ist nicht meine Kunst! Das Bild ist von Google! Bei dem Bild erkennt man übrigens auch schön die Richtung der Kondensatoren.

Voodoo ist das mit den Kondensatoren nicht, da sie einer äußere Folie aufweisen und man (je nach Richtung) das Streufeld minimieren kann, wenn man das Beinchen was Richtung Folie zeigt der Impedanz-geringeren Seite zuwendet. Beispiel: Bei Kathoden-Elkos Folie auf Masse. Je nach Einbauort macht man sich da kleine Streufelder, wenn man das nicht beachtet. Deswegen verwende ich gerne die Vishays, weil die richtig bedruckt sind und gut klingen. Bei anderen Marken muss man oft das Oszilloskop nehmen, oder händisch die Richtung bestimmen.... (Kurzfassung: funktionierender Amp, Gitarrenkabel, 2 Krokoklemmen, Kondensatoren zum testen, Hand - anhand des Brummens am Amp hört man welche Seite die Richtige ist).

LG  :)



« Letzte Änderung: 1.03.2023 22:10 von VintageBalu »

*

Offline slinky

  • Sr. Member
  • ****
  • 197
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #35 am: 2.03.2023 16:41 »
Danke für die Anregungen und Tipps. Echt interessant und wertvoll. Habs eben nochmal angepasst, die zweite Speakerbuchse brauch ich eh nie, du hast ja recht ;)
Der 47pf fällt nicht auf, gute Idee, da geht's aber mehr um hochfrequentes. Hab den auch schon verwendet, um Amps ganz oben rum ein bisschen zu bremsen, dann aber grösser als 47pf.
Mit dem Bestimmen der Cap Richtung mittels Amp, Kabel... das hab ich noch nicht so ganz kapiert. Wenns am Beinchen brummt ist was, Folienseite?
« Letzte Änderung: 2.03.2023 16:44 von slinky »

*

Offline VintageBalu

  • Jr. Member
  • **
  • 14
  • verbastelter Bastler
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #36 am: 3.03.2023 01:55 »
Mit dem Bestimmen der Cap Richtung mittels Amp, Kabel... das hab ich noch nicht so ganz kapiert. Wenns am Beinchen brummt ist was, Folienseite?
https://www.youtube.com/watch?v=1xjj5E4o0Uo  :topjob:

Danke für die Anregungen und Tipps. Echt interessant und wertvoll. Habs eben nochmal angepasst, die zweite Speakerbuchse brauch ich eh nie, du hast ja recht ;)
Der 47pf fällt nicht auf, gute Idee, da geht's aber mehr um hochfrequentes. Hab den auch schon verwendet, um Amps ganz oben rum ein bisschen zu bremsen, dann aber grösser als 47pf.
Kein Problem, ich versuche nur Tips zu geben wo ich kann. Ich weiß wie frustrierend dass sein kann. ;)
Hab bei meinem Fender-Reverb-Aufbau monatelang Zirpen gehabt und Oszillation in der oberen Spitze der Sinuskurve bei Gain über 5/6 (sah auf dem Oszi sehr interessant aus). Ja, was wars? Hatte bei der Reverb-Treiberröhre mit einem Draht am Sockel direkt Pin 3 und 8 verbunden. Kathoden sind ja parallel, jaja.... Aber ich musste anstatt des Drahtes eine Kabelöse um den Sockel und um die Pins legen... Oszillation gone. Das sind manchmal wirklich fuckin' Feinheiten.

Hat der Amp denn noch Probleme?
Falls nichts hilft, ist Pegelanpassung die letzte Möglichkeit.
Vorher hattest du ja selbst schon den Einwand, zur Abstandgewinnung die Distanzbolzen am Board zu verlängern - auch garnicht abwegig!
Wenn das nicht fruchten sollte alles (das Problem ist bei PPIMV weiter offen, richtig?), dann kannst du darüber nachdenken den PPIMV von 250k auf 100k herabzusetzen. Das ist aber mit Kanonen auf Spatzen schießen.  ;D
Darüber hinaus hat der PX18  ja sogar schon eine Pegelanpassung am Treble-Poti 330k/680k, also wie ein Master auf 3/4.




*

Offline Stubenrocker81

  • YaBB God
  • *****
  • 1.105
Re: PX18 Anodenspannung, Brummen, Blocking Distortion PPIMV
« Antwort #37 am: 3.03.2023 07:00 »
 :gutenmorgen:

PPIMV auf 100k halt ich für nicht zielführend, bzw. gern mal selbst testen. Die Last für den P.I. wird zu groß und jener zerrt nicht mehr schön. Ok. Geschmackssache.....

Anoden R x2(P.I.) = minimaler Gitterableit R (Endröhren)
Faustformel für mich.

Nur meine Meinung!

Gruß Stephan

Nachtrag: Diese Verhältniss kann man auch in 95% der kommerziellen Schaltungen sehen.
« Letzte Änderung: 3.03.2023 07:03 von Stubenrocker81 »
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!