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Nochmal Kondensatoren

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Offline Fwänk

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Nochmal Kondensatoren
« am: 9.01.2006 20:47 »
Hallo Forum,


ich habe mit Interesse die jeweiligen Beiträge verfolgt. Vor allem der Satz: Ich arbeite jetzt gerne mit meinem Tone-Poti hat mich neugierig gemacht. Ich bin an sich der Typ der das Tone-Poti immer auf zehn hat, allerdings auch immer noch in der Schaltung um evtl. doch mal was regeln zu können.

Welche Kondensatoren schlagt Ihr für die Strat vor mit Van Zandt True Vintage?
Was haltet Ihr von dem Volume-Kondensator?
Sind diese Loaded Potis (heißen die so? klingen auch aufgedreht dumpfer) empfehlenswert?
Wir der Sound auch dumpfer wenn ich das Tone-Poti aufgedreht habe wie Dirk das beschreibt?

Würde mich echt interessieren da die Umrüstung recht günstig ist und evtl. Soundmäßig eine große Wirkung hat.

Ist die Umrüstung auf einen Stahltremoloblock wirklich so zu empfehlen und muß dieser Block wie bei Callaham kaltgewalzt sein?

Vielen Dank für die Nachrichten?

Frank
Holz ist!

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Offline Dirk

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Re: Nochmal Kondensatoren
« Antwort #1 am: 10.01.2006 15:28 »
Hallo,

bei den Kondensatoren entscheidet der Geschmack ! Welches Setup Dir am besten gefällt kann man pauschal nicht sagen, aber auf alle Fälle lässt sich durch einen entsprechende Beschaltung die Gitarre noch in die eine oder andere Richtung "bewegen". So könnte man eine Strat etwas den Höhen wegnehmen oder einer LesPaul etwas an Höhen dazu geben, aber wie gesagt, ist das Deine Entscheidung.
Man könnte auch über einen Dreh/Kippschalter mehrere Kondensatoren in der Gitarre einbauen/verschalten und dann über den Schalte den entsprechenden Wert auswählen. Damit ist man sehr flexiebel. Nachteil: Bohrung für Schalter.

Gruß, Dirk
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Offline MichaelH

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Re: Nochmal Kondensatoren
« Antwort #2 am: 10.01.2006 17:49 »
Hi,

hier mein Senf als alter Strat-Fan ... : 8)

Volume-Kondensator - damit meinst du doch den 100pF am Poti ???
nimmt für meinen Geschmack zuviel Dampf von den Singlecoils weg - die Gitarre wird leiser. Der Höhenverlust beimm Zurücknehmen des Volume kann gerade beim Stegpickup sehr reizvoll sein. Ich habe deshalb den mittleren Tone deaktiviert und den unteren Tone als Master für alle Pickups - frei nach Rory  ;D. Umbau erfordert nur eine Drahtbrücke am Schalter.

Kondensator am am Tone:
Hier gibt es vom Sound her definitiv Unterschiede zwischen Orange-Drops, Keramik C`s und Roederstein 1813/Mallory - die Roederstein passen hervorragend - very british  ;)
Wie alles natürlich eine Frage des guten Geschmacks  8)

Stahltremoloblock lohnt sich immer - die Strat klingt dann "offener" - Allparts ist wohl der angesagte. Schau mal bei ACY - der hat momentan GOTOH im Angebot - auch nicht schlecht. Habe ein Gotoh Vintage Trem in einer meiner Äxte.


Zitat
Vielen Dank für die Nachrichten?

Bitteschön !

Gruß

M.




Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

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Offline Fwänk

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Re: Nochmal Kondensatoren
« Antwort #3 am: 15.01.2006 20:53 »
Hi Michael,

vielen Dank für die Infos. Ich werde einfach die Mallorys bestellen. Mastertone ist übrigens auch mein Favorit. Mittleres Poti ist nun Toggleswitch um die Teleschaltung zu realisieren. Das mit Volumekondensator ist mir noch nicht aufgefallen, muß ich aber mal testen. Ich regle halt viel am Volumepoti und finde es gut wenn ich bei Volldampf mehr Bässe (oder weniger Höhen) habe als im leiseren Betrieb.

Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline bluesfreak

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Re: Nochmal Kondensatoren
« Antwort #4 am: 15.01.2006 21:15 »
Servus Frank,

probier mal einen ca. 330pF mit nem 120-150k Widerstand parallelgeschaltet über das Volumenpoti (zwischen heiß und Ausgang zur Buchse). Ich selber hab 1nF/120k als mein Optimum rausgefudelt aber das müssen Deine Ohren entscheiden. Mit dem ganzen sollte der Höhenklau beim zurückdrehen in den Griff bekommen zu sein...

cu
bluesfreak  8)
« Letzte Änderung: 15.01.2006 21:20 von bluesfreak »

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Offline Black_Chicken

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Re: Nochmal Kondensatoren
« Antwort #5 am: 16.01.2006 15:39 »
hallo

Ich hab nun die 3. Neuverkabelung in meiner gitarre drin, schaltung ist selbst entworfen.

Ich bin mittlerweile dabei angekommen das Tone-poti ganz rauszuschmeissen, hab da jetzt eine Art metallstopfen drin.

Am Volume poti hab ich nen kleinen Keramik für die höhen.
über nen schalter kann ich paralel zum Ausgang einen 1n folie schalten.
über den Pickupwahlschalter kann ich bei einem PU noch nen 5n paralelschalten. Für den neck Pu hab ich noch nen schaltbaren Hochpass (ich weiss nicht auswendig, ich glaube die trennfrequenz war 100Hz).

Die Meiste Zeit spiele ich mit Bridge Pu->Volume Pot->Buchse mit dem 1n paralel, ohne ist es zu schrill.
_________

Wenn ich die Git mal wider offen habe, dann baue ich ein schaltbares 2. Volumepoti ein (3-waysw. ich verzichte auf PU-Kombinationen), dort wo das Tone-poti war. So kann man dann entspannt, ohne ständig an den reglern drehen zu müssen zwischen versch. Lautstärken hin und herschalten.

Jeder sollte sich selbst überlegen was man braucht und benutzt und dann entsprechend umzusetzen. IMO macht es auch keinen sinn teure kondensatoren für billige Pus zu verschwenden...

Black

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Offline Fwänk

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Re: Nochmal Kondensatoren
« Antwort #6 am: 7.02.2006 20:38 »
Hi Leute,

vielen Dank für die Infos. Den Höhenklau habe ich ja schon über den parallelen Kondensator in den Griff bekommen. Mit dem Widerstand werden die Höhen wieder abgeschwächt. Was mich nur gewundert hat war die Aussage das damit Druck verloren geht.

Pick Ups sind Van Zandt True Vintage, Haeussel Blus AL2 oder alte Squier. Wobei ich  Haeussels heute den Vorzug geben würde.

Schaltung ist konventionell bis auf die letzte Position da ist Mitte und Brücke in Reihe wegen dem Dampf und eben über Toggle Hals zu jeder Position parallel.

Frank
Holz ist!