Hallo Leute, ich mal wieder!
Ich hab da mal ne Verständnisfrage zu einem - gerade noch - Gedankenprojekt:
In einer Reactive-Load sind neben mindestens einer Spule auch noch Lastwiderstände drin, um die Leistung zu verbraten.
Wenn man jetzt eine Spule nimmt, die die Leistung des Amps abkann, dann spare ich mir doch die Wiederstände, oder liege ich da falsch?
Ich frage, weil eine Ersatzcoil (Aftermarket!) für einen EVM-12L Pro, die für 400W ausgelegt ist, bei der Bucht für knapp 30€ zu haben ist, was wesentlich günstiger ist, als die nötigen Einzelteile, um das mit Spulen und Widerständen aufzubauen.
Parallel zu der einzelnen Voicecoil kann man dann ein Poti über einen (kleinen) Widerstand zur Pegelstellung reinbauen (im Stil von den alten Direct-Outs von Mesa Amps) und von da aus einen x-beliebigen IR-Loader im Bodentreterformat füttern.
Dem Amp ist es doch technisch egal wie viel vom Lautsprecher da ist, so lange er die Impedanz der Voicecoil sieht. Anders funktionierts ja bei den alten Boogies mit ihren Direct-outs auch nicht und das geht wunderbar. Ich hab das mit meinem Mark III letztens mal gestestet, dass ich einen IR-Loader im Direct-Out angestöpselt habe. Klingt astrein, war hald trotzdem laut weil da ein ganzer Speaker dran war, aber nur mit der Coil sollte es doch leise und der Amp trotzdem glücklich sein.
Beste Grüße,
Christoph