Moin,
vermutlich wurde das schon 1000 mal besprochen, allerdings lande ich bei der Suche nach Leakage immer bei Beiträgen, die mit dem eigentlichen Thema nur Bendingt zu tun haben.
Folgendes:
Ich habe unglaublich viele Röhren. Vor- wie auch Endstufenröhren. Ein Großteil davon ist neu und liegt schon eine weile.
Nun habe ich mir mal ein Meßgerät besorgt. "Sencore TC 142" was im Grunde ein reiner Emissionstester ist und wenig aussagekraft hat. Zumindet kann ich damit aber vorfiltern was I.O. ist und was defeinitv einen Treffer hat.
- Emissionstest
- Short Test
- Grid Leakage
Nun ist mir aufgefallen, dass neue / unbenutzte Röhren oft gridleakage zu haben scheinen. Die meisten nicht, es plöppt aber immer mal wieder eine auf, bei der es so um 10 Prozent der Nadel, teilweise auch 30 Prozent der Nadel der Fall ist. Laut der Sencore Anleigung ist das immernoch im "good" Bereich.
Als Beispiel:
- EL84 Quartett Sovtek aus 2002 unbenutzt
- 6N3C - 6L6 Quartett Sovtek aus 2008
Merkwürdigerweise sind es immer Sovtek. In den genannten Quartetten sind alle Leaky, mehr oder weniger.
Des Weiteren:
JJ ECC83S allerdings nur gebrauchte die Leaky sind. Da ist mir bis dato keine Sovtek oder Shuguang aufgefallen.
Nun wäre die Frage, wie verhält sich das mit dem Leakage. Schaltungsbedingt wird Leakage ja abgeleitet bzw. bei Endstufenröhren "Vorgespannt" und sollte daher weniger ein Problem darstellen?!
Laut Web ist der Sencore was Leakage betrifft wohl auch sehr nervös und es reicht schon Fingerfett an den Sockeln um dies hervorzurufen. Das kann ich aber ausschließen. Die Sockel der Röhren reinige ich in der Regel sehr sorgfältig.
Vielleicht hat jemand ebenfalls Erfahrung mit dem Thema.
LG Geronimo
