Hallo,
insofern die Ansteuerung der Endröhren im Normalbetrieb als leistungslos angenommen werden kann, brauchst du hier nur die Spannungsteilerformel.
- Die negative Eingangsspannung vom Bias-Gleichrichter -U_bias kannst du messen
- Der halbe Wert des Balance-Potis bildet den oberen Teilwiderstand
- Die Reihenschaltung aus Bias-Poti und dem 10k Bias-Widerstand bildet den unteren Teilwiderstand
Für ein 10k-Bias-Poti erhältst du also:
- für ein voll aufgedrehtes Bias-Poti: (10k + 10k) / 25k = 0,4 -> 0,8 * -U_bias
- für ein voll zugedrehtes Bias-Poti: (10k + 0k) / 25k = 0,4 -> 0,4 * -U_bias
Nun kennst du den ungefähren Bereich, in dem sich die -Ub, die an den Gittern ankommt, einstellen lässt. Ob das reicht, hängt von den verwendeten Röhren und den anderen Spannungen, die an der Röhren anliegen, ab. Wenn du diese Infos postest, kann die vielleicht jemand mit Erfahrung sagen, ob das für die meisten Röhren dieses Typs typischerweise ausreicht.
Gruß, Peter