Die Schrittmotoren im Masotti sehen wild aus.
Haben sicherlich einiges an Gewicht und brauchen jede Menge Platz.
Ich merke aber, dass die LDRs hier eher auf Gegenwind stoßen.
Wenn die Regelkurve nicht linear verläuft, wäre das halb so wild, so lange die Wiederabrufbarkeit der Einstellungen gegeben ist. Einen Wertedrift sehe ich dabei kritischer.
Alternativ kann man natürlich pro Poti auch ein Schieberegister mit R2R-Netzwerk an den Mikrokontroller hängen. Mit I2C ginge sich das mit den Pins zB. an einem Raspberry Pico (Preis: ~5€) locker aus und kostet einen Bruchteil der Schrittmotoren + ist leichter und frisst weniger Platz im Chassis.
16-Kanal wäre voraussichtlich schon ausreichend Auflösung pro Regler. Die Widerstände als Spannungsteiler zu löten wird aber mühsam. Eventuell machen hierbei SMD bestückte Miniplatinen Sinn. Die kann man dann ganz nach der optimalen Regelkurve dimensionieren, sprich exponentiell, linear, W oder sonst was, um die Tone Stack das Maximum an Benutzerfreundlichkeit rauszuholen.
Unsicher bin ich mir nur, welcher Multiplexer keinen Buffer am Ausgang hat, da wir ja keinerlei Impedanzveränderung bzw, Halbleiter haben wollen.
"Zerhackt" wird hierbei jedenfalls auch nichts, unter dieser Kategorie verstehe ich Sample Rate Reducer bzw. Bit Crusher, aber sicher auch keinen LDR, wenn kein Oszillator zur Modulation verwickelt ist. Wobei ein Microkontroller auch einfach für einen Onboard-Tremolo-Effekt missbraucht werden kann, den man praktisch gratis im Volume-Regler integrieren könnte.
Solang der Signalweg analog bleibt, sehe ich in digitaler Steuerung keinerlei Blasphemie. Hybride gerne, wenn ich damit Mehrkanaler einfach realisieren kann und dennoch Vollröhre spielen kann.