Ihr Lieben,
Ich habe eine Frage, vor kurzem habe ich einen Matamp GTO/L von 2005 günstig erstanden, sieht aus wie neu, stand laut Aussage nur im Wohnzimmer rum.
Klang war erstmal gut, bei näherem Betrachten fiel eine weiße Endstufenröhre auf, hatte also Luft gezogen.
Ich hatte noch ein Quartett JJ 6CA7 von Dirk im Schrank liegen, welches ich mittels Biasmessgerät aus Worms einmessen wollte.
Anodenspannung 440V, also 39mA.
Jede Röhre hat ein eigenes Poti, welche aber seehr filigran zu bedienen sind, allein das Ein/Ausstecken des Schraubenziehers lassen den Wert +-0,3mA schwanken, kleinste Bewegungen +-0,5mA.
Ging trotzdem einigermaßen, da die Röhren allerdings hochliefen, hab ich sie auf 37mA einstellen wollen. Hierbei gab dann ein Knacken im angeschlossenen Speaker, 3 Röhren standen plötzlich auf über 40mA, während die erste Röhre keinen messbaren Strom mehr hatte. Daraufhin hab ich die drei Röhren wieder auf 37mA geregelt, aber bei der ersten Röhre gab es keine Reaktion auf Drehen des Potis, erst nach ner halben Minute wurde wieder ein sinnvoller Wert angezeigt und ich konnte sie auf 37mA einstellen, die anderen Röhren lagen wieder niedriger, was ich auch korrigierte. Die erste Röhre zeigte keine roten Backen in der Zeit. Die weiße Röhre war übrigens die 4.
Ich denke mal, die Potis sind zu tauschen, nebst Vorwiderstand um den Regelbereich angenehmer zu gestalten. Sind diese Symptome Anzeichen eines defekten Potis?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten, falls das Thema hier falsch ist, bitte verschieben.
LG Chris