Ich nochmal,
Beteiligung ist alles
Wenn in der reinen Endstufe ohne PI kein Brummen zu hören ist, dann wird das mit großer Wahrscheinlichkeit daran liegen, dass sich das im AT auslöscht. Das gilt auch für Meßungen, zum Beispiel an den Anoden, wovon ich aber lieber absehen würde.
Und es könnte bedeuten, dass das Brummen schon auch in der Endstufe ist.
Dass der PI so horrend viel Strom zieht, dass auf der B+ eine höhere Restwelligkeit ensteht um ein 100 HZ Brummen zu erzeugen ist auch eher unwahrscheinlich.
Der PI ist aber in sofern besonders, als dass er eine sehr hohe Verstärkung hat.
Viel Wahrscheinlicher ist es, dass wenn der PI Eingang gegen Masse geht oder ein Potential zu einer vorherigen Stufe hat, sich ein Ungleichgewicht in der Ansteuerung der Endstufe bildet (im PI vermutlich) und durch die hohe Verstärkung die Restwelligkeit hörbar macht.
100 HZ, da fehlt es zu 99 Prozent an niedrig Impedanz in der Netzeilmasse oder Kapazität. So wie ich das aber sehe dürfte es dem Amp nicht an Kapazität mangeln.
Alle anderen Brummgeschichten wirds da eher im 50 HZ geben.
Die B+ auf Brummen hast Du mal untersucht? Kann dein Tastkopf das? und zwar mit gezogener PI Stufe... Nur rein die Endröhren aktiv.
Falls Du das NICHT an einem Trenntrafo betreibst (Was Du natürlich nicht machst
) dann würde ich das Tastkopf käbelchen auch weglassen, sonst läufst Du Gefahr, dass Du dir eine 50 HZ Oberwelligkeit über die Messung legst, weil es über die Erdung beider Geräte zu einer Brummschleife kommen kann.
1:10 ist hochimpedant genug für 500 Volt DC (in der Regel), auf denen Du den kleinen AC Anteil messen willst.
LG Geronimo