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Biasprobleme Matamp GTO/L

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #75 am: 28.01.2024 10:04 »
Hab auch schon die Masse des PI einzeln auf den Sternpunkt gelegt, machte ebenfalls keinen Unterschied.
Der Sternpunkt ist mittels Kontakscheibe zum Chassis und einem 2mm Silberdraht realisiert, auf den ich die einzelnen Massen gelötet habe.

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #76 am: 28.01.2024 10:06 »
Die 3x 220uF sind alle parallel, da hängt alles vor der Endstufe inkl. PI dran.

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Offline Showitevent

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #77 am: 28.01.2024 10:17 »
Hab auch schon die Masse des PI einzeln auf den Sternpunkt gelegt, machte ebenfalls keinen Unterschied.
Der Sternpunkt ist mittels Kontakscheibe zum Chassis und einem 2mm Silberdraht realisiert, auf den ich die einzelnen Massen gelötet habe.

Über chassis oder nicht chassis würde ich mir erstmal keine gedanken machen. Dort fängst Du dir eher 50, nicht 100 HZ ein.


Da sind auf jeden Fall ein paar Dinge die nicht optimal sind.
Unabhängig dessen, dass du sagest, dass der Amp so nicht anders brummt als vorher, sehe ich den linken Ground der Ladebank als den richtigen an um entweder Sternförmig oder seriell zu verteilen, den rechten als Zuleitung vom Chassis, woo auch der Gleichrichter aufläuft.

Der Strom muss auch die Möglichkeit haben den Elko zu sehen. Die Distanz zwischen Star ground und Ladeelkos ist schon relativ hoch hier. Verlass Dich nicht darauf, dass Dicke Kabel das schon machen. Aktuell ist der Bezugspunkt aber eher der Gleichrichter und der ist auf jeden Fall mit 100 HZ verunreinigt. Strom geht immer den Weg des geringsten widerstands und er kommt vom Gleichrichter...


EDIT:
Alternativ kannst du das versuchshaleber mal so lassen wie es ist, und die Minus zuleitung des Gleichrichters nicht zum Sternpunkt führen sondern zu dem Linken Minus der Ladebank. Dann hast Du den theoretisch zumindest bis da alles getan was du tun kannst. (also nicht so wie ich skizziert habe)
« Letzte Änderung: 28.01.2024 10:24 von Showitevent »

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #78 am: 28.01.2024 10:30 »
Ok, das werde ich versuchen.
Alternativ hätte ich gedacht, die drei Elkos raus und an jede Stufe einen einzelnen Elko zu hängen? Wäre ein größerer Umbau, deswegen versuche ich erst deine Idee. Bin allerdings grad auf der Arbeit, könnte etwas dauern.
Danke schonmal!

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Offline Showitevent

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #79 am: 28.01.2024 10:45 »
Ich finde wie gesagt das ganze Konzept etwas fragwürdig - sage nicht, dass das nicht funktioniert.

Aber es muss ja einen Grund geben, warum man 3 220uF Kondensatoren parallel verwendet um damit die geringe Last des PI und Preamp zu glätten. Das riecht nach "keine Ahnung" aber es steht mir nicht zu das zu bewerten.

Decoupling ist immer eine gute Idee. Wenn jede Stufe (vielleicht jede zweite) ein Siebglied hat, reduzierst ripple sukzessive und viel effizienter, allerdings erniedrigt sich damit auch die an V1 ankommende Betriebsspannung je nach Widerstand drastisch.

Nun ist es so, dass das nach einem zumindest wertigen Amp aussieht. Der umbau mag da den Wert drastisch reduzieren. Das musst Du für Dich selbst entscheiden leider.

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #80 am: 28.01.2024 10:58 »
Mir ist es wichtiger, dass er funktioniert, bisher habe ich alles reversibel gemacht, selbst der Starground ist nicht extra gebohrt, sondern ich habe eine vorhandene Schraube durch eine längere ersetzt. Es ist ja kein 50 Jahre alter Amp, da wäre ich eher zögerlich.
Das Konzept ist tatsächlich etwas fragwürdig bei näherem Hinschauen. Man könnte ja einen elko für den PI nehmen und einen weiteren für V1+V2, mit möglichst niedrigem R dazwischen. Was wäre denn ein sinnvoller Wert? Auch kann man dann ja mit der Kapazität runtergehen.

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Offline Showitevent

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #81 am: 28.01.2024 11:10 »
Theoretisch kann man die Filterwirkung berechnen. Hier gibts bestimmt den einen oder anderen Formel junkey, der das mal eben aus dem FF schreibt.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht unbedingt notwendig ist so viel zu rechnen. Der Strom, der von V1 und PI ausgeht ist ja erwartungsgemäß relativ gering und wenn das Grounding passt, ist auch nicht viel Ripple zu erwarten.

Altuell tendiere ich immer dazu zum PI hin so klein wie möglich zu sein, was den Widerstand angeht, ganz einfach, damit der PI auch die maximal mögliche Betriebsspannung hat.
Ich würde da versuchen soetwas wie 1K zu setzen, sollte das nicht reichen, sind bis 22 K wohl keine Grenzen, da es ja eine geringe Anzahl an stufen gibt, die die Spannung hier drücken können.

Als zweiten Widerstand dann größer, 4.7K bis vielleicht auch 22K.
Mit mehr Stufen (also widerständen) würde man das etwas geschickter verteilen. Aber 20 bis 40 K zwischen B+ und V1 ist durchaus nicht unüblich.

EDIT:
Bei einer solchen Siebung genügen Elkos die relativ kleine Kapazität haben und sind auch ratsam. Zwischen 10 und 22 uF an V1 ist schon okay. Da es aber nur weniger Gleider zum filtern gibt, ist die bessere Wahl vielleicht eher 22 bis 47 uF

You cant lose with twentytwo's!
« Letzte Änderung: 28.01.2024 11:13 von Showitevent »

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #82 am: 28.01.2024 11:37 »
Da es bisher gar keine Widerstände gibt, würde ich wie du vorgeschlagen hast, von der Endstufe mit 1k zum PI, dann mit etwas mehr zu V1/V2, alles an den jeweiligen Stufen auf Masse. Also den PI mit 100uF, V1/V2 mit 47uF bestücken.
Masse dann von V1 zum PI auf Starground?

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Offline Showitevent

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #83 am: 28.01.2024 11:53 »
Nunja,
ich bin wie gesagt immernoch kein Freund (unbedingt) von Star Grounding. Das musst Du schon in eigenem Ermessen testen, wie und wo das am besten funktioniert.

Ich würde vor einem größeren Bastelaufwand erstmal versuchen die Endstufe zu entbrummen und wenn da wie Du sagst, gerade garkein Widerstand zwischen PI und B+ ist, dann liegen ja am Ende alle Kondensatoren parallel. Bist Du dir da sicher?

Ich sollte vielleicht mal den Schaltplan zu Rate ziehen. Bin jetzt aber erstmal unterwegs.

LG

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Offline Showitevent

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #84 am: 28.01.2024 12:00 »
PS: Eine Sache noch.

Du hast irgendwo geschrieben, dass die Inputsektion im original ihre Masse irgendwo am Poti Gehäuse findet. Das halte ich übrigens für ein Gerücht. Die Umbördelung der Metallgehäuse zur Potibefestigung hat niemals eine elektrisch ausreichende Verbindung um den Preamp samt input sicher zu grounden.

Oft haben sie sogar garkeine... Check das nochmal genau. Nicht, dass Du da am Ende selbst eine Brummschleife gebaut hast.

Die casings hinten werden oft nur "gescreent" damit keine Einstreuung auf das Poti stattfindet, weil die ungescreente Fläche eine riesen Antenne ist, die auf das Poti einstreut.

Aber wer weiß was die da gebaut haben...

Und wenn ich mir das Bild vom Originalaufbau genau ansehe, dann ist es so wie ich sagte. Gleichrichter geht an den rechten GND Terminal von der Ladebank, alles weitere kommt vom Linken.
« Letzte Änderung: 28.01.2024 12:01 von Showitevent »

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #85 am: 28.01.2024 12:19 »
Tatsächlich ging sämtliche Signalmasse ausschließlich über das Potigehäuse aufs Chassis, den Draht hab ich entfernt.
Alle Grounds liefen nach vorne zu diesem Potigehäuse.

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #86 am: 28.01.2024 14:15 »
Auf dem Board der Endstufe geht die Hochspannung über einen 10K ab zu den drei Elkos der Vorstufe, heißt ich müsste noch nicht mal einen 1k nehmen zum entkoppelt, da das der 10k übernimmt, richtig? Dann könnte direkt der erste Elko für den PI dran bevor es weitergeht zu V1/V2.
LG Chris

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Online Helmholtz

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #87 am: 28.01.2024 18:06 »
Habe den Ausgang PI von der Endstufe abgelötet, messe jetzt an Pin1 6,8mV, an Pin 6 7,7mV.
Am Eingang der Endstufe messe ich jeweils 27,2mV.

Hier müsste man wissen, ob die Störspannungen an den PI-Ausgängen und Endröhrengittern jeweils gleich- oder gegenphasig sind (2-Kanal-Oszi).

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Online Helmholtz

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #88 am: 28.01.2024 18:31 »
Guten morgen,
vor den je 330k messe ich AC ca. 10mV, was innerhalb einer Sekunde auf 2mV abfällt, um dann nach weiteren Sekunden bei 1mV stabil zu bleiben, jeweils gegen Masse gemessen.
LG Chris

Das ist sehr gut, hier gibt es also kein Problem.

Wie sind eigentlich die Schirmgitter angeschlossen?
Hat der Amp eine Siebdrossel?
Ein Schema der gesamten HV-Versorgung mit Spannungsangaben wäre sehr nützlich.
Bitte auch mal den DC-Spannungsabfall über dem 10k-Dropper messen.
« Letzte Änderung: 28.01.2024 18:37 von Helmholtz »

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #89 am: 28.01.2024 18:42 »
Das werde ich morgen messen bzw. rauszeichnen.
LG Chris