Hey,
bei Marshall musste ich bisher immer suchen, weil die Verbindungen "irgendwo" weitergeführt werden, glaube die Transformateranschlüsse waren es. Egal.
Und es gibt hunderte Versionen für einen Amp.
Ja, sind R1 und R94. Die sind sehr klein und habe in den Videos schon gesehen, dass die braun angelaufen waren (wie die PCBs der alten JCM 2000 an den Röhrenfassungen. Man kann sie aber leicht ersetzen und von der Platine wegführen. Glaube sie sitzen im Sandwich der PCBs. Das Problem bei Vox ist die schlechte Belüftung (die ganz neuen Handwired haben noch schmälere Schlitze!), aber wenigstens gibt es noch einen Abzug (bei Marshall ist das auch nicht bei allen Combos so gewesen). Man müsste rückseitig Löcher bohren und die Alufolie soll den Magneten des LS etwas schützen. Weiß nicht, ob das wirklich nötig, ist aber im Hochsommer sicherlich nicht verkehrt. Also soll die Folie direkt hinten auf den Lautsprecher (ob die reine Reflexion was bringt?).
Die Patinen sind schon gut, ich hatte auch nie etwas dagegen. Aber man schaue sich die älteren von Marshall an, die braun/weiß waren. Die heutigen sehen auch besser/moderner aus. Die vom Vox auch, sehr sauber. Dank SMD kann man aber dort nicht mehr viel ausrichten und reparieren.
War ja auch an den MS Studios interessiert, aber die sind eben auch normale Platinen, die allesamt nahezu identisch aufgebaut sind ...
Habe ja auch die Handwired und könnte das recht einfach selbst zusammenlöten. An sich sind doch viele Amps verdammt einfach aufgebaut, teilweise sogar mit normalen/billigen Bauteilen. Leider sind die Bausätze auch recht teuer geworden und der Aufpreis zu einem Industrieprodukt wie dem Champ ist nicht mehr so doll, wenn man den neu günstiger bekommen kann.
Auch mein AC30 ist sowas von simpel. Den kann man auch wunderbar neu aufbauen und modifzieren, dass er wie ein echter JMI klingt. Denke, dass der mehrere Leben überstehen würde.
Warum klingen bisher die "Handwired" besser? Weil sie meist eine Gleichrichterröhre haben und/oder sie simpel und somit effektiv + effizient arbeiten können?
Danke für die "Atoms" :-) Dachte ich mir schon, dass die nicht so wichtig sind. Sind denn die gelben wichtig, die Fender angeblich aufwändig hat nachbauen lassen? Die auf der rechten Seite. Glaube, die nehmen um 70 EUR für zwei Stück.
Welche Elkos wären überhaupt so wichtig, dass man es hören würde? Ich denke hierbei an Schlangenöl
Nach den sehr guten Videos vom Uncle Doug meine ich, dass das auch nicht von Bedeutung ist, gerade bei Amps mit vielen Elkos, um die Spannung immer weiter zu glätten.
Mit dem Thema Gleichrichterröhre und Sag will ich mich noch beschäftigen. Hatte auch gelesen, dass dies erst bei höheren Lautstärken und Wattagen (daher "bringt" es bei den kleinen Amps nicht, wobe ich das beim Champ schon hören möchte) relevant wird. Wenn ich laut spiele, dann meist mit der Box im Nebenraum, weil es nicht erträglich wäre. Den Champ spiele ich sehr gerne in einem Veranstaltungsraum, der groß genug ist, um das Teil aufzureißen. Mit Pedalen wird es aber auch zu laut. Mit der 12AX7 ging es aber ähnlich gut (was mich verwundert im Nachinhein). Das Ding wird von einem Star
mit 2-3 Zerren befeuert und steht auf LS 4, wahrs. auch 12AX7. Der Druck, den ich schon mit 1 Pedal erreiche, ist gewaltig. Die kleine Kiste ist unglaublich (laut) und die LS sind super (4 Ohm, Alnico). Das drückt und schmerzt dann bald in den Ohren. Die Spieldynamik ist wie beim AC30 unfassbar authentisch.
Nach Youtube kann ich eh nichts beurteilen, darauf kam ich auch mal und immer mehr unabhängige YTber verstehen das auch. Die meisten Kanäle sind eh monetarisiert, siehe das Jammerspiel um den neuen Gibson (Mesa) Amp, Falcon?
Der wird als Handwired verkauft, auch siehe Rückseite, und hat ein ganz schlechtes PCB(-Design). Die Röhrensockel sind glaube wie bei vielen Fender auf die Platine gelötet und brennen da gerne durch. Wollte ich noch oben schreiben, dass man ins Klo greifen kann mit Marshall, Fender und anderen, wenn man sich vorher nicht informiert und es in Foren gesteckt bekommt. So ist der Fender Blues Junior IV eben kein echter "Fender", hat glaube EL84 und ist wie der Princeton? lausig designt und aufgebaut. Die Elkos fliegen oft durch, es gibt massig Hitze und Kokelspuren.
Ebenso ist der MS Bluesbreaker, der aber auch viel zu laut gespiel werden muss, mit Baufehlern versehen und die Platine sieht lausig aus. Anscheinend gab es mal einen limitierten HW.