Vielen Dank für eure Antworten.
Ja, ich denke auch, dass ich ihn bei 240V lasse. Zumal die 5.8V auch bei 223V Steckdose anliegen. In der Regel dürfte die Netzspannung in den meisten Fällen mehr als 223V betragen, statt weniger. Von daher passt das denke ich.
Zu der Thematik an sich:
Ich sehe das bei nem 800er eh alles etwas entspannter, da der Amp ja in der Regel nicht voll an der Leistungsgrenze gefahren wird.
Aber da es halt nicht mein Amp ist, stehe ich da auch ein Stück weit in der Verantwortung.
Aber oftmals klaffen Theorie und Praxis halt ein Stück weit auseinander und ich hatte eben im Kopf, dass viele die EHs als äußerst zuverlässig (auch außerhalb der Datenblatts) bewerten.
Ich selbst bin eher Super-Lead / JTM Spieler. Voll aufgerissen an einer Powersoak. Was das mit den Röhren macht, brauche ich euch ja nicht zu erzählen...
Gitterglühen at it's best. Und trotzdem funktionierts unter dem Strich in der Praxis ganz gut. Ich brauche auch nicht zweimal die Woche neue Röhren. Lustigerweise meistens mit JJs bisher. Wobei ich auch mit anderen Herstellern keine wirklichen Probleme hatte bisher... Klopf... Klopf...Klopf... aber da (ver)brauche ich auch unter dem Strich zu wenig Röhren.
Mit den Schirmgitterwiderständen will ich jetzt keine Diskussion lostreten, aber da gibt es halt zwei Probleme:
1. Der Amp ist komplett im Originalzustand! Also wirklich jede Schraube. Klar kann man (zurecht) argumentieren, dass ein Röhrendefekt viel mehr Schaden anrichten KANN wie 4x getauschte Schirmgitter-Rs aber trotzdem ist das bei so nem Amp nicht ganz easy. Und die (älteren) Marshall Amps sind ja schon auch hart im Nehmen.
2. Ich weiß, dass viele sagen man hört keinen Unterschied, aber ich bilde mir das eben doch ein zu hören. Bis 1,5k - 1,8k kann ich gerade noch tolerieren aber alles darüber gefällt mir klanglich überhaupt nicht. Bei Neubauten bin ich auch schon recht erfolgreich zweigleisig gefahren, indem ich die Schirmgitter-Rs auf 1,5k und den Drosselzweig um einen zusätzlichen Hochleistungs-R ergänzt habe. Also hier bisschen und da ein bisschen. War dann klanglich irgendwie besser wie an einer Stelle mit dem Holzhammer. Aber Einbildung ist auch eine Bildung... manchmal will man Dinge auch hören.