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Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg

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Offline verdio

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Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« am: 21.06.2024 19:03 »
Tag Zusammen,

jetzt frage ich mal hier, vielleicht habt ihr ne Idee.
Ich betreibe ein Source Audio Nemesis Delay 1 im EInschleifweg des Caliber 50.
Nahezu von heute auf morgen ist nun ein sehr hochfrequentes Fiepen zu hören, wenn das Delay an ist.
Selbst der dahinterliegende Dezimator (Noisegate) kriegt es nicht weg. Sobald ich das Delay ausschalte ist es weg.
2. Plötzlich ist auch ein deutliches Ausschaltgeräusch zu vernehmen.
Seit einiger Zeit betreibe ich den Caliber 50 mit einer Zusatzbox. weil diese etwas schwach wirkte hab ich ihn ein wenig lauter gemacht.
Ist da ein Zusammenhang? Ohne Delay im Einschleifweg ist kein Fiepen. das dazugehörige Netzteil habe ich auch bereits ohne Erfolg getauscht. Woran könnt es liegen? Haben die Endröhren einen weg?

Viele Grüße

verdio

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Offline roseblood11

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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #1 am: 21.06.2024 23:16 »
Schaltnetzteil oder trafobasiert?
Mal die Filterumg der Betriebsspannung im Delay überprüft?
Reagiert das Fiepen auf irgend Poti von Delay oder Amp?

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Offline verdio

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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #2 am: 23.06.2024 20:12 »
Hi Roseblood,
es ist ein Schaltnetzteil, das zweite, welches ich getestet hatte, war ebenfalls eins.

Mal die Filterumg der Betriebsspannung im Delay überprüft?

Das verstehe ich leider nicht.

Reagiert das Fiepen auf irgend Poti von Delay oder Amp? - Das probiere ich zeitnah aus.

Vielen Dank für deine Reaktion.

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #3 am: 24.06.2024 13:45 »
Moin,

du bist nicht der Erste mit Loop Problemen an Mesa Amps.
Auch wenn das Problem von heute auf morgen aufgetreten ist, so kann das natürlich für einen Alterungsprozess sprechen, allerdings gilt es da auch erstmal herauszubekommen, ob die Einzelgeräte ansich funktionieren.

Schau doch mal, ob du ein Fiepen hast, wenn du mit der Klampfe in das Delay gehst und vom Delay in den Gitarren input des Amps.

Wenns dann nicht fiepst, dann spricht das für einen klassichen Boogie Loop feedback loop.
Aus Erfahrung heraus funktionieren Boogie Parallel loops besser. Würde allerdings bedeuten, dass der Mixregler deines Effekts auf 100% Wet steht. Den Mix machst du in dem Fall am Poti des Amps.

Was heißt Alterungsprozess?
Ich bin mir beim Caliber 50 jetzt garnicht sicher, ob der überhaupt Parallel / Seriell unterstützt. Sollte der von Dir aber rein Seriell gefahren werden (sprich Mix an den Effekten), kann es sein, dass entweder der Loop driver (vermutlich eine Röhre) mal zu tauschen wäre um zu schauen, ob es dann besser ist.
Auch könnte das Decoupling (Kondensatoren / Widerstände) aufgrund von Alterung ausschlaggebenden Effekt haben.
Ebenfalls in Betracht zu ziehen sind die Pegel, mit denen die Effekte zurück in den Loop gehen.
UND auch die Kabel nicht ausser Acht lassen. Bei manchen Loops ist unglaublich viel Pegel involviert oder eben eine hohe Eingangsempfindlichkeit - in beiden Fällen kann sich ein Problem über schlechte Schirmung bilden.
Hier wäre ggf. mal ein Test mit extrem kurzen und guten Kabeln ratsam.


Einige Boogie loops sind sehr kippelig. Stehen also von Haus aus kurz vor internem Feedback und das kann sich wie von Dir auch über den Hochfrequenteren Bereich äußern.

Erster Step sollte sein, das Effektgerät auf Funktion zu prüfen
Zweiter Step is mal den Ausgangspegel des Effektes in der Lautstärke zu trimmen.

Sollte dann noch immer ein Problem auftauchen wirds vermutlich technischer.


LG und mega viel Erfolg,

Geronimo
« Letzte Änderung: 24.06.2024 13:51 von Showitevent »

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Offline verdio

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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #4 am: 24.06.2024 19:02 »
Moin Geronimo

das Delay habe ich als allererstes überprüft, das funktioniert vor dem Amp wie es soll.

2. Der Caliber hat keinen parallelen Loop, den Effektanteil kann ich nur am Delay regeln.
3. Diesen Delayanteil habe ich bereits extrem weit runter geregelt, doch das Fiepen macht weiter Ärger. Es fällt aber nur in Spielpausen auf. Gitarrenvolume 0, "was fiept denn da?"

4. Ich denke die Effektloopröhre und die Kabel kann ich als nöchstes mal tauschen, Gute Idee.

Der Amp steht im Proberaum, wird etwas dauern.

Viele Dank für die Hilfe, verdio

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Offline carlitz

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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #5 am: 25.06.2024 13:14 »
Hallo und ich habe auch noch eine Idee:

Hast Du mal getestet, ob sich das Fiepen verändert, wenn Du den Hall (Reverb) veränderst?

Lt. Schaltplan hängen die ja zusammen.

Gruß
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline Helmholtz

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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #6 am: 25.06.2024 20:47 »
Wie sieht das Fiepen denn am Oszi aus?

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Offline verdio

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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #7 am: 26.06.2024 17:30 »
Hallo und ich habe auch noch eine Idee:

Hast Du mal getestet, ob sich das Fiepen verändert, wenn Du den Hall (Reverb) veränderst?

Lt. Schaltplan hängen die ja zusammen.

Gruß

Nein, das habe ich noch nicht ausprobiert, aber danke für den Tip, ich hole es nach.
Leider habe ich kein Oszilloskop, bzw. wüsste auch gar nicht wie damit umgehen.

Vielen Dank für die Tipps, ich werde berichten.

verdio


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Offline verdio

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Re: Hochfrequentes Fiepen im Einschleifweg
« Antwort #8 am: Gestern um 06:06 Nachmittag »
Hallo und ich habe auch noch eine Idee:

Hast Du mal getestet, ob sich das Fiepen verändert, wenn Du den Hall (Reverb) veränderst?

Lt. Schaltplan hängen die ja zusammen.

Gruß

Tag zusammen

Jepp, neue Meldung für Carlitz.
Wenn ich den Reverb aufdrehe,  ab ca. 5 - 6 hört das Fiepen auf. Und nu?

Die Röhre für den Effektweg, sollte V4 sein, habe ich noch nicht getauscht.