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JC18 Baubericht - in Arbeit

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Offline tuck

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JC18 Baubericht - in Arbeit
« am: 21.10.2024 17:24 »
Hallo zusammen,

ich versuche hier einen Baubericht für einen JC18 Bausatz aufzuschreiben, um etwaige Fragen zu bündeln.
Sie können in euren Augen auch ziemlich dämlich sein. Ich verwende den Begriff, da es ja keine dummen Fragen gibt. Meiner Erfahrung nach gibt es aber ziemlich dämliche ;D

Falls euch etwas auffällt, gerne gleich einwerfen.

Danke Tubetown für die super schnelle Lieferung. Samstag bestellt, Montag versendet  :bier:
Leider war die letzte Woche nicht so freizeitorientiert, wie ich das gern gehabt hätte. Rotaviren im Haus...
Meine unbegründeten Bedenken: sind die Turrets montiert? Ja, da nicht ausdrücklich erwähnt!
Sind beim Chassis Käfigmuttern enthalten? Nein, da nicht ausdrücklich erwähnt  ;D (ich hatte welche im Warenkorb, alles gut).

Bestellt hatte ich den JC18 mit Chassis, DC-Heizung und einem Gehäuse + Kleinzeug.
Nach ausgiebigem Tütchenenprüfen hatte ich dann auch recht fix die Platinen zusammengelötet. Die Bauteile wurden halbwegs fixiert, es kommen ja noch die Kabel ran.
Das Verlängern der Widerstandsbeinchen war ungewohnt, ebenso die Turrets, damit hatte ich noch nie gearbeitet. Bei 350° und breiterer Lötspitze gings dann mit bleifreiem Lot.
Die Jumperkabel hatte ich absichtlich nicht unterhalb der Platine verlötet, da ein Ausbau der Platine bei der Fehlersuche zu 100% einen ganzen Rattenschwanz an Unordnung z.B. bei der Verkabelung ringsrum mit sich zieht.
Mit der Netzteilplatine hatte ich angefangen, da ist es etwas zu viel Lot.
Aktuell sind auch schon Netztrafo und Übertrager montiert.

Bei der ganzen Chassisbestückung kam mir dann die von mir bisher nie so wirklich beachtete Frage, welche Unterlegscheiben wann verwendet werden.
Aktuell mache ich das so:
Schraubenköpfe oder Muttern mit direktem Kontakt
  • zum Chassis --> Fächerscheibe
  • zu Bauteil wie Sockelöse --> Unterlegscheibe
Oder bin ich da zu verkopft? Es gibt doch bestimmt für alles Normen. Auf den Bildern meine ich zu sehen, dass auch die Muttern mit Kontakt zur Platine mit Fächerscheiben versehen sind.
Der PE am Chassis ist ein anderes Thema, dazu gibt es ja den entsprechenden Thread hier im Forum.

Nächste vielleicht auch dämliche Frage:
Ein Halteblech (Lasche/Öse?) des Übertragers war ordentlich verbogen. Falls es eine Erschütterung war, dann macht das dem Übertrager doch nichts oder?
Meine Vermutung "absolut nein".
« Letzte Änderung: 21.10.2024 17:30 von tuck »

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Offline Ampcop

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #1 am: 22.10.2024 17:14 »

Das Verlängern der Widerstandsbeinchen war ungewohnt,

Na das ist ja was....   ???    Da frag ich mich, wieso das Board nicht so gestaltet ist, damit die Abstände der Lötpunkte passend sind...  :o

Viel Erfolg beim Bau sei dir gewünscht.

mfg

°~°

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Offline tuck

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #2 am: 22.10.2024 20:55 »
Sind nur drei Stück zu verlängern.
Gute Frage, ist halt vermutlich ein Brettl für mehrere Bausätze.

Habe ich gesagt, dass ich Silikonlitze liebe? Ich hatte mir auch wieder ein paar Meter für meine Effektgeräte bestellt.

Heute wurden nur die Bohrungen für die Abstandsbolzen vergrössert und die Platine eingesetzt, sowie ein paar Leitungen angelötet.

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Offline Showitevent

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #3 am: 22.10.2024 23:19 »
Moin,

das eine Kabel da, das schwarze... Das ist ein wenig zu weit rechts findest Du nicht?

Nur spaß, FORUMSAKTIVITÄT!

PS: Sieht doch schon ganz ordentlich aus! Bin gespannt wie es wird! Ich habe so dermaßen viele 45er auf dem Tisch gehabt, dass ich mir gedacht habe, irgendwann muss ich auch einen 18er haben ^^


LG

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Offline tuck

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #4 am: 24.10.2024 16:29 »
Der Drehschalter ist ganz schön empfindlich... da nimmt die Lötöse noch nicht mal das Lot auf, da fängt die schon an zu zucken...

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Offline Ampcop

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #5 am: 24.10.2024 17:10 »
Meinst du den für die Impedanzwahl?

mfg
°~°

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Offline tuck

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« Letzte Änderung: 24.10.2024 18:16 von tuck »

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Offline Dirk

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #7 am: 24.10.2024 19:40 »
Hallo,

das deutet darauf hin, dass der Lötkolben viel zu viel Leitung hat. Zu viel Hitze kann beim Löten auch andere Bauteile beschädigen oder gar zerstören. Daher sollte die Leistung des Lötkolbens der Aufgabe angepasst sein.

Gruß, Dirk
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Offline tuck

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #8 am: 24.10.2024 20:20 »
Hi Dirk,
den drehe ich für die Turrets auf 350° hoch und für den Rest auf 300°
Schmelzpunkt ist 227°.
Bisher eine Öse gelötet, morgen dann mal mit deutlich niedriget Temperatur.

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Offline Helmholtz

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #9 am: 24.10.2024 22:00 »
Schmelzpunkt ist 227°.

Das klingt nach bleifreiem Lot.
Bleihaltiges ca. 60/40 Lot schmilzt etwa 30° tiefer und ist sowohl einfacher zu handhaben als auch schonender für die Bauteile.
Wichtig für schonendes Löten ist insbesondere schnell zu sein und nicht länger als ca. 1s zu braten.
Dafür sollte der Lötkolben nicht weniger als etwa 50W haben, die Temperatur der Spitze um 350° betragen, die Lötspitze sauber und und gut benetzt sein und ein gutes Lot mit Flussmittelseele verwendet werden.
Außerdem hilft vorverzinnen der sauberen (!) Kontakte.
In schwierigen Fällen hilft ein gutes Flussmittel (kein Lötfett!).
Mit etwas Erfahrung ist eine höhere Kolbenleistung kein Problem.
Ich verwende seit ca. 50 Jahren einen geregelten Weller 50W Lötkolben.

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Offline tuck

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #10 am: 25.10.2024 16:38 »
Ich nutze einen JBC Station. Bisher für Effektgeräte mit feiner Spitze und fester Temperatur.
Der Schalter war dann ganz gut mit 270° lötbar. Es dauert dann zwar, wenn man etwas korrigieren will aber er schmilzt nicht gleich weg.
Ebenso die Netzschalter. Wieder was gelernt... bei 270° spritzt das "spritzfreie" Flußmittel auch nicht wie bei 300 :-)
Es geht voran.
Edit: Ja, ein Flussmittel steht hier auch bereit.
« Letzte Änderung: 25.10.2024 16:44 von tuck »

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Offline Helmholtz

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #11 am: 25.10.2024 17:57 »
Wie schon gesagt, ist für effizientes und schonendes Löten ausschlaggebend, dass man flink ist.
Eine Spitzentemperatur unter 310° ist nach meiner Erfahrung hierfür eher kontraproduktiv und kann "kalte" Lötstellen verursachen.
Die Größe der Spitze sollte der Lötstelle angepasst sein.
Eine größere Spitze überträgt die Temperatur schneller an die Lötstelle, während eine zu kleine Spitze sich zu schnell abkühlt.
Bei Verwendung eines guten Elektronik-Lots mit Flussmittelseele sollte extra Flussmittel nur bei alten Kontakten nötig sein.

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Offline tuck

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #12 am: 25.10.2024 18:21 »
Gut, dann bin ich wohl zu blöd, mit mehr als 300° zu löten, ohne die Ösenhalterung zu schmelzen.
Ich verwende das hier und Vorverzinnen von Litzen ist mit extra Flußmittel deutlich besser:
https://www.----.de/loetzinn-bleifrei-mit-kupferanteil-0-75-mm-250-g-lz-f4-bf-0-75250-p258991.html?&nbc=1


Frage zum Netztransformator: Primärseite Schwarz und Blau für 230V.
Gibt es eine Richtlinie, wie lang die braune und die graue Leitung jeweils sein darf, wenn ich sie verbinde?

Edit:
https://media.tubetown.net/info/datenblaetter/transformatoren/tt-ma18pw-EXT.pdf

So lang wie nötig und so kurz wie möglich oder egal?
« Letzte Änderung: 25.10.2024 18:49 von tuck »

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Offline Helmholtz

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #13 am: 25.10.2024 22:32 »
Gut, dann bin ich wohl zu blöd, mit mehr als 300° zu löten, ohne die Ösenhalterung zu schmelzen.

Eher zu langsam.
Für viele Bauteile beträgt die maximale Lötdauer 2 Sekunden.
Abgesehen davon bin ich von der Qualität dieses Impedanzwahlschalters auch nicht überzeugt.
Der Link zum Lötzinn funktioniert nicht.

Ich kenne das Layout des Bausatzes nicht, aber grundsätzlich sollten die Leitungen innerhalb des Chassis nur so lang wie nötig sein, da das Störpotential mit der Länge zunimmt.

Hab' grad etwas Langeweile; normalerweise bin ich nicht so auskunftsfreudig.

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Offline tuck

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Re: JC18 Baubericht - in Arbeit
« Antwort #14 am: 25.10.2024 22:44 »
Hier wird der grosse Elektronikversand mit R am Anfang zensiert?