Hallo doc,
das mit der Netzspannung von 230V auf 240V ist eine generell eine gut Idee : eine niedrigere B+ brächte den Amp etwas weiter weg von "livin' on the edge" und man ist trotzdem im grünen Bereich für die Heizspannung (in den allermeisten Fällen) - falls diese Umschaltung/Umverdrahtung eben möglich ist.
Schade, dass der Rückbau der Trem-Einheit nichts beim Klopfen gebracht hat... hab mal bei meinem Prince nachgeschaut: der hat auch die beiden 0.01µ und an Stelle des 0.02µ sogar einen 0.047µ

und das ohne zu Pochern. Bei mir gibt's allerdings nur so um die 370V an der Anode.
Was tun...so "auf die Husche"? Mit der zuständigen 12AX7 hattest du schon Wechsel durch?
Ich bin - vielleicht zu Unrecht - immer noch auf der "ganz-schön-hohe-Spannungen-Fährte"

Ich würde, wenn's meiner wäre, probieren ob man dem (ersten) Lade-Elko eine zweite 22µ/500V parallel schaltet (die GZ34 kann das ab)... oder dem zweiten Elko : der versorgt (Z im Plan) die Trem-Röhre. Zumindest könnte man da versuchen eine Übertragung von Restwelligkeit (Brumm der zu Klopfen wird) auszumachen.
Gruß,
Volka
Nur für den Fall dass der (gute) Vorschlag von Helmholtz verwirrend klingt: es gibt Netztrafos die primär auf die verschiedenen Netzspannungen von zB USA, UK, Deutschland etc vorbereitet sind. Diese Trafos liefern (zB via Schalter oder Umsteckmöglichkeit) immer die vom Hersteller gewünschte Sekundärspannung.
Wenn wir nun unsere 230V in die primäre 240V-Wicklung schicken macht der Trafo (weil er es ja nicht besser weiß, der Ärmste

) auf seiner Sekundärseite weniger - als bei 240V in die 240V-Wicklung. Daraus resultiert, dass ALLE Spannungen auf der Sek-Seite niedriger werden: Aufpassen muss man da bei der (sich ebenfalls auf der Sek-Seite befindenden) Heizspannung : aber wenn die dann statt zB 6.3V AC nur noch 6 V hat ist das mMn. kein Problem.
Die Hochvoltspannung (B+) sinkt in entsprechender Relation (wie von Helmholtz geschrieben).