[Lindula]

Schönen guten Abend,

bin ganz neu hier und hab schon direkt n paar Fragen...

Hab mir mal die 12 Seiten hier angesehen und dachte auch,ich wäre fündig geworden,bin ich aber leider nich so ganz...

Ich hab mir neulich nen 860 Rackhead bei EGay geschossen,und hab mir auch schon neue Endröhren(8*JJ EL84) hier bestellt,nebst Bias Kit für Noval Sockel!

Erst mal was Grundsätzliches,der 860 arbeitet im Class A/B Betrieb,richtig?!?

Leider hab ich irgendwie keine Info gefunden,an welchen Pins ich die Anodenleerlaufspannung messen soll,kann mir da jemand weiterhelfen,am Besten anhand einer Grafik,damit ich auch sichergehen kann,welcher Pin 1 und welcher 9 ist...

Desweiteren befürchte ich,dass wenn der Messadapter in einem Sockel steckt,ich die danebenliegende Röhre nicht in ihren Sockel bekomm,da die sehr dicht beieinander liegen,deshalb eine weitere Frage:
Ist es möglich,den Bias einzustellen,wenn nur eine der 4 Röhren(pro Kanal versteht sich) im Messsockel steckt,die anderen 3 Sockel aber leer bleiben...

Ich würde ja gern direkt nachsehen,aber der Amp steht im Proberaum und da komm ich heut nich mehr hin,hoffe,dass ich morgen vor der Probe ein,zwei Stündchen Zeit hab,um mich damit auseinander zu setzen!

Im Voraus schonmal vielen Dank für eure Mühen,

Greetz,

Lindula

[marvin]

Hallo,

die Anodenspannung kannst du zwischen Pin 3 und Pin 7 messen. Da ist es sogar egal, ob du Pin 9 und Pin 1 verwechselst, der Symetrie sei Dank. Das Pinout einer Röhre findest du in ihrem Datenblatt, einfach in eines einer EL84 reinschauen.

Ich schätze (!!), dass die Endsufe in A/B läuft.

Das Bias läßt sich nur dann sauber einstellen, wenn alle Röhren in Betrieb sind. Wenn der Amp nur ein Netzteil hat, dann sollten alle acht Röhren betrieben werden. Das liegt daran, dass durch die Strombelastung die Spannung absinkt. Wenn du nur mit einer Röhre messen würdest, würde die Einstellung im Betrieb also eher kalt ausfallen. Wenig tragisch, kann aber sein, dass es nicht so gut klingt wie mit einem wärmeren Bias.

Und Achtung: es herrschen gefährliche Spannungen in einem Röhrenamp. Im Zweifel zu einem Techniker gehen.

Gruß
marvin

[Lindula]

Hi Marvin,

vielen Dank für deine Antwort,das bringt mich schonmal weiter!

Wg. der Spanung keine Sorge,ist mir bewusst,bin auch kein technischer Vollpfosten,auch wenn man das hätte vermuten können...

Mal sehen,ob ich heut dazu komme,werd dann Bericht erstatten,also falls man gar nix mehr von mir hört,is doh was schiefgegangen...

Greetz,

Lindula

[Dirk]

Hallo,

auf der Hauptplatine auf die die Platine mit den Röhrensockeln gesteckt ist sollten in der Kathodenleitung bereits Messwiderstände vorhanden sein. Die müssten Dir ins Auge stechen, da diese etwas grösser sind und schön neben einander liegen. Mess doch einfach über diese Widerstände. Die Anodenspannung war glaube ich bei 380 V, mess aber bitte noch mal nach, ich kann mich auch irren.

Gruß, Dirk

[Lindula]

Hi Dirk,

vielen Dank auch für deine Antwort!

Stimmt,in der Kathodenleitung hängen tatsächlich Widerstände,sind die tatsächlich direkt für Messzwecke da???
Hab nämlich gerad noch n Pic gefunden,dass ich selber gemacht hatte,da sind die sehr gut zu erkennen...
Wenn ich meinen eigenen Fotos Glauben schenk,könnte aber auch dein Messadapter so gerade passen,über die Widerstände is allerdings dann noch etwas komfortabler...

Ich hab leider gestern doch keine Zeit gehabt,werd versuchen,mich am WE drum zu kümmern,wobei das auch wieder zeitmässig eng wird...

Ca. 380-390V hatte ich auch schon gehört,werd aber auf jeden Fall nachmessen!

Nochmal vielen Dank!

Wenn ich das erledigt hab und die Endstufe wieder fehlerfrei rennt,werd ich euch aber mit noch n paar Fragen nerven,wenn ich darf...
Habe mir überlegt,den FX Loop ggf. schaltbar zu machen,wieso und weshalb erklär ich dann,wenns soweit is...

Greetz,

Lindula