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Ground von Enstufenröhren...

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Offline kungfoo

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Ground von Enstufenröhren...
« am: 22.03.2006 17:37 »
Ist heute in einem anderen Thread zwar schon aufgetaucht, war aber leicht ungeeignet.
Hat jemand das hier schon mal probiert?


Gemäss Tone-Lizard ist das die beste Variante bei Marshall und ähnlichen Verstärkern, die Endstufenröhrenbelastung (in Sachen Lebenszeit...) zu reduzieren, anstatt zum Beispiel die GridStopper zu erhöhen (Sound-Verlust...)

Hat das jemand schon ausprobiert?

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Offline Hostettler

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Re: Ground von Enstufenröhren...
« Antwort #1 am: 22.03.2006 18:05 »
Hallo Kunfoo

Wurde schon bei Traynor eigesetzt. Siehe folgenden Link
http://www.lynx.bc.ca/~jc/691128_YBA3.gif

Gruss aus der Schweiz

Hoschi

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Offline kungfoo

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Re: Ground von Enstufenröhren...
« Antwort #2 am: 22.03.2006 18:22 »
Und was ist genau über den Effekt der Beschaltung bekannt??

Also mir ist das jetzt grad aufgefallen, aber das Ganze macht sicher nur bei el34 oä. Sinn, bei 6L6 und Ersatztypen, ist der Pin1 ja unbelegt...
« Letzte Änderung: 22.03.2006 19:02 von kungfoo »

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Offline Hostettler

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Re: Ground von Enstufenröhren...
« Antwort #3 am: 22.03.2006 20:25 »
Zitat von Dietrich Drahtlos:
"Die einfache Röhre mit Heizdraht, Kathode, Gitter und Anode nennt man "Triode", weil sie drei Anschlüsse hat, die Heizungsanschlüsse nicht mitgezählt. Sie wird heute noch in großen Sendern eingesetzt. Für die Radiotechnik wurden die Eigenschaften der Röhre noch weiter verbessert. Man fügte zwei weitere Gitter ein. Hinter dem Steuergitter kam das Schirmgitter, das an eine positive Spannung gelegt wurde. Es sollte die Elektronen erst richtig in Schwung bringen. Kurz vor der Anode gab es noch das Bremsgitter, das an die negative Spannung angeschlossen wurde. Es sollte Elektronen, die von der Anode abprallten, abstoßen und auf den rechten Weg zurückschicken. Jetzt hatte man die Pentode, also eine Röhre mit fünf Anschlüssen. Besonders das Schirmgitter verbesserte die Röhre erheblich. Man konnte nun recht große Ströme fließen lassen, wie sie in Leistungsverstärkern gebraucht werden. Die PL36 und die PL504 in den Verstärkern für die heißen Röhren waren solche Pentoden."

Ich glaube das sollte es erklären.

Gruss aus der Schweiz

Hoschi

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Offline Hostettler

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Re: Ground von Enstufenröhren...
« Antwort #4 am: 22.03.2006 20:36 »
Hier noch ein Nachschlag:

Die Auswirkungen der Sekundäremission werden minimiert, wenn eine fünfte Elektrode innerhalb der Röhre zwischen dem Schirmgitter und der Anode plaziert wird. Diese fünfte Elektrode wird Bremsgitter [suppressor grid] (Gitter Nr.3) genannt und ist normalerweise mit der Katode verbunden, wie in Abbildung 8 gezeigt. Wegen seines in Bezug auf die Anode negativen Potentials, verzögert das Bremsgitter den Flug der Sekundärelektronen und lenkt sie zurück zur Anode.

Die Familienbezeichnung für eine Fünfelektrodenröhre ist "Pentode". Bei Leistungspentoden ermöglicht das Bremsgitter eine höhere Ausgangsleistung bei einer niedrigeren Gittersteuerspannung. Bei Pentoden für Hochfrequenzverstärker wird durch das Bremsgitter eine hohe Spannungsverstärkung bei moderaten Anodenspannungswerten erreicht. Diese wünschenswerten Eigenschaften ergeben sich aus der Tatsache, dass der Anodenspannungshub [plate-voltage swing] sehr gross gemacht werden kann. Tatsächlich darf die Anodenspannung ohne ernsthaften Verlust der Fähigkeit zur Signalverstärkung, so niedrig wie, oder niedriger als die Schirmgitterspannung werden.


Grüsse aus der Schweiz

Hoschi