[sjhusting]

Bin in die hoeffentlich letzte design stufen fuer meine naechste projekt, ein 5e3. Ich habe als basis die schaltung von Doug Hoffmann, was ein paar kleine aenderungen hat gegenuber die "classic" 5e3 schaltung. Dazu moechte ich 4 6v6's benutzen statt 2, wie in Weber's 5e3x2 -> https://weberspeakerscom.secure.powweb.com/store/5e3x2_schem.jpg. Ich habe ein paar basis fragen.

Also, nehmen wir an ich benutzte JJ 6V6. Laut datenblatt brauchen sie 70mA anoden-strom und 13mA g2-strom, dH 83mA pro 6V6 muss durch die kathoden-widerstand fliessen. Wunschenswert ist ein bias von -15V.  R=V/I, 15/.083 = 180K, W = I2R = .083 ** 2 * 180 = 1.25 W. So weit so gut?

Frage 1: Wie ist es dann mit 4x in parallel push-pull? Jetzt habe ich 4 x 83mA = 332mA, dann ist die rechnung so: R = 15/.332 = 45R, W = .332 ** 2 * 45 =~ 5W. Aber auf die Weber diagram ist ein 150R/10W zu sehen, was heisst fuer mich 4x83mA ist richtig (ein 5W widerstand waere knapp), aber duer die R-wert ich muss irgendwie parallel denken. So fruh morgens komme ich aber nicht drauf.

Frage 2: Ein 5Y3 rectifier ist normalerweise in ein 5e3 eingesetzt. Die Weber schaltung hat ein WR4 Copper Cap, was ein 5R4 ersatzt ist, mit max 250mA, doppel so viel wie ein 5Y3. Dass macht sinn. Ich nehme an, ich konnte ein 5AR4 einsetzten. Wie sucht mann ein rectifier aus? Summe Ia (+Ig2 fuer pentoden) von alle roehren + x %?

Frage 3: 5e3 ausgang impedence ist normallerweise 6,6K, fuer 4 in parallel push-pull waere dass dann 3.3K (bis sagen wir 4K). Dafuer konnte ich irgeneine OPT fuer 2x6L6 verwenden, oder?

danke fuer korrektur, bestaetigen, usw

steven

[senseo]

Hi Steven,
wie kommst Du auf 70mA Bias für die 6V6?? Ich kenne die Spannungen in Deinem Amp nicht, im Weber Schematic ist auch nichts angemerkt- aber Du wirst doch bestimmt mehr als 120V  B+ haben , oder??
Wenn Du um die 350V hast, sollte der Bias ca. (lt. Weber bias Calculator) 24mA sein...bei Kathode Bias etwas mehr, da Du ja die Spannung über dem Kathodenwiderstand  von der B+ abziehen kannst.
Ich würde es andersrum machen: Erst den Amp mit einstellbarem Bias aufbauen, den richtigen Strom einstellen und DANN die BiasSpannung am Gitter messen. Wenn Du die Spannung hat plus Strom der 4 Röhren , dann hast Du den Widerstand, den Du brauchst.
ZTu 2: Da würde ich mal bei Industrieverstärkern schauen, was die so drin haben. Klar müssen die den Strom liefern, aber Du kannst natürlich auch die B+ verändern (ist im Weber Buch beschrieben, wie viel "Voltage Drop" die versch. Gleichrichter haben)
Zu 3:Müsste stimmen ;-)
Viele Grüße
Andreas

[El Martin]

Hi Steven!

Die 70mA scheinen mir auch etwas hoch...

Die Copper Caps sind wohl Silizium-Dioden und ein Sag-Widerstand?
Oder ist da noch mehr drin?

Bin mir nach den Erfahrungen der letzten Zeit mit Röhrengleichrichtern nicht mehr soo davon überzeugt.

Bei Push-Pull ist das Brummproblem durch Ripple von B+ zwar geringer...

Bin mir nicht sicher, wieviel SAG so ein Monster Rectifier wirklich zeigt

Vielleicht hat man damit die Nachteile des Röhrengleichrichters ohne
dessen Vorteile

Ciao
Martin

[sjhusting]

Danke Andreas, Martin

70mA ist laut JJ datenblatt die anodenstrom fuer ihre 6v6; ich habe es verstanden, das der netztrafo mindestens (anodenstrom + screen strom) x anzahl roehren liefern muss. Allerdings habe ich mitlerweile festgestellt das die 4x6v6 kits solche trafos nicht verwenden.

Ich bin an die letzte schliffen von meine design fuer diese verstaerker, was in grundgenommen ein hoffman 5e3 mit 4x6v6, wie in Weber 5e3x2, und habe auch entschieden fixed bias zu verwenden. Mir gehts weniger an, ein tweed deluxe zu haben, als ein (relative) einfach ~30 watt verstaerker. Fixed bias, ein 6g3 tone stack, choke, und ein Bassman 50 OT sollte mir ein relative clean verstaerker geben.

Sieht so aus als ob ein GZ34 der richtige rectifier-wahl ist.

danke fuer diene antwort.

steven