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Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???

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Offline Joachim

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #15 am: 11.04.2006 13:22 »
Mahlzeit ;D!

Ah so. Wer lesen kann ist natürlich immer im Vorteil :angel:.

Äh ja, das müßte natürlich so gehen. Trotzdem wäre ich mit dem billigen Schalter vorsichtig. Ich würde auf jeden Fall Markenware nehmen (muß ja nicht unbedingt so teuer sein, wie ein APEM ;)) und darauf achten, dass der Hersteller vollständige technische Daten angibt.

Zitat
für Projekte/Tests Heizung abschaltbar (wär bei mir jetzt ganz praktisch  )

Hmmm? Das glaub ich nicht, dass das wirklich was bringt. Keine Heizung - keine Musik. Und ich weiß nicht, ob's den Röhren schadet, wenn die Anodenspannung ohne Heizung anliegt. Wäre das der Fall spräche das gegen die Lösung.

Ebenfalls könnte es ein Killerkriterium sein, wenn die VDE einen Haupt-Netzschalter vorschreibt. Bei deiner Lösung gäbe es ja faktisch zwei Netzschalter. Aber da bin ich nicht kompetent. Da können sicher Peter (Rockopa58) oder Stephan G. was dazu sagen.

Viele Grüße.
Joachim
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Offline El Martin

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #16 am: 11.04.2006 13:47 »
Hi Joachim!

Na also, war die Idee nicht ganz so doof ;)

Ich will/werde auch keine Billigst-Schalter verwenden.

Habe gerade gestern im Netz (bei Tonelizard) ne Grafik gesehen. Abhängigkeit der Röhrenlebensdauer von der Heizspannung. Das geht oberhalb und unterhalb 6,3 V rapide abwärts  :o

Ich meine, da gibt es auch einen Materialabtrag und Verschleiss, wenn die HV noch anliegt ohne geeignete Heizung.

Aber einen Moment lang gibts schon noch Musik und ein heizungsrelevanter Brumm ist SOFORT weg. 8)

Für die VDE kann man ja noch einen Schalter davor setzen.
Einschaltsequenz wäre dann 1. Main 2. Heizung 3. HV


Schönen Tag!
Martin
PS: Ich hab doch eh keine Zeit, alle meine schusseligen Ideen auszuprobieren :'(
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Joachim

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #17 am: 11.04.2006 19:06 »
Hi, nochmal!

Zitat
Für die VDE kann man ja noch einen Schalter davor setzen.

Ich bin ja blöd. War heute wohl nicht mein Tag ;). Das geht ja ganz einfach. Die Netzspannung geht über den Netzschalter einmal direkt auf den Heiztrafo. Und vom Netzschalter geht's über den Standby auf den Hochspannungstrafo. Dann kannst Du zwar die Heizung nicht mehr separat ausschalten, aber das ist ja im praktischen Betrieb auch nicht wirklich relevant. In der Testphase kannst Du es ja anders verschalten. Und Du hättest wieder einen Netzschalter ;D.

Viele Grüße,
Joachim
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Offline Stephan G.

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #18 am: 11.04.2006 20:54 »
Hi, Folks!
Bevor ich mir noch ein Blechmagnetomonster BMM (=Trafo) installiere, nehm ich mir doch lieber ein geiles 440 V AC-Relais und schalte die HV AC-mäßig aus der Ferne. Da bin ich mit 3,00 Talern dabei. Die brauch ich mindestens, wenn ich den Trafo vernünftig befestigen will und entsprechend verdrahten. Absichern will ich das Ding auch noch, ...  >:(

Für mich entscheidend ist aber die Tatsache, dass ich mit etwas "sandiger Intelligenz" ein Einschalten der HV unterbinden kann, solange die Röhren noch nicht auf Temperatur sind!!!  8)

PLAY LOUD!!

P.S.: Ist ein Standby-Schalter am Röhrenamp ein echter Standby?
Wenn ja, müsste man ja eigentlich die Grenzwerte einhalten  :'(

Bessere Lösung: Umtaufen: Gewehr bei Fuß (G.b.F.), Ich habe fertig (I.h.f.) o. ä.
Vorschläge???  :laugh:
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Offline mischi_miyagi

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #19 am: 11.04.2006 21:59 »
Würde hier auch gerne nochmal was dazu sagen:

@Düsentrieb: Der Isolationswiderstand ist der gemessene Widerstand von Leiter gegen Masse, in diesem Fall bei offenem Schalter. Laut DIN VDE 0701  darf dieser bei 500VDC Prüfspannung max. 0,5MOhm betragen.

@all: Nur nochmal zum Mitschreiben: Wenn hier die Rede von "auf Wechselspannungsseite anbringen" ist, meint ihr doch direkt hinter dem Trafo quasi auf dem Weg zum Gleichrichter, oder...z.B. ist beim klassischen 18watt Marshall der Standby hinter dem Gleichrichter...tststs  ;D ;D Muss man dann eigentlich einen 2-poligen bei einer EZ81 Röhre nehmen, um beide Anoden auszuschalten???

Grüsse,
Michi
« Letzte Änderung: 18.04.2006 08:10 von mischi_miyagi »

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Offline mischi_miyagi

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #20 am: 15.04.2006 10:29 »
Habe gerade mal in meinen Marshall 100W geschaut, da ist ein Standbyschalter verbaut gewesen, der nur als 12A 1HP 250VAC klassifiziert ist?!?!?!  :police:
Da stimmt doch dann auch irgendwas nicht...

Grüsse,
Michi

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Offline mischi_miyagi

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #21 am: 16.04.2006 10:28 »
Hat keiner eine Idee zu meinem vorletzten Posting  ??? Bin halt noch neu beim Ampbau...

Grüsse,
Michi

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Offline Stephan G.

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #22 am: 16.04.2006 14:11 »
Hi, Folks!
Ein Standbyschalter sollte die Anodenspannung bzw. die Endstufe ausschalten. Wie dies geschieht, ist zweitrangig. Sicherheitstechnisch gibt es keine Bedenken gegen eine einpolige Abschaltung - solange ein Pol reicht. Bei einer Röhrengleichrichtung sollte man einen Punkt zur Abschaltung wählen, der die Spannung auch vollständig abschaltet. Idealerweise ist dies in der AC-Seite vorzunehmen. Hier sollte ein 2poliger Schalter ausreichen, auch bei einer Mittelpunktschaltung mit eigentlich 3 AC-Anschlüssen - der GND-Tap bleibt fest angeschlossen...

PLAY LOUD!!

P.S.: Das Marshall nicht geeigntete Schalter benutzt, muß ja nicht heißen, daß es legal ist...
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Offline mischi_miyagi

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #23 am: 16.04.2006 19:34 »
Danke, dann habe ich mir das ja richtig gedacht und natürlich verwendet Marshall unter Umständen Schalter, die nicht ganz koscher bei so einer hohen Spannung sind...

Grüsse,
Michi

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Offline Duesentrieb

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #24 am: 16.04.2006 20:19 »
Marshall benutzt mit Sicherheit geeignete Schalter - wenn Du einen 18 Watter "state of the art" bauen willst, solltest Du Dir die Änderungen ansehen, die Marshall in der HW Serie machen musste, um die entsprechenden Plaketten zu bekommen  ;)

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Offline mischi_miyagi

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #25 am: 16.04.2006 20:55 »
@Düsentrieb:
Ne Idee, wo ich die Änderungen finde???

Grüsse,
Michi

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Offline Duesentrieb

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #26 am: 16.04.2006 20:59 »
Frag mal Mitchell Colby ausm Plexi Palace Forum, der sollte es wissen . . .  ;)

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Offline petlus

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #27 am: 16.03.2008 18:57 »
Wie ist es denn damit... (siehe Bild)
Indem man den Massepunkt (also Mittelanzapfung) wie im Bild schaltet (mit einem Pol)?
Da wird doch Masse geschaltet und keine HV...

VG petlus

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Offline Rockopa58

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #28 am: 17.03.2008 22:55 »
Hallo Gemeinde!  :laugh:

Die von petlus gezeigte Schaltung, von Mesa, ist für AC-Schalter kein Problem, da ja AC geschaltet wird. :)
Übler wirds bei Greatzbrücken!
Da wird Gleichspannung geschaltet, die keinen Nulldurchgang zur Abreißfunkenlöschung bietet!
Der von Olaf immer wieder gerne angebotene Schalter ist sicher super und tut das auch ne Weile.
Ohne Zusatzbeschaltung ist aber hoher Kontaktabbrand nicht zu vermeiden. :(
Diesen Kontaktabbrand kann man über eine RC-Funkenlöschung zwar nicht verhindern, aber stark reduzieren.  :)
Eine RC-Reihenschaltung wird parallel zu dem Schaltkontakt gelötet.
Dadurch wird eine kurzeitige Spannungsabsenkung (Kein Nulldurchgang! )erzwungen.
Dabei ergeben sich die Funkenlöschglieder zu:
C in µF (Kein Elko!!!) = Laststrom in A
R in Ohm = Lastwiderstand der anhängenden Schaltung ( 2-5Watt)

So, nun habt Ihr was Sinnvolles auszuknobeln  ;D

Gruß
Peter




« Letzte Änderung: 17.03.2008 23:02 von Rockopa58 »

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Offline Duesentrieb

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Re: Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???
« Antwort #29 am: 17.03.2008 23:14 »
Hi Peter,

meinst Du mich?
Und wenn ja, welchen Schalter?

Gruß

Olaf