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Frage bezügl. Anodenspannungen...

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Offline powerpaul

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Frage bezügl. Anodenspannungen...
« am: 29.05.2006 19:40 »
Erstmal ein großes Dankeschön an alle Beteiligten dieses Forums, hab schon viele tolle Informationen erhalten....

Nun zu meinen Fragen:

Ich habe auch die (unvollständigen) Schaltpläne der ENGL-Amps begutachtet, nur bräuchte ich zum besseren Verständnis dieser Pläne irgendwie annähernd richtige Anodenspannungen...ansonsten sind ja Anodenwiderstände und sonstige Dinge wie Arbeitspunkte nicht wirklich herauszufinden und damit auch Datenblätter nutzlos...

Außerdem...ich sehe nirgends Spannungsteiler im Netzteil, sodass es scheint, dass jede Vorstufenröhre die gleiche Betriebsspannung erhält?? Stimmt das?

Weiters....habe auch schon Schaltpläne von Röhrenverstärkern gefunden, wo Anodenspannungen von über 400 V angegeben waren...laut div. Datenblättern beträgt die max. Anodenspannung für die gängigen ECC83 aber nur 300 V ! ??

Danke im Voraus für eure Hilfe...

Paul.

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Offline powerpaul

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Re: Frage bezügl. Anodenspannungen...
« Antwort #1 am: 15.06.2006 10:50 »
Hallo, danke für deine Antwort, damit ist mir auch schon sehr geholfen.

Bedeutet das jetzt aber, dass am Anodenwiderstand soviel Spannung abfallen muss, dass an der Anode nicht mehr als die maximale Anodenspannung anliegt (lt. Datenblatt: 300 V). Ich müsste demnach aus dem Ruhestrom, der durch den Arbeitspunkt definiert ist, den Spannungsabfall am Anodenwiderstand berechnen bzw. den Widerstand so wählen, dass die Spannung stimmt.

Ist meine Überlegung richtig?

Danke, Paul.

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jacob

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Re: Frage bezügl. Anodenspannungen...
« Antwort #2 am: 15.06.2006 11:15 »
Hi powerpaul,

wie der Begriff ANODENSPANNUNG schon sagt: das ist die Spannung, die direkt an der Anode der Röhre anliegt.

Die BETRIEBSSPANNUNG der jeweiligen Röhrenstufe liegt vor dem Arbeitswiderstand der Röhre an.

Also z.B.: 400V vor dem Arbeitswiderstand= Betriebsspannung.
200V hinter dem Arbeitswiderstand der Röhre= Anodenspannung.

Gruß

jacob