Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Sender - was spricht dafür und was dagegen?

  • 12 Antworten
  • 8999 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Hoschi

  • Starter
  • *
  • 9
Hallo,
da sich das Thema "Kabel" größter Beliebtheit zu erfreuen scheint (immerhin mehr als 130 Antworten), wirft sich mir die Frage auf, wie es sich mit gitarrensendern verhält. So Sachen wie Kapazität mit zunehmender Kabellänge, starres oder nicht starres Kabel, verheddern, stolpern usw. treten damit ja nicht mehr auf. Auf meinen spontanen Eintrag im entsprechenden Thread (Seite 9, falls es interessiert) wurde mir eimpfohlen, ein Thema dazu zu eröffnen, also los...

Wer hat Erfahungen mit Gitarrensendern? Welche gibt es, welche sind zu empfehlen, welche nicht? Reichweite? Einstreuungen, Störsignale? Stromverbrauch, Elektrosmog? Preis, welche Händler? Empfindlichkeit?

Grüße
Hoschi

*

Offline LöD

  • YaBB God
  • *****
  • 2.348
  • nichts ist gelber als Gelb selber!
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #1 am: 21.11.2005 21:47 »
Juhu endlich wieder ein Laberthread wo man sich so richtig schön auslassen kann.  ;D

"Also wir haben beides Country und Western"
äh Sender und Kabel.

Ich hab mit dem Kabel angefangen wie alle natürlich weil man nix anderes kannte als Anfänger und weil son n Sender dann auch viel mehr kostet als n sehr gutes Kabel.
Hab allerlei Kabel durchprobiert:
Von Schrott über mäßig bis ordentlich.
Dabei wuchs auch mein Aktionsradius auf der Bühne und das Periphere Equipment, sprich Fußbrett.
Irgendwann dann hatte ich 10m Kabel von der Gitarre zum Fußbrett. 10 m vom Fußbrett zumVerstärker und dann nochmal 10m für den FX send und 2x 10m für den FX return in stereo.

also ging mein Signal durch 40m Kabel!!!!!

Brummen rauschen und so weiter waren an der Tagesordnung.

Also hab ich das Konzept der Signalübertragung geändert:

Einen Sender!

Vorteil: Aktionsradius quasi unbegrenzt.
Und ich hatte einen Puffer am Anfang meiner Signalkette.
Der Output des Senders ist niederohmig und damit weniger anfällig gegen Höhenverlust und Einstreuungen.

Ich hab eine deutliche Verbesserung des Klangs in meinem Live Setup seit ich den Sender habe.

Als nächsten Schritt werde ich den FX Weg lahmlegen und alle Effekte vor den Verstärker schalten (20m weniger Kabel) damit reduzier ich die ungepufferte Kabellänge auf 30 cm (von der git zum Sender) und die Gesamtkabellänge von 40 auf 20m.

Aber ich schweife ab vom Sender vs. Kabel Thema.

Ich spiele einen AKG WMS 80 Wireless System und bin damit vollauf zufrieden.

Es läßst sich mit den Pegeln perfekt an die Tonabnehmer und die Vorstufe anpassen.

Ich hatte noch nie Dropouts oder Störungen.

Der Sender läuft mit AA Akkus (ca 8h mit einem Satz)
sehr sparsam.

Unser Basser hat dasselbe System.
Das WMS 80 kann 8 parallele Frequenzen ohne Störungen und ist wenn doch mal ein Frequenzband gestört sein sollte sehr schnell und einfach auf ein anderes Band umzustellen.

Ich hab den Empfänger ins Case integriert (Rackadapter liegt bei)
und den Sender mit ein paar Ikea Klettbändern am Gurt befestigt.

Der sitzt Bombefest. (Rumspringen usw. kein Probelm)

So ein zwei wichtige Punkte die ein sender haben MUSS!

UHF !! bessere Qualität weniger Anfälligkeit für Störungen.

True diversity !! 2 Empfänger, jeweils das stärkere signal wird weitergeleitet (reduziert drop outs auf nicht mehr wahrnehmbar)

wer den sender für bass nehmen will sollte unbedingt drauf achten, daß die untere grenzfrequenz der übertragbaren frequenzen für bass geeignet ist!!!!!

ich persöhnlich finde beltpacks besser als diese sendermit eingebautem stecker.

hab die schonmal aus der buchse fallen sehn, das ist natürlich rießen käse!

und mehrere manuell einstellbare frequenzen sind auch sinnvoll.

So und abschließend:

Sender live is das geilste was man haben kann wenn man ein wenig auf bewegungsfreiheit steht

Aber fürs aufnehmen muß ein kabel her, ei nsender beschneidet die frequenzen ein wenig und die dynamik, also n gutes kabel hat immer die bessere signalqualität als n sender.

so viel gelaber. ich hoff trotzdem bissle informativ. ich freu mich auf weitere meinungen



Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

*

Offline ACY

  • YaBB God
  • *****
  • 1.670
  • Rock that world!
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #2 am: 22.11.2005 07:04 »
Hi!
Leg dir doch einen Looper zu, mit dem du die benötigten Effekte in den FX legen kannst (bei Effekten wie Delay, Chorus, Hall, etc.....) , und die anderen eben vor den Amp! Die FX Effekte bleiben in einer kurzen Kabelschleife, und stehen hübsch auf dem Amp verteilt!
Nice day, Grüsse: "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

*

Offline LöD

  • YaBB God
  • *****
  • 2.348
  • nichts ist gelber als Gelb selber!
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #3 am: 22.11.2005 10:02 »
hatte ich mir zuerst auch überlegt, aber so wichtig isses mir nicht daß mein flanger und delay im fx loop sind. einfacher isses alles vor dem amp. aber wir bewegen uns vom thema weg... hat ja nix mit sendern zu tun!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

*

Offline Hoschi

  • Starter
  • *
  • 9
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #4 am: 22.11.2005 12:09 »
Hallihallo LöD,
habe mich mal auf der Webseite von Thomann umgesehen und den hier gefunden: http://www.thomann.de/artikel-185974.html
Der Empfänger hat 1 Fixfrequenz, also nicht "true diversity", richtig? Worin unterscheiden sich denn außerdem die 40er und 80er von einander?
Ansonsten scheint es schwerer zu sein, an 80er ran zukommen. Auch die Preise scheinen sich da ja um und jenseits der 200 € Grenze zu bewegen ... Wie zu erwarten übersteigt das mein Budget natürlich um eine Winzigkeit ... Qualität hat halt ihren Preis ...

Über Freunde von "überm großen Teich" komme ich auch evtl. günstiger an sowas ran ;)

Hat noch jemand Erfahrungen mit anderen Sender-Empfänger Anlagen?
Das kann doch nicht alles gewesen sein!?

Gruß & Dank
Hoschi
« Letzte Änderung: 22.11.2005 19:25 von Hoschi »

*

Offline LöD

  • YaBB God
  • *****
  • 2.348
  • nichts ist gelber als Gelb selber!
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #5 am: 22.11.2005 13:36 »
den wms 80 gibts nimmer nachfolger glaub ich wms 400.

der 40er vom thomann ist nicht true diversity, weil der empfänger nur eine antenne hat (daran erkennt man todsicher ober true oder non diversity)

ansonsten das mit der festfrequenz wär ned schlimm, ich hab bei meinem noch nie die frequenz wegen einer störung ändern müssen.

pass auf bei import geräten!
weil die u.U. nicht zugelassen sind bei uns: stichwort  RegTp zulassung!!
außerdem kann sein daß die auf irgendeiner frequenz arbeiten bei der bei uns in Deutschland n fernsehsender oder sonstwas unterwegs is.
und dann haste übelste störungen!!

also lieber ein D-Modell kaufen (oder in der bucht angeln)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

*

Offline LöD

  • YaBB God
  • *****
  • 2.348
  • nichts ist gelber als Gelb selber!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

*

Offline Duesentrieb

  • YaBB God
  • *****
  • 5.813
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #7 am: 23.11.2005 10:30 »
Größter Vorteil: keine Stromschläge möglich  ;D

mein Tipp: Niefer, ist ein Sennheiser-Clone (oder OEM). www.niefer.com
NW 616

*

Offline nils

  • Sr. Member
  • ****
  • 126
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #8 am: 2.01.2006 20:39 »
hi ich habe in der gitarre&bass gelesen dass dass system von fame (musicstore hausmarke)sehr gut sein soll und im katalog kostet dass teil ca 200€ sehr erschwinglich finde ich

*

Offline filth

  • Sr. Member
  • ****
  • 114
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #9 am: 2.01.2006 20:57 »
Also ich benutze das AKG Diversion und bin sehr zufrieden. In den Sender an der Gitarre kommt ein Akku rein, der hällt ziemlich genau 3 Proben (a 4 -5 Stunden) aus, danach ist Aufladen angesagt.

Keine Störungen, SIgnal auch unverfälscht und ich kann im alten Bunker eine Etage tiefer gehen und spielen - durch dicke Betonwände  ;D

Einziger Nachteil: Proberaumnachbar hat genau das gleiche System und blöderweise die gleiche Frequenz...wenns dann mal Punkig im Amp wird weiss man bescheid  >:( :o ;D

*

Offline Voodoo_Vibe

  • Full Member
  • ***
  • 40
  • Brutzeln, bitte nur in der Pfanne ;-)
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #10 am: 10.07.2006 20:30 »
Ihr probt mit Sender??? :o

Jaja, die heutige Jugend ;D ;D da muss immer alles "Wireless" gehen
==============================================
Ködere nicht des Köders Köder, wenn der Köder mit dem Köder ködert.  Alles Klar?

*

martin.sprengel

  • Gast
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #11 am: 4.08.2006 23:17 »
Hi Leute,

ich habe mir das DWS 2400 G von dbTechnologies (http://flankenlauf.cfmx.de/db-technologies_com/mod_produkte.cfm?pgid=7&pugid=19&psugid=0&pid=96) geleistet. Ich kann nur sagen, nachdem ich immer ein Wireless-Skeptiker war, hat mich dieses (das erste und bisher einzige digitale) restlos begeistert. Der Sound is wie wennze fliechst.

mfg
Martin

 :urlaub:

*

Offline MichaelH

  • YaBB God
  • *****
  • 1.396
  • It`s Rorys genius !
Re: Sender - was spricht dafür und was dagegen?
« Antwort #12 am: 5.08.2006 09:05 »
Hi,

bei dem Preis kann ich verstehen, dass man fliegt  :smoke:
ab 800.- Euros fürn Sender sind bei aller Liebe etwas FETT ...
Oder spielst du im Tour-Programm der Stones  ???


Just my two Cents.


Michael
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...