hi sonic
attenuation und boxen-simulation sind zwei paar stiefel. attenuation = reduktion der spannung/strom. boxen-simulationen folgen nach dem attenuator und biegen den freuquenzgang mit einem EQ (filter) zurecht.
dein preamp hat einen ausgang mit simulation, was bedeutet, dass du damit das signal zu deiner PC-schnittstelle führen kannst. das signal ist line-level.
das lautsprechersignal des power-amp abzugreifen ist aufwändiger. mit einem attenuator kannst du grundsästzlich, die lautstärke runter regeln, allerdings mit klangeinbussen. wenn du bis auf line-level runter willst, und ruhe im saal haben möchtest, dann gibt es folgende möglichkeiten
A)
power-amp --> attenuator mit resistive-load und line-level-ausgang --> mix-console / PC-line-in
¦
+---> cabinet
B) power-amp --> DI-box ---> line-out nach mix-console / PC line-in
¦
+--> attenuator (mit resistive load) ---> cabinet
ich selbst verwende zur zeit noch die variante B. als DI-box setze ich eine palmer PDI09 ein, welche zwei boxen-simulationen hat, sowie einen dreistufigen schalter, um das line-level signal anzupassen. im vergleich zu mit mikrophonabnahmen ist ein deutlicher unterschied hörbar. als attenuator setze ich den TT-attenuator ein, der meines erachtens besser klingt als der teure THD hotplate. wenn ich ruhe haben will (kein cabinet), dann schalte ich auf einen lastwiderstand um.
man sollte sich bewusst sein, dass die boxensimulationen nur annäherungen sind. ohne boxensimulation klingt das ganze viel zu hell, also höhenlastig ohne ende. natürlich kannst du mit einem line-level signal ohne frequenzkorrektur auf den rechner gehen, und dort beispielsweise die boxensimulation von cubase verwenden.
hoffe, dir hilft das weiter.
cheers
/ martin