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Niedrigwatter fertig gestellt

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Offline El Martin

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #30 am: 10.08.2006 09:19 »
...
Irgendwie ist das schade - find ich jedenfalls :'(. Ich hatte erwartet, am Ende kommt da ein feiner günstiger Bausatz heraus, den man bestellt, auspackt und aufbaut. Kein Bohren, Fräsen, feilen usw. Aber so wird's schon fast ein Projekt ...
...
Für einen SLO lass ich mir schonmal ein Jahr Zeit, aber den TT-SAM will ich dann schon an einem Abend fertigmachen ;D. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu bequem :angel:
...

Hi Joachim!

Das bläht sich sehr schnell zu einem PROJEKT auf. Bis das verkaufsreif ist, ist da sicher noch einiges an Arbeit fällig.
Hab gerade gesehen, dass MADAMP seine Preise deutlich erhöht hat.
So richtig billig wird das eigentlich nicht.

Ob man dann alles an einem Abend aufbauen kann??? ::)
Na vielleicht, wenn man "abkürzt" : Lötstreifen abbricht, nur einen Anschluss von Widerständen anlötet und den anderen dranknotet?

(Gibt das eigentlich noch Wire-Wrapping Boards zum Prototyping? Du erinnerst Dich sicher: auslaufende 70er/frühe 80er O0)

Ciao
Martin

Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Dirk

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #31 am: 10.08.2006 09:50 »
Hallo Jo !

Ich hab mir jetzt die Bausätze mal angeschaut. Die Tone-Stacks gibt's ja separat (gute Idee), aber ansonsten sind noch ein paar nicht ganz unwichtige Punkte offen:

Dann werden wir diese mal klären ;-)

Auch noch akzeptabel, andererseits wäre vielleicht ein günstigter Knopfsatz mit den gar nicht so unbeliebten Fulltones nicht schlecht. Wer was anderes will, bestellt eben keinen Knopfsatz, sondern nach Wunsch im Shop

Das macht meiner Meinung nach keinen Sinn, denn es wird da keinen grossartigen Preisunterschied geben und die Erfahrung mit den anderen Bausätzen hat deutlich gezeigt, dass es sehr grosse unterschiedliche Vorstellungen in Bereich Knöpfe gibt.
Die Zusammenstellung dieses Bausatzes beruht eigentlich voll und ganz aus den Erfahrungen mit den anderen Bausätzen.


Das ist IMHO das wichtigste. Wenn ich im Forum sehe, dass manche Leute Lötleisten abbrechen, weil sie keine Säge haben, ist ein fertiges Gehäuse mit allen Fräsungen und Bohrungen eine erhebliche Arbeitserleichterung. Meine Motivation jetzt für das kleine Kistchen auch noch ein Chassis zu bearbeiten geht gehen Null :liout:

Das ist soweit voll verständliche und ich bin auch noch an einer kleinen Chassis-Lösung, aber ein fertig bearbeitetes Chassis ist erheblich teuerer als das "blanke" Chassis. Schau auch mal zum Vergleich die Preise von der Firma aus Berlin (Name im Moment nicht im Kopf) wo mann sich auch Chassis anfertigen lassen kann. Und auch hier wieder Erfahrungswert: für den TT66 gibt es ein kleines Chassis. Rate mal wie oft diese bis jetzt für den TT66 Bausatz gekauft wurde...
Ich könnte jetzt z.B. auch mal Brownsound fragen, ob er mir einen Satz an kleineren Chassis, etwas universeller ausgelegt, bauen kann, aber ich befürchte bis diese dann fertig und geliefert sind, dann habe wir Kosten von weiteren 50% !

Täusche ich mich jetzt oder sind das nicht Pfennigartikel (für die ganz jungen unter euch: Centartikel ;))? Jetzt müßte man nochmal anfangen zu suchen, wo man welche Dioden bekommt. Ich habe da ohnehin keine Erfahrung mit Diodenclipping und wüßte garnicht welche Dioden tatsächlich interessant sind. Warum nicht einfach eine bewährte Kombinatin beilegen.
Sind eigentlich die Potis, die nicht zum TS gehören sowie die Röhrensockel im Grundbausatz enthalten?

Die Dioden sind in der Tat Cent-Artikel und diese werden auch im Shop nachgepflegt, sodass diese dann auch direkt zur Verfügung stehen. Ich habe diese schon hier in der Ausführung die gut passt. Man könnte natürlich hier einen 10er Satz an roten LEDs beilegen aber dann wette ich, dass der zweite Kunden schon anfängt mit "ich hätte aber statt 4 * rot lieber 2 * grün und 2* gelb" etc.

Für einen SLO lass ich mir schonmal ein Jahr Zeit, aber den TT-SAM will ich dann schon an einem Abend fertigmachen ;D. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu bequem :angel:
Sagen wir mal so: ich verstehe Dich sehr gut was du meinst und wleche Vorstellungen Du hast und die sind auch absolut OK NUR ein nicht unerheblicher Teil der Kunden hat hier andere Vorstellungen: so billig wie möglich. Das ist bei vielen das was zählt. Wenn ich z.B. keine Säge hätte für die Lötleisten zu schneiden und müsste diese "brechen" (man kann diese auch sehr gut mit der Schere schneiden !) dann würde ich mir eine kleine Säge kaufen. Kostet auch nicht die Welt, aber wieso wird das nicht gemacht ?

Gruß, Dirk
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sjhusting

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #32 am: 10.08.2006 10:00 »
Ich denke, obwohl ein vor-gebohrte Chassis sicher bequem wäre, und chassis-bohren liegt in die Liste meine Lieblingsbeschaeftigungen irgendwo kurz vor Nägel in mein Kopf schlagen und Joan Baez zuhoren (lieber Nägel), ein ausgebohrte Chassis wurde die Kosten significant erhöhen, und Alu bohren ist nicht allzu schwerig, nur muhsam.

Anderseits finde ich die 2 tone-stack optionen wirklich ein gute Idee, und nicht nur für die Niedrigwatter. Da sind optionen die mann in jeder beliebiger Projekt einbauen konnte. Und mann muss nur 1-mal clicken, statt 3 potis, 1, widerstand, etc ...

Für die doppelte Preis hat man den TT-66 und G5 kits, muss aber auch bohren, fräsen, feilen, usw.

Die Idee, eine reihe von kleine Verstärker zu haben, jeder mit seine besondere Stärke, gefällt mir schon. Meine Frau wahrscheinlich weniger  ::)

Aber ich hab's versucht, komme aber nicht drauf, was SAM bedeutet. Ausser "Single-ended AMplifier."

steven

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jacob

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #33 am: 10.08.2006 10:38 »
Hi Steven,

"SAM" könnte treffend auch als "Sparbrötchen-Amplifier-Manufacturing" gedeutet werden.

Leider muss ich Dirk recht geben von wegen so billig wie möglich etc.

Stephan G. hat diesbezüglich letzt geschrieben:

"Leider ist die Röhrenbastlerei zu einem Schicki-Micki-Hobby von Geizhälsen verkommen."

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Außer vielleicht, dass man eine Lötleiste auch noch mit einem Brotmesser mit Wellenschliff auf die erforderliche Länge kürzen kann (Mutti hat sowas bestimmt).

Wenn nicht, dann muss man halt so verfahren wie bei der passenden Drehschalterauswahl: "Break before make" und nicht "Make before break"...

Ich hoffe, das war jetzt nicht allzu polemisch.

Gruß

jacob

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sjhusting

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #34 am: 10.08.2006 11:00 »
Stephan G. hat diesbezüglich letzt geschrieben:
"Leider ist die Röhrenbastlerei zu einem Schicki-Micki-Hobby von Geizhälsen verkommen."
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Hmmm, bin neu zu dieser Hobby, und hoffentlich nicht ein von den Schicki-Micki-typen (schau mal den Bild an!), aber als ich angefangen habe, heisst es überall, selbstbauen teurer ist als kaufen, ist auch meine Erfahrung so, wenn mann überlegt, ein Epiphone Valve Junior kostet 200 euro ... wenn ich alles drum und dran, und mein Zeit dazu rechne, habe ich wahrscheinlich 3x so viel in mein G5, und es ist ein unendliche Geschichte, bin immer noch am tuftlen. War auch nicht mein Absicht, ich wollte nur endlich verstehen, wie diese verdammte Glaskolben funktionieren, die ich mein ganze Leben lang benutzt haben, dann heisst es irgendwann, hmm, ich konnte eins versuchen ...

Aber die "geiz ist geil" Mentalität ist tief gesetzt in unser Gesellschaft, selbst wenn es völlig daneben ist.
Mein Vater hat mir beigebracht, immer bessere Qualität zu kaufen, als man glaubt man braucht, es ist langfristig billiger.


back to our regularly scheduled program ...

steven

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Pharos

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #35 am: 10.08.2006 11:09 »
Inzwischen hat sich dieser Thread in drei vier unterbereiche aufgeteilt, ich versuche die mal getrennt zu behandeln und fagen mit dem Niedrigwatter an: Als Röhrenbastelanfänger (tolles Wort, wa?) bin ich auch immer wieder schockiert, wie teuer selbst das kleinste Projekt kommt. Wenn ich da an die gute alte Transistor-Zeit zurueckdenke, wo man einen powerFET fuer 1€ bekommen hat, keine Trafos ausser einer 12V Versorgung brauchte, und alles _in_ den Gehäuse unterbringen konnte, statt etliche Löcher zur Montage bohren zu muessen... Mensch, Kinder, das waren Zeiten!
Man sollte sich vielleicht ueberlegen, ob die Rören und Trafos wirklich Schicki-Micki-High-End mässig auf dem Chassis stehen muessen, oder ob sie auch direkt auf der Platine im Gehäuse verbaut werden können. Dadurch wäre eine Menge gespart, und wenn es dann noch eine Platine gäbe, auf die die Röhren kommen, muesste auch niemand mehr Lötleisten abbrechen. (OMG, der Arme Arno, der traut sich schon gar nicht mehr was zu sagen.)

Thema Mic-Preamp: Halte ich persönlich fuer, sorry, unsinning, denn im Gegensatz zum Gitarrenverstärker ist hier HiFi Reproduktion ohne Klirr und mit glattem Frequenzgang gefragt. Wer schonmal einen teuren Röhren-preamp im Studio gehört hat, weiss, dass der eben nicht "so schön warm" nach Röhre klingt, und das auch gar nicht soll. Bleiben wir mit unseren einfachen Mitteln doch besser beim Gitarren-Amp

Und der submini-Amp: Hier wäre ich persönlich auch ganz deutlich an einem Bausatz interessiert, ganz einfach weil ich keinen blassen Schimmer habe, welche Röhren sich dort eignen, und wo man die bekommt. Nach einem guten Design sucht man auch vergeblich, und zum selber entwickeln bin ich noch zu unerfahren.
 Eine 6021 ist eben keine ECC83.
Auch hier liesse sich möglicherweise ein guenstiger Bausatz realisieren, da man die Teile direkt ohne Sockel in eine Platine löten kann, und einen 10mm Bohrer hat im gegensatz zu einem 30mm "Lochschneider" wohl jeder. Schön fände ich es hier, den Lead-Kanal von einem "grossen" Amp (SLO? habe ich nie gesagt!) in klein nachzubauen, von den 5 Gainstufen bishin zu der PushPull Pentoden Endstufe, und eben mit TT Toroid und Hammond 123A damit es in eine Zigarettenschachtel passt :-)
Mir geht es nämlich gegen den Strich, dass Niedrigwatter automatisch abgespeckte Einkanaler mit maximal zwei Gainstufen sein muessen. Miniaturisten, wehrt euch!

Ach ja, das liebe Geld. Ich glaube es ist ganz einfach so, das die meisten hier ein bisschen mehr auf's Geld schauen muessen als es vor ein paar Jahren den Fall war, ob nun SPD, CDU oder die Globalisierung schuld ist lasse ich mal aussenvor. Dieses pauschale "Geiz ist scheisse, verschwendet euer Geld" ist da auch nicht unbdeingt die richtige Antwort. Klar, erstmal ist Ampbau ein "ueberfluessiges" Hobby. Wer Sound braucht, steckt einen 99€ V-Amp in die PA und hat 99% von dem Sound den er jemals bekommen wird. Insofern sind Röhrenamps schon ziemlich "Schicki-Micky".
Aber wir machen das ganze doch aus Spass am basteln, und da ist es wirklich egal ob jemand ein Röhrenradio fuer 20€ bei ---- kauft, und sich ohne zusätzliche Kosten einen geilen Röhrenamp daraus baut, oder ob er mit den feinsten Shinrock-Trafos etc. seinen eigenen Boutique-Amp baut. Jeder so wie er kann, und wie er will.  :guitar:
« Letzte Änderung: 10.08.2006 11:17 von Pharos »

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Offline Joachim

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #36 am: 10.08.2006 11:19 »
Moin Dirk!

Okay, das meiste seh ich ja wirklich ein, an dem "Schicki-Micki-Hobby von Geizhälsen" scheint ja was dran zu sein. Andererseits wundert's mich halt schon, dass die Leute lieber ein Chassis selbst lochen, anstatt sich diesen Service für ein paar Euro einzukaufen. Hier bei gehe ich von 25-30€ Bearbeitungskosten pro Chassis aus - aber vielleicht liege ich damit auch zu niedrig. Mir wäre dieser Aufpreis jedenfalls die paar Stunden mehr Freizeit wert, da ich Metallbearbeitung zwar durchaus beherrsche, aber wie Steven nicht gerade zu meinen favorisierten Frezeitbeschäftigungen zähle. Bei den Madamps scheinen die fertigen Chassis ja auch recht beliebt zu sein. Aber da scheint dann wohl deine Erfahrung mit dem TT-66 eine andere zu sein.

Ich denke aber der TT-66 ist nicht ganz mit dem TT-SAM vergleichbar. Der TT-66 ist ja schon ein richtiges Verstärkerchen nach Champ-Vorbild mit echten Live-Qualitäten. Aber der SAM als Schlafzimmer-AMp (das soll's doch wohl bedeuten ;D) hat meiner Meinung nach eine allgemeinere Ausrichtung (als reiner Heimamp) und polarisiert nicht so, wie ein TT-66. Ich hätte mir das Teil wohl einfach so bestellt und zusammengebaut. Ein Spaß-Amp halt, den man sich auf den Nachttisch stellt und Frau, Freundin bzw. Groupies - sofern vorhanden - in den Schlaf spielt :guitar:. Preislage (ohne Röhren): ca. 150€.

Aber klar, ich kann nachvollziehen, dass ein entsprechende Bedarf für die Chassis da sein muß, da sich sonst eine Serienproduktion nicht lohnt. Es muß für dich wirtschaftlich bleiben. Vom drauflegen lebt niemand :-\

Viele Grüße,
Joachim
« Letzte Änderung: 10.08.2006 12:38 von Joachim »
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sjhusting

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #37 am: 10.08.2006 11:29 »
Inzwischen hat sich dieser Thread in drei unterbereiche aufgeteilt, i
Vier, du hast "geiz ist geil" vergessen.


Zitat
Man sollte sich vielleicht ueberlegen, ob die Rören und Trafos wirklich Schicki-Micki-High-End mässig auf dem Chassis stehen muessen, oder ob sie auch direkt auf der Platine im Gehäuse verbaut werden können. Dadurch wäre eine Menge gespart, und wenn es dann noch eine Platine gäbe, auf die die Röhren kommen, muesste auch niemand mehr Lötleisten abbrechen. (OMG, der Arme Arno, der traut sich schon gar nicht mehr was zu sagen.)

trafos auf ein Platine ?? muss ein richtiger dicke sein. Arno wirds ueberleben, denke ich.

Zitat
Und der submini-Amp: Hier wäre ich persönlich auch ganz deutlich an einem Bausatz interessiert, ganz einfach weil ich keinen blassen Schimmer habe, welche Röhren sich dort eignen, und wo man die bekommt. Nach einem guten Design sucht man auch vergeblich, und zum selber entwickeln bin ich noch zu unerfahren.
 Eine 6021 ist eben keine ECC83.
Auch hier liesse sich möglicherweise ein guenstiger Bausatz realisieren, da man die Teile direkt ohne Sockel in eine Platine löten kann, und einen 10mm Bohrer hat im gegensatz zu einem 30mm "Lochschneider" wohl jeder.
Subminis waere hier predestiniert, weil sie eigentlich für Löten gedacht sind, aber sind nicht unbedingt einfach zu bekommen, es gibt kein aktuelle production. Dirk ist schlussendlich ein Geschäftsmann und will was verkaufen so das er sein Familie ernähren kann, also, sein Ansatz ist meine Meinung nach richtig, was kann er von sein Shop anbieten -> dH ecc82 als Ausgangsstufe (wie die Firefly).

Zur micro preamp bin ich nicht ganz deine Meinung. In den grossen Studios sind micros und preamps durchaus für ihre nicht-linearität verwendet. Deshalb gibts diesen Modelling in verschiedene recording-programs. Ich benutze ein Presonus TubePre zwischen ein Sennheiser e606 und emu 0404 für recording, und den tube da drin ist eher ein marketing gag als was nutzlich. Ein kleine preamp waere schon ein interessante projekt, ubrigens es gibt jeder menge mic preamp schaltplaene für die 6021.

Du hast wahrscheinlich recht wegen ein hi-gain Amp; ich bin definitiv kein Hi-Gainer und so was interessiert mich nicht in den geringsten, bin aber deutlich in die Minderheit auf diesen Board. Mir schwebt vor eher ein voll submini-basiert Twin nachbau komplett mit tremolo (vielleicht nicht reverb)  mit sub-minis und 2x 6" Eminence. Es ist wahrscheinlich eher das "konzept" das mich anreizt als Nutzung, wurde sowas nie vorschlagen.

aber ich denke, diese Thread ist schon 3x gehijackt und sollte gesplittet sein.

steven

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jacob

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #38 am: 10.08.2006 11:40 »
Hi Pharos,

was die individuell zur Verfügung stehenden Bastelbudgets angeht, da hast Du natürlich schon irgendwie recht: was mich nur ziemlich stört, ist, dass hier einige Leute ganz offensichtlich dem Irrglauben unterliegen, sich aus den Bauteilen des "-----Röhren-Radios für 20 €" mit aller Gewalt einen SLO/RECTO/MARSHALL/Fender-Twin-etc.-Amp bauen zu wollen... Quasi möglichst "alles drin, drum & dran" und das dann fast zum Nulltarif.

Ganz allgemein gesprochen, scheint mir bei vielen wohl ganz einfach auch die Geduld zu fehlen, sich vor Baubeginn erstmal etwas mit den Grundlagen der Röhrentechnik zu befassen- sowohl elektronisch, elektrisch als auch elektromechanisch (!).

Und was den "armen" Arno anbelangt, glaube ich eigentlich schon, dass er gut versteht, wie das alles hier so gemeint ist. Seine "abgebrochenen Lötleisten" haben ja schon fast einen "running gag"- Status.

Gruß

jacob

« Letzte Änderung: 10.08.2006 13:00 von jacob »

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Offline Joachim

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #39 am: 10.08.2006 12:50 »
Hi Martin!

Sorry, hab Deine Antwort völlig übersehen

Das bläht sich sehr schnell zu einem PROJEKT auf. Bis das verkaufsreif ist, ist da sicher noch einiges an Arbeit fällig.

Für mich ist der Hauptpunkt das Chassis. Das andere ist tatsächlich eher Kleinkram und lässt sich ggf. über das Optionskonzept (Tone-Stacks) abbilden

Hab gerade gesehen, dass MADAMP seine Preise deutlich erhöht hat.
So richtig billig wird das eigentlich nicht.

Ich sprach auch nicht von "billig", höchstens von preisgünstig ;)

Ob man dann alles an einem Abend aufbauen kann??? ::)
Na vielleicht, wenn man "abkürzt" : Lötstreifen abbricht, nur einen Anschluss von Widerständen anlötet und den anderen dranknotet?

Ich glaub, wenn das Gehäuse fertig bearbeitet ist (von mir aus ohne die 3er Löcher zur Platinenbefestigung, das ist eher unkritisch) und das Eyeletboard dabei ist, dann traue ich mir das zu :smoke:.

(Gibt das eigentlich noch Wire-Wrapping Boards zum Prototyping? Du erinnerst Dich sicher: auslaufende 70er/frühe 80er O0)

Ich erinnere mich ;). Ich glaube, das gibt's heute noch...

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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jacob

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #40 am: 10.08.2006 13:04 »
Hi Jungs,

ganz genau: "preiswert" (ganz im Wortsinn) sollte es sein, der Begriff "billig" passt da irgendwie nicht so ganz!

Gruß

jacob


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Offline Dirk

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #41 am: 10.08.2006 13:26 »
Hallo,

so, nochmal mein Senf zu der Sache mit Gehäuse: wie gesagt ist das Thema in Bearbeitung. Wie man auf den Bildern des Amps sehen kann, gibt es ja auch bereits ein fertiges Layout. Die Sockel und Trafoausfräsungen sind auf CNC gefrässt ! Leider kann ich die Front und Rückseite nicht per CNC fräsen, sondern die müssen zu Fuss gebohrt werden. Das bedeute: eine preisgünstiger Version wäre ein Chassis, in dem die Sockel und Trafoaussparungen gefräst sind aber keine Bohrungen für Front- und Rückseite. Diese Überlegung beruht auf der Annahme, dass jeder eine Bohrmaschine und einen entsprechenden Bohrer zu Hause hat - aber vermutlich liege ich hier nicht ganz richt.

Zum Name: SAM = Small AMp  :headphone:

Zum Preamp: der Vorschlag bzw. der Wunsch nach einem Preamp für Mic und/oder Recording ist soweit nachvollziehbar, NUR wenn man ein gutes Gerät haben will, dann liegt selbst ein Bausatz im drestelligen Bereich, da hier noch etwas mehr als nur nur Röhre, Kondensator und Widerstand benötigt wird. Alle anderen Lösungen wären quatsch, weil das Ergebnis nicht OK sein dürfte oder eben auf andere Basis (Transistor, OP etc) aufgebaut,  wo dann eine Röhre nur als schmückendes Beiwerk dabei ist bzw. als Verkaufsargument. Von daher würde ich dieses Projekt erst einmal ganz weit nach hinten stellen.

Gruß, Dirk
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hofnar

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Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #42 am: 10.08.2006 13:34 »
Mal ganz nebenbei. Hat jemand ne gute Quelle für Schaltpläne für nen Preamp für´s Mic. Hab sowas bisher noch nicht gefunden.

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sjhusting

  • Gast
Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #43 am: 10.08.2006 13:35 »
ja eine menge.

http://www.tubecad.com/

zum beispiel, sonst "tube mic preamp schematic" in google

steven
« Letzte Änderung: 10.08.2006 13:37 von sjhusting »

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Pharos

  • Gast
Re: Niedrigwatter fertig gestellt
« Antwort #44 am: 10.08.2006 13:35 »
Diese Überlegung beruht auf der Annahme, dass jeder eine Bohrmaschine und einen entsprechenden Bohrer zu Hause hat - aber vermutlich liege ich hier nicht ganz richt.


Zitat
Auch hier liesse sich möglicherweise ein guenstiger Bausatz realisieren, da man die Teile direkt ohne Sockel in eine Platine löten kann, und einen 10mm Bohrer hat im gegensatz zu einem 30mm "Lochschneider" wohl jeder.

Also wer einen Lötkolben hat, der wird doch wohl auch eine Bohrmaschine haben!!! Das ist ja wohl das mindeste, fuer jemanden, der einen Röhrenamp bauen will. Ich finde die Idee auf jeden Fall gut.