Hallo
@loco:
die Endstufe ist als Gitarrenversärker Endstufe noch nicht getestet als Hifiverstärker dafür sehr wohl und zwar bereits mit 2xEL84, EL34 und 6P5P letztere brauchte aber eine Konstantsromquelle als Eingangswiderstand. Die Vorstufe ist mehrfach getestet nur eben beides zusammen noch nicht. Bin gerade bei den lackierarbeiten für das Gehäuse und schreibe gerade in der Kaffeepause. Als Gehäuse nehme ich einen alten MV30 von Dynacor und wahrscheinlich auch seinen Übertrager.
Es wurde ja schon Kritik am Zerrverhalten der Endstufe geäußert, leider noch ohne Begründung. Die Rechte Endstufenrre bekommt etwas weniger Steuerspannung als die Linke, was in Klasse A nicht schlimm ist, weil es da keine Röhre sperrt auch nicht zu Übernahmeverzerrungen kommen kann. Übersteuert man den Verstärker sanft, dann zerrt die linke Röhre das Signal an und begrenzt es dadurch. Die Rechte Röhre bekommt dann das bereits verzerrte Signal Phasengedreht und setzt es ebenfalls in den Übertrager. Sie muss dabei noch nicht verzerren. Geht man nun noch weiter mit der Übersteuerung, dann verzerrt die Rechte röhre auch irgendwann das bereits verzerrte Signal der ersten Röhre. Soviel zu dem was passiert, wie das klingt kann ich nicht sagen.
Wenn es nicht klingen sollte, dann ist es auch nicht schlimm. Da im MV-30 genug löcher sind könnte ich eine Phasenumkehr verbauen. Werde es aber nicht tun, ich kenne nämlich noch eine Weitere Gegentaktendstufenschaltung ohne Phasenumkehr die das selbe Zerrverhalten wie eine einfache SE Röhre hat und somit auf jeden fall klingt.
Ich werde den Verstärker sobald er läuft an die Box mit dem Lautsprecher vom Hallthom hängen und aufnehmen. Ich poste die Sounddateien dann hier.
Das mt dem NTC scheint eine gute Idee zu sein. Danke! Leider habe ich so ein Ding noch nie verbaut und weiß nicht wie er dimensioniert werden muss und noch nichtmal wie er funktioniert, bräuchte da also etwas Hilfe. Der Einschaltstrom ist tatsächlich ein Problem bei der Sicherungsdimernsionierung. Ich mußte es bisher immer sehr umständlich machen und habe ihn gemessen und nachträglich den Sicherungswert angepasst. Zwar könnte man ihn berechnen, aber irgendwie bekomme ich das nie so genau hin.
@hallthom:
Der Schaltplan ist mit Microsoft Paint gezeichnet. Was sich erstmald so anhört als würde es eine Menge Arbeit machen. Tut es aber nicht, weil ich ein großes Vorbereitetes Dokument mit allen Bauteilen habe und der Plan nur zusammenkopiert und beschriftet werden muss. Das geht in Paint fixer als in Photoshop oder Gimp. Ich habe zwar diverse Software mit man neben dem Schaltungszeichnen auch Simulationen durchführen könnte, aber den größeren Genuss dabei alles mit Lineal, Bleistift, Taschenrechner und meinem Gehirn zu simulieren und der Schaltplan ist bei denen leider immer hässlich gezeichnet. Dabei sind elektrische Schaltungen Kunstwerke. Wie z.B. es auch Gedichte oder Romane sind. Deswegen sollen sie nach was aussehen.
Viele Grüße
Martin