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Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren - Klampfomat

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Offline Kramusha

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  • 2.005
Jepp, das sieht nach einem Neuaufbau mit neuem Chassis und neuem Layout aus :(

Ein Tipp von mir: V1 Röhre direkt unter die Eingangsbuchse, daneben dann das Board, dahinter dann die Endröhren zwischen AÜ und NT. Damit sollten sich schon ziemlich kurze Signalwege ergeben.

Die Heizungen richtig  verdrillen, du kannst z.B. ein Kabelpaar im Schraubstock einspannen und die andere Seite mit einer Bohrmaschine verzwirbeln. Aber dabei immer auf Zug bleiben.

Lg :)

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Offline pentatone

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Hi Janko -

das mit dem Radio als Gehäuse ist eine tolle Idee - werde ich vielleicht mal klauen.

Der optische Aufbau - die Röhren und die Trafos - sehen sehr ansprechend aus, aber ich habe den Eindruck, dass Du die Funktion zu sehr dem Design untergeordnet hast.
Ich bin nicht der talentierte Layout-Leser (brauche da immer Stunden, um mich zurecht zu finden), deshalb kein Kommentar.

Aber - so auf den ersten Blick ist da - bedingt durch die Design-Vorgabe - ein riesiges Durcheinander von Vorverstärker, Endstufe und Netzteil. Das würde ich mal entzerren mit dem Ziel, dass Du ganz klare Sektionen hast - auf der Lötleiste und bei den Röhren, sodass Du möglichst kurze Leitungen bekommst, und möglichst wenig Kabel aus den verschiedenen Sektionen, die sich kreuzen.
Also - die ECC83 möglichst nahe an die Vorverstärker-Sektion der Lötleiste, die beiden 6V6 möglichst nahe an die Endstufensektion und die EZ80 möglichst nahe an die Netzteil-Sektion.
Dann wäre ich vorsichtig mit diesen Kabel-Bündeln - parallel laufende Kabel sehen zwar besser aus, aber riechen nach Ärger.

Das sieht ein wenig so aus, als wenn Du ein Lötleisten-Layout gemacht hast und völlig losgelöst davon ein Röhren-Layout, und beide Komponenten nun irgendwie zusammen bekommen musst. (Das ist wie in einer Fabrik, wo die unterschiedlichen Fertigungsabschnitte unendlich weit auseinanderliegen, und die ganze Belegschaft über lange Wege klagt - auch da gibt es dann "Ablauf-Probleme".)
Ich halte es für sinnvoller, bei der Erstellung des Lötleisten Layouts auch die Röhrenpositionen von vornherein mit zu berücksichtigen - also mit einzuzeichnen.

Mach Dir einfach diesbezüglich noch ein paar Gedanken, wie Du die angestrebte Funktion (guter Klang) mit einer schönen Ästhetik in Einklang bringst.


Und - sei nicht sauer wegen der Verbesserungsanregungen - solche Projekte sind doch auch zum Lernen da. Ich erinnere mich, wie ich an einer simplen Champ-Schaltung schier verzweifelt bin, da es immer zu Vibrationen in der Schaltung gekommen ist - am Ende war es ein nicht richtig eingelöteter Widerstand, dessen eines Ende auf dem Eyelet auf und ab vibrierte. Seitdem sind meine Lötungen das erste, was ich bei Störungen kontrolliere.  

Viele liebe Grüße - und ich bin sicher, dass Du das erfolgreich zu Ende bringst.

Arne


P.S. Da fällt mir noch ein - "form follows function" - ist glaube ich von Walter Gropius, dem Bauhaus-Begründer.
  

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Offline DocJay

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Hallo Arne,

Du hast schon recht, erst war die Designvorstellung da und der Rest hat sich irgendwie einpassen müssen,
dabei habe ich das Lötleisten-Layout schon versucht so zu gestalten, dass die zusammengehörenden Teile
auch relativ dicht beisammen sind. Das die empfindlichste Röhre nun ausgerechnet die längsten Kabel bekam
ist wohl Pech, aber als kleinste sollte sie auch ganz vor. Die negativen Einflüsse waren mir nicht bewußt.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass der Klang in der einen Reglerstellung völlig in Ordnung und rauschfrei
ist auch das ubiquitäre Brummen ist kaum zu hören. Nur wenn ich den Regler nach lnks drehe zerrt und rasselt
es los.
So wie es aussieht, komme ich wohl um eine erneute Verkabelung nicht drumrum, oder?
Das Layout würde ich aber, trotz der Bedenken, gerne beibehalten.

Viele Grüße Janko

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Offline mc_guitar

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Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass der Klang in der einen Reglerstellung völlig in Ordnung und rauschfrei
ist auch das ubiquitäre Brummen ist kaum zu hören. Nur wenn ich den Regler nach lnks drehe zerrt und rasselt
es los.

Die Selbstoszillation tritt erst auf, wenn eine Anregung auftritt. Das ist in Deinem Falle eben bei einer bestimmten Reglerkonstellation. Dadurch ändern sich ja auch die Signalverhältnisse.

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline pentatone

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Hi Janko -

wenn sich da was aufschwingt, ist das meistens frequenzabhängig. Das könnte die Abhängigkeit von der Reglerstellung erklären.

Zitat
So wie es aussieht, komme ich wohl um eine erneute Verkabelung nicht drumrum, oder?
Nee - wohl eher nicht ;).

Zitat
Das Layout würde ich aber, trotz der Bedenken, gerne beibehalten.
Na klar - probier es doch einfach aus. Wenn es am Ende funktioniert, ist es prima, und wenn nicht, ist das auch nicht weiter schlimm - ist doch alles ein Hobby ohne Anspruch auf Spontanerfolg. Das einzige, was Dir passieren kann ist, dass Du noch mal 'ran musst. Gehe es stressfrei an und gönne Dir doch ruhig ein paar Fehlversuche.

Halt uns mal auf dem Laufenden.


Viele Grüße

Arne

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Offline Hans-Jörg

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Hallo,
meiner Meinung nach hast du eine Menge klassischer Fehler begangen, welche sich einzeln schon rächen würden, aber hier in Summe sich gewaltig aufschaukeln. Da du um einen neuen Aufbau nicht herumkommen wirst: NT auf eine Seite und AÜ auf die Andere! Bei deinem Aufbau berühren die sich fast!.
Die Verdrahtung der V1 (ecc83 ist auch mehr als unglücklich. Wenn ich mich nicht irre sind das die Laaangen gelben, mit einem Schwarzen (Masse?) Kabel umwickelt. Wenn das so ist, dann hast du schon mal eine weitere Hauptstöhrquelle. Kürzeste Verbindungen zu Bord schaffen Ruhe.
Aber wenn du das hinter dir hast, hast du einen schönen Klampfo im Holz-Radio. Wenn ich einen rechtzeitig gefunden hätte, hätte ich es wahrscheinlich auch so gemacht. Sehr schön.

Sorry und viel Spass
Hans-Jörg
Kramusha hat es auf den Punkt gebracht. Folge dieser Anleitung!
« Letzte Änderung: 30.10.2009 09:05 von Hans-Jörg »
Es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten!

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Offline Hans-Jörg

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ist doch alles ein Hobby ohne Anspruch auf Spontanerfolg.

Oh Arne, so kann man das nicht sehen  :o.
Ich werde agressiv/melancholisch, wenns nicht auf Anhieb passt  >:(
Liebe Grüsse
Hans-Jörg
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Offline DocJay

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Den Spontanerfolg hätte ich auch gerne gehabt... Aber naja, kann man als
Laie auch nicht unbedingt erwarten nach nur zwei Wochen Feierabendarbeit.

Nun habe ich mehrere Möglichkeiten:

1. Austausch aller Kabel der Vorstufenröhre durch abgeschirmte Kabel.
   (Würde das reichen?)
2. Kompletter Rückbau der Kabelage und Neuaufbau. Kann ich dazu noch ein
   paar Tipps bekommen. (Was muss mit wem verdrillt werden? Welche Fehler
   muss ich noch vermeiden?)

An die Lötleiste würde ich ungern ran und die Lage der Röhren will ich auf keinen
Fall verändern (das Chassis des Radios ist wohl irgendwie gehärtet und hat mich
schon einen Fräser und 3 Dremel-Trennscheiben gekostet).

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Offline Kramusha

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  • 2.005
Verdrillen: Nur die Heizung und die Primäranschlüsse der Endstufe.

Auf keinen Fall alle Kabel schirmen, das muss nicht sein.

Ich würde auf jeden Fall Fall 2 präferieren.

Lg :)

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Offline Hans-Jörg

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  • 1.378
Hallo, also wenn du die Röhren unverändert lassen willst, dann tausche wenigstens die Position der EZ80 und der V1 und dreh das board, dann hast du die Anschlüsse für die Vorstufe direkt neben den Teilen auf dem Board.
Nur mit Kabelschirmen wird das nichts, du musst an den Aufbau!
Schirmen genügt der Eingang und die Gitter der V1.
Kannst nicht den AÜ auf die andere Seite geben?
Grüsse
Hans-Jörg
PS: wie du siehst, nehmen wir Anteil an deinem Problem, aber dann must du auch darauf hören. ;)
« Letzte Änderung: 30.10.2009 10:30 von Hans-Jörg »
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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

wenn jeder verkorkste Nachbau des Klampfo hier seine Fehlersuche bekommt ist in diesen Fred bald ganz und gar nicht mehr lesbar. Jedes Anliegen bekommt seinen Fred, diesen Fred hatte ich mit dem Anliegen gestartet über die Entwicklung des Klampfo vorzustellen und über den Klampfo an sich und nicht jeden einzelnen mal mehr und weniger gut gelungenen Nachbau zu reden.

Zu diesem besonders schlecht gelungenen Kalmpfo kann ich nur sagen, dass man selbst Schuld ist, wenn man vom Originallayot abweicht um etwas zu basteln, dass aussieht wie die Kerzen am Weihnachstkranz. Was soll so ein Ktsch? Das Beste wäre wohl, alles nochmal zu zerlegen und ein ordentliches Layout mit ordentlicher Signal- und Masseführung zu bauen.

So und jetzt wäre es mir lieb, wenn der Frager einen neuen Fred startet und hier einen Link setzt.

Viele Grüße
Martin


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Offline DocJay

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Entschuldigung, am Anfang hatte ich eine konkrete Fragestellung und da erschien
mir dies der richtige Ort dafür zu sein. Das es nun diese Richtung genommen hat
war nicht beabsichtigt.
Vieleicht kann ja ein Mod das in einen neuen Thread verschieben, vielleicht mit dem
Titel: "Idiot verhunzt Klampfomat und braucht nun natürlich Hilfe".
Vielen Dank erstmal an alle die versucht haben mir zu helfen.
Grüße
Janko

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

mit dem Titel bin ich nicht einverstanden.

Viele Grüße
Martin

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Offline Hans-Jörg

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  • 1.378
hallo Leute,
Frage: kann man R6/C10 originalwert schaltbar machen mit anderen (boost)Werten? z.B. 750 R und 1 uF. Wird wahrscheinlich im Betrieb nicht machbar sein, da der k-RC für einen Moment im Freien hängt? Muss man halt vorher abdrehen, umschalten, TS808 ein, Klampfo ein. ;)
Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 2.11.2009 11:07 von Hans-Jörg »
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Offline pentatone

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Willkommen im Club der Süchtigen  -

das müsste gehen. Schaltbare Kondesatoren habe ich schon mal für einen Kumpel realisiert.

Du brauchst einen 2-poligen Ein-Ein-Schalter.

Mit dem einen Pol schaltest Du einen 1k5 Widerstand parallel zu R6 dann hängst da auch nichts in der Luft.

Mit dem anderen Pol schaltest Du zwischen den verschiedenen Werten des C6 hin und her. Falls es beim Umschalten knackst, brückst Du diese Seite des Schalters mit einem hochohmigen Widerstand (ich habe da immer 1M genommen).
Schau mal hier http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,8935.0.html auf den Schaltplan - da ist so eine Umschaltung der Kondensatoren dargestellt.

Und wenn Du noch mehr tüfteln magst, könnte ich mir vorstellen, so etwas auch mit einem Fußschalter zu realisieren.


Viele Grüße

Arne