Hallo Bierschinken,
habe diesen Fred, weil Sommerpause in allen Foren , eben gerade gelesen.
Der Trenntrafo gehört, wie Ioco schon sagte, eher der Werkstatt-Geschichte an.
Hallo Leute;
Ich bin neu hier und will trotzdem dazu paar Anmerkungen machen, bitte
nicht als Besserwisserei oder Stänkerei auffassen........
Trenntrafo als "Werkstatt-Geschichte" kann ich als Informationselektroniker so
nicht unterschreiben.
Fast alle Fernseher, DVD-Player, Sat-Receiver und noch anderes "Gelumpe" ist mit einem Schaltnetzteil ausgestattet. Bei Reparaturen kommt man nicht selten in die Verlegenheit, im Primärteil des Wandlers messen zu müssen. I.d.R. wird die Netzspg. mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet, der "GND" des Oszi ist dann mit "-", also der Primärmasse zu verbinden. Weil nun das Oszi geerdet ist, muss eine Potentialtrennung mittels Trenntrafo erfolgen, um die Messungen durchführen zu können. Das Trennen des Schutzleiters von besagtem Messgerät wäre grob fahrlässig und ist daher auch dem Bastler dringend abzuraten....
@ "Bierschinken":
...
Mit größtmöglicher Vor- und Umsicht umgeht man Fehler, und im falle eines "Unfalls" bekommt man auch mit nem Trenntrafo eine gesetzt,und dieser schaltet dann nicht den Strom ab, also ziehe ich derweil auch den FI vor.
Die Sache mit dem "Abschalten des FI" ist so auchnicht immer richtig. Wenn man an Allstromgeräten, also jene ohne Netztrafo arbeitet, wäre diese "Schutzfunktion" gegeben....
Aber auch die meissten Röhrenamps besitzen einen Trafo. Dieser wirkt genauso wie ein vorgeschalteter Trenntrafo. Die gewonnene Betriebsspg. ist ja sekundärseitig. Werkelt man nun in solchem Gerät, stützt sich vielleicht dabei noch am Chassisrahmen ab und berührt gleichzeitig ein spannungsführendes Teil, wird man gebraten, unweigerlich!...
Auch wenn die Sekundärmasse mit dem Schutzleiter verbunden ist, hilft es nicht; der FI wird nicht auslösen, weil ja netzseitig kein Fehlerstrom fließt...
Das bitte
immer beachten....
Gruß
Thomas