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3.5W NF-Verstärkermodul,4-16Ohm

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Offline dukesupersurf

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3.5W NF-Verstärkermodul,4-16Ohm
« am: 4.09.2006 13:15 »
Hallo,
ich habe bei Conrad unter Bestellnummer 130056-93 ein
Verstärkermodul gefunden.Da es bereits aufgebaut,vergossen und nicht mehr gekühlt werden muß,würde ich mir eine Menge Arbeit ersparen,wenn es für folgende Anwendungen,die ich sonst billiger,aber sehr zeitaufwendig diskret aufbaue:
-Miniamp,bzw. Hallspiralenantrieb,dürfte klar sein,aber auch
-Gitarrensignal zu boosten(oder als Impedanzwandler mit Ausgangsübertrager zur Brummunterdrückung),dh. nur sehr hochohmige Last  am Ausgang statt Lautsprecher?
-Kopfhörerverstärker?
mein Grundproblem ist,daß ich nicht genau weiß,ob Halbleiterschaltungen rumspinnen,wenn ich eine Überanpassung habe.
tschüß,Thomas

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Offline Hannes

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Re: 3.5W NF-Verstärkermodul,4-16Ohm
« Antwort #1 am: 4.09.2006 14:48 »
Hi Thomas!

Hier kurze Antworten zu Deinen Fragen - vielleicht lohnt es sich, wenn Du Dich vorher mit einigen Grundlagen vertraut machst, die Du auch beim diskreten Aufbau benötigtst.

-Miniamp,bzw. Hallspiralenantrieb,dürfte klar sein,aber auch
Ja, geht - am Besten, wenn die Eingangsspule der Hallspirale eine niedrige Impedanz hat. Bei 4Ohm werden 3,5W an sie abgegeben (bei 12V und 80mV-Eingangswechselspannung), was mehr als genug ist, die Hallspirale wahrscheinlich bereits zerstört.
Als Miniamp ist doch auch der LM386 gut geeignet (gibt's einige Schaltpläne im Netz).

-Gitarrensignal zu boosten(oder als Impedanzwandler mit Ausgangsübertrager zur Brummunterdrückung),dh. nur sehr hochohmige Last  am Ausgang statt Lautsprecher?
Je höher die Last, desto kleiner die abgegebene Leistung - eventuell fängt die Schaltung an zu schwingen, falls Netzteil oder angeschlossene Last zu hochohmig sind.
Wozu soll ein Ausgangsübertrager gut sein?! Dieses Modul soll zu einer kleinen Eingangsspannung eine Ausgangsleistung herstellen - als Booster ist das eher ungeeignet, da tut's jede normale OP-Schaltung. Wozu soll der Übertrager gut sein? Möchtest Du von unsymmetrischer auf symmetrische Übertragung kommen oder wie soll die Brummunterdrückung erzeugt werden?

-Kopfhörerverstärker?
mein Grundproblem ist,daß ich nicht genau weiß,ob Halbleiterschaltungen rumspinnen,wenn ich eine Überanpassung habe.
Ja, auch Kopfhörer würden gehen - die Ausgangsleistung sinkt mit steigender Abschlussimpedanz - eventuell, wie oben erwähnt, schwingt es aber.

Ich sehe den Vorteil nicht - es gibt eine Menge kompletter Endstufen-ICs, die auch kaum externe Beschaltung benötigen.

Grüße,
Hannes

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Offline dukesupersurf

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Re: 3.5W NF-Verstärkermodul,4-16Ohm
« Antwort #2 am: 4.09.2006 21:12 »
Hallo,
ich habe sonst immer OP-schaltungen mit TL072 und nur
1x9V gebaut,auf EURO-Platine.Da sitz man für einen simplen Booster schnell ne halbe Stunde dran,1-2EUR
Bauteilkosten,und irgendwie muß man das noch stabil in ein Gehäuse schrauben.
Da nehme ich doch lieber das Teil,klebe es auf den Gehäuse Boden,Eingang,10K Poti(Outlevel) und Ausgang,
fertig.Wenn es jetzt bei 10k Last schwingt,wäre natürlich blöd.
Als Bonusspecial hatte ich vorgesehen,einen 1:1 AÜ,um
bei einer vorgeschalteten AB-Box die Masse zu entkoppeln(zwecks Brummschleifenunterdrückung bei 2 Amps),und gegebenfalls mit 2xUm Polaritätsumkehr.
Als weiters Special wäre er dann auch noch als Kopfhörerverstärker
einsetzbar,um zu hause mit vorgeschalteter Effektkette
üben zu können,aber ich weiß nicht ob man mit einem
normalen Kopfhörer(32ohm?) sich dann die Ohren röstet.
Hallspiralen haben 8 Ohm oder mehr,und wenn diese sogar von einer 6V6 angetrieben werden,müßten die das doch aushalten können.Ich habe mal einen starken Transistorhall gehört,der auch voll surfig klang,also wozu die teure Röhrenschaltung.
Vielleicht sollte man einfach z.B. 47 Ohm 1W immer parallel mit anschließen,ob dann auch noch Schwingungsgefahr besteht?
Und leider steht im Datenblatt nichts zur Eingangsimpedanz,damit steht und fällt natürlich die ganze Idee.
tschüß,Thomas
« Letzte Änderung: 4.09.2006 21:50 von dukesupersurf »