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Fragen zum Bau eines Mesa Rectos

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Offline Stephan G.

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #60 am: 17.06.2004 20:16 »
Hi, Folks!
Das Datenblatt will mit Sicherheit keinen falschen Eindruck erwecken. Möglicherweise wurde es aber von einem bösen, ausgebildeten Menschen (oder gar Elektrotechniker) geschrieben, der weiß, dass sich Impedanzen im Trafo quadratisch verhalten/ändern?
Mein Tip: Halt Dich unbedingt an das Datenblatt, wenn Du schon meinst, mit dem Multimeter einen Trafo ausmessen zu müssen!

Zum x-ten Mal: ein gutes Fachbuch durchackern hilft extrem!!

Bei den Aktionen, die Du startest, bekomme ich langsam Angst um Dich! Vielleicht mache ich mir ja nur Sorgen, weil ich auch im Bereich Sicherheitstechnik arbeite und die abartigsten Dinge kennengelernt habe???
Ich werde mich wohl bald aus dem Geschehen ausklinken müssen ...

PLAY LOUD!!

AND: STAY ALIVE!!
Forget TRIAL AND ERROR!  BURN AND LEARN!

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Offline kusi

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #61 am: 17.06.2004 22:19 »


Zum x-ten Mal: ein gutes Fachbuch durchackern hilft extrem!!



hi stephan!

hast du einen guten buchtipp für mich? die schulbücher sind meiner meinung nach nicht soooo das ware.....


thx and mfg kusi

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #62 am: 17.06.2004 22:31 »
also mit ausmessen mein ich nicht, das ich einfach den Wiederstand der Wicklungen gemessen habe ;)
Ich hab an der Primär Seite eine Wechselspannung angeschlossen und dann geschaut wie sich die Spannungen auf der Sekundär Seite verhalten.
Dabei ist mir halt aufgefallen, das die Spannung der Unterren Wicklung mit der der Unteren oberen übereeinstimmt, die der oberen oberen aber nur halb so groß ist, obwohl sie laut Datenblatt ja auch gleich groß sein müsste.
Daraus habe ich dann die bereits erwähnte Schlussfolgerung geschlossen, wenn sie falsch ist, gut, dann werd ich da wohl nochmal drüber nachdenken, lesen :)

mfg

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #63 am: 20.06.2004 19:09 »
Hallo

Ich hab jetzt das Netzteil fertig, leider ist die Spannung für die Spannungsregler doch zu niedrig, jetzt eine Frage, um es doch so machen zu können wie geplannt, würde ich gerne die 5V Wicklung und die 6,3V Wicklung in Reihe Schalten, somit hätte ich dann genug Spannungs Reserven für die Regler.
Rein Theoretisch dürfte es ja gehn, oder übersehe ich da was??

mfg

Nachtrag: Ich habs gemacht und es hat auch geklappt :D
« Letzte Änderung: 20.06.2004 20:22 von Killigrew »

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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #64 am: 20.06.2004 22:01 »
Hallo!

Du könntest alternativ eine Spannungsverdopplerschaltung an der 6,3V-Wicklung benutzen.
Wenn Du aber die 5V-Wicklung nicht brauchst, dann musst Du Dir da keine Sorgen machen.
Achte aber auf die Ströme, die da fließen, da sie ja jetzt durch beide Wicklungen fließen und meistens die 5V-Wicklung nicht so hohe Ströme aushält wie die für 6,3V.

Grüße
Hannes

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #65 am: 11.07.2004 17:45 »
So, ich hab jetzt alles soweit fertig, der Preamp läuft, der Effektweg auch und die Treibersstufe soweit auch. :D
Jetzt gehts dahin die Endstufe zu laufen zu bekommen, im Schaltplan steht das die negative Vorspannung für 6l6er Endröhren bei -51V liegt, also habe ich die Bias Potis mal so gedreht das im Lehrlauf, ohne Endröhren zwischen Pin 5 und 8 eben diese Spannung anliegt.
Jetzt hab ich die Endröhren reingesteckt, das ganze mit ner Box verbunden und angeschaltet,
leider kam nach dem Anschalten sofort ein lautet helles Fiepen aus dem LS :(
Schreit das nach nem Fehler in der Schaltung, oder muss ich vorher noch was einstellen???

mfg

PS: Ist das OK, das das Signal das am Gitter der Endröhre anliegt immer noch der komplette Sinus ist??
« Letzte Änderung: 11.07.2004 18:16 von Killigrew »

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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #66 am: 11.07.2004 18:25 »
Hi Killigrew!

Pfeifen deutet auf falsch gepoltete Rückkopplung hin. Schau mal, ob der AÜ richtig gepolt ist und ob Du die Rückkopplung an die richtige Seite des Phaseninverters geschaltet hast. Jedenfalls schwingt der Verstärker im Audiobereich.

Ein Sinus-Signal muss an beiden Endröhren anliegen, allerdings gegenphasig. Wenn Du mit einem Zweikanaloszi beide Gitterwechselspannungen addierst, dann müssen sie sich aufheben. Damit kannst Du auch den Phaseninverter auf perfekte Symmetrie einstellen - aber ist nicht so wichtig beim Gitarren-Amp.

Grüße
Hannes

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #67 am: 11.07.2004 19:22 »
So, ich hab es nochmal überprüft, es müsste so eigentlich schon stimmen.
Selbst die Farbe der Kabel sind ja bei Hammond und Mesa gleich ;)
Das Feedback Signal nehme ich, wie im Schaltplan, vom 8 Ohm Ausgang, allerdings hat dieser, bedingt durch die zwei fehlenden Endröhren, ja nur 4 Ohm.
Was zu erwähnen wäre, der Master Poti, der als letztes Vor der Endstufe sitzt ist komplett zugedreht.
Ausserdem fängt es mit dem Umlegen des Standby Schalter sofort an zu pfeifen, es schaukelt sich also nicht auf.
Ich werd mir wohl nen 4 Ohm Lastwiderstand besorgen und dann mit Oszi nachmessen wo das pfeifen herkommt.

thx, mfg :)

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #68 am: 12.07.2004 14:09 »
So, hab jetzt mal nach gemessen, also das signal in der Gegenkopplung ist exact gegenphasig zu dem am Eingang zur Endstufe.
Das Pfeifen kommt auch nur bei aktivem Clean kanal,  also auch bei voller Gegenkopplung.
Im Red kanal ist es nicht zu höhren, egal ob wenig oder garkeine Gegenkopplung.

Ich hab dann auchmal meine Gitarre angestöpselt, das klingt schon ganz ordentlich, allerdings kann man gut höhren, das es sich auch da etwas aufschaukelt wenn man tiefe Töne spielt. Das höhrt sich dann an wie nen Hall Effekt ;)

Ich wer jetzt als nächstes mal die gesammt Masseführung überarbeiten, vieleicht hillft das was :)

für Tips wär ich sehr dankbar :)

mfg :)

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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #69 am: 12.07.2004 16:22 »
Hallo Killigrew!

Hast Du die Gridstopper-Widerstände ganz dicht an der Fassung der Endstufenröhren?

Schau Dir statt der Masseführung lieber nochmal an, wo das Rückkopplungssignal entlangläuft. Ansonsten halt die Standards für Masseführung: Sternmasse zu einem Punkt, am besten zwei Massepunkte: Einen für die Signalmasse und einen für Netzteilmasse und diese mit dickem (!) Draht verbinden. Ansonsten würde ich wirklich schauen, ob verschiedene signalführende Leitungen dicht beieinander verlaufen und so ein Signal einer späteren Stufe auf eine vorherige mitkoppelt.

Viel Erfolg!

Grüße
Hannes

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #70 am: 12.07.2004 17:15 »
Also Ich weiß jetzt nicht ob du mir Gridstopper Rs die 1,5k am Gitter oder die 1K, an G2 meinst aber ist auch egal, beide sind direkt an den Sockel gelötet.

Ich habe zwar zwei Masse Punkte, aber so aufgeteilt sind sie nicht.
Es ist sogar so, das atm, die Kathode der einen Endröhre am einen und die der Anderen, am anderen Masse Punkt hängt.
Um den Murks bei seite zu schaffen hab ich mir überlegt, ne Kupferschiene durch den gesammten AMP zu legen, diese auch etwas zu erhöhen.
Somit kann ich die Masse Kabel, weit weg von den Signal führenden Kabeln, auf dem kürzesten Weg zur Masse leiste führen, um so Einkopplungen zu verhindern. :)

Das Kabel der Rückkopplung verläuft auch ziehmlich weit enfernt von den anderen Signal Kabeln, daran sollte es nicht liegen.

Unter www.seizure.de.vu sind auch ne ganze menge Bilder, bei meiner wüsten Verdrahtung laufen zwar Signal kapel mal parallel, aber sie haben immer ziehmlichen Abstand, da ich keine Kabelbinder verwendet habe. :)

mfg und thx :)


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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #71 am: 12.07.2004 18:24 »
Hallo!

Also: Da das ein ziemlicher Drahtverhau ist, wie bei alten Fendern auch, kannst Du noch folgendes machen:
  • Fender hat, um Schwingneigung einzudämmen, einen 2000pF-Kondensator vom Gitter der Endstufenröhren auf Masse geschaltet. Jeweils einer pro Seite des AÜs, also insgesamt zwei (http://www.ampwares.com/ffg/schem/twin_reverb_aa270_schem.gif).

  • Ansonsten vielleicht einige Signalleitungen als geschirmte Kabel ausführen. Den Mantel an Masse, aber nur auf einer Seite, wenn möglich. Die Quelle bringt die Masse mit, da also die Masse mit beiden Seiten verbinden.
  • In Fender Amps, die auch freiverdrahtet aufgebaut sind, wurde Massekabel um die anderen Kabel herumgewickelt. Dadurch erreicht man auch eine Schirmung.

Tja, dann noch viel Erfolg!

Grüße
Hannes

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #72 am: 12.07.2004 22:21 »
Thx für deine Tips :D

Also der Umbau meiner Masseleitungen hat leider nichts gebracht.

Einen kleinen Schritt bin ich doch weiter gekommen,
Ich hatte nähmlich die Presence regelung aus der Endstufe genommen und sie in die Vorstufe verlegt.
Jetzt hab ich sie per Festwiderstand wieder eingebaut und jetzt dauert es ca. 2 Sekunden bevor das Pfeifen entsteht. Tja wirklich besser geworden ist es aber natürlich nicht ;)

Was ich halt wirklich merkwürdig finde, ist die Tatsache, das das Pfeifen mit stärkerer Gegenkopplung auch stärker wird, bzw nur bei starker Gegenkopplung entsteht.

mfg :)

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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #73 am: 12.07.2004 23:26 »
Hallo Killigrew!

Wenn's mit stärkerer Gegenkopplung stärker wird, dann ist's keine Gegen- sondern eine Mitkopplung ;D...

Tja, da muss ein Kondensator fehlen, einer zuviel da sein, der AÜ falschrum gepolt sein. Oder die Gegenkopplung ist zu stark angezogen, dann schwingt's auch.
Bei einem Fender Bassman 50, den ich ge-"blackfaced" habe musst ich auch die Sekundärseite umtauschen, sonst hat's übelst gepfiffen. Aber es fing erst an, wenn der Strom durch die Endstufenröhren groß genug wurde. Falls Du den Bias regelbar gemacht hast, dann dreh die Röhren mal ganz zu, als maximal negativ.

Grüße
Hannes

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #74 am: 13.07.2004 10:51 »
So also wie es scheint ist wirklich der OT falsch angeschlossen.
ich habe mal ein 2,5kHz Sinus Signal auf den Eingang gelegt, also direkt ans Gitter der Phasensplitter Röhre und dann mit Oszi am Ausgang geschaut.
Ergebnis: das Ausgangssignal ist um 180° zum eingang verschoben.
Dann habe ich die Feedback Leitung getrennt, und das Eingangssignal daran angeschlossen.
Ergebnis, das Ausgangssignal der Endstufe ist in Phase zum Feedback Signal.
Vollgerung: Also mir scheint es tatsächlich so als ob der OT falsch gepolt ist :)

NACHTRAG: Ich habs jetzt umgelötet und.... tata es funktioniert Jippie, alles funct perfect, great thx, an alle die mir geolfen habe :D

Eine Sache aber jetz doch noch: wegen dem Bias, ich hab die negative Vorspannung, wie im Schaltplan angegeben, für bei Röhren auf -51V gestellt.
Nachdem jetzt alles läuft wollte ich sie noch auf den korrekten Bias wert stellen und hab mein messgerät an den 1Ohm KathodenR. gesteckt.
Tja, da was hab ich da abgelesen, 14mA, das ist ja schon sehr weit weg von den 45mA die ich eigentlich einstellen müsste, woran könnte das liegen?? vieleicht daran, das ich nur zwei anstatt vier Endröhren habe???

mfg :D  
« Letzte Änderung: 13.07.2004 12:53 von Killigrew »