Kleine Anmerkung von Mr. Spitzfindig: Die Erklärung, die bei dem Diffusor dabeisteht, ist in meinen Augen elektroakustisch nicht korrekt. Ein Laufzeit-Unterschied zwischen Hoch- und Tiefton ist hier nicht verantwortlich.
Es ist die zunehmende Bündelung der Gitarren-Lautsprecher zu hohen Frequenzen hin. Dieses Phänomen besitzt jeder Konuslautsprecher. Es hängt mit der Wellenlänge der abzustrahlenden Frequenz und dem Membrandurchmesser zusammen, genau krieg ich es grade nicht mehr raus. Aber irgendwann sind die Wellenlängen zu kurz, als das sie der Lautsprecher als Kugelwellenfront abstrahlen kann. Und wenn sich Schall nicht mehr kugelförmig ausbreitet, dann gibt es eine Richtwirkung.
Eigentlich müssten die Hersteller auch ein Rundstrahldiagramm zu ihren Frequenzschrieben dazu liefern...
Am Diffusor werden nun die hohen Frequenzen, die haupsächlich in der Mitte der Membran abgestrahlt werden, reflektiert, wiederum von der Membran reflektiert und "chaotisch" gestreut (wegen des Konus und der leichten Wölbung des Diffusors, wenn ich es richtig auf den Bildern gesehen habe...) in den Raum abgestrahlt. Damit einher geht aber auch die Überlagerung mit dem Originalschall und eine gewisse "Modulation" der höheren Frequenzen durch die Membranbewegung. Was dies für oder gegen den Sound tun kann - keine Ahnung. Aufjeden Fall KAUFEN, ich finds auch ne interessante Idee.