Die Anodenspannung ist schon realistisch.
Du belastest den Ausgang ja nur recht gering mit einer ohmschen Last.
Würde ein Tonestack dranhängen, sähe die Welt schon anders aus.
Im Unterschied zu einer Klampfe hast Du ja einen Sinuston am Input.
Eine Gitarre kann zwar ein paar 100mV liefern (ein Dimebucker sogar über'n Volt), aber das ist nur ein extrem kurzer Peak und danach kling das Signal sehr rasch ab.
Um das ganze etwas realistischer zu bekommen, rechtsklicke mal auf die Wechselspannungsquelle. Dort gibt es in den Optionsfeldern den Eintrag Theta(1/S)
Gib dort mal einen wert von 20-30 ein, und die Schwingung klingt mit einer 1/X-Funktion ab. Das kommt einem perkussiven Signal schon näher.
Hast Du die Röhrenmodelle von Duncan Munroe benutzt?
Wenn ja, dann kannst Du nach Rechtsklick auf die Röhre den Typ ändern.
Dann unten in der Tabelle auf Value klicken. Jetzt kannst Du oben in der Value-Spalte einen neuen Typ eintragen. Für normale Sachen benutze ich die Non Heater-Modelle.
Dort, wo NH12AX7 steht, kann man auch alternativ NH12AT7 oder NH12AU7 einsetzen.
Die Röhrenmodelle sind, wenn man nicht gerade irgendwelche Extreme ausprobiert, recht realistisch. Die errechneten und die mit dem Scope ermittelten Werte wichen max. 20% voneinander ab. Bei den enormenToleranzen von Röhren gar nicht sooo daneben.
Gruß
Stefan