[...] Ausgang des OPamps. Hier müsste doch eigentlich 0V DC anliegen oder? Ich messe ca. 10V (Ub ist 12V). Ich hab auch versucht das Signal durch die Schaltung hindurch zu verfolgen. Es verliert sich am Ausgang des OPamps. Ist der OP defekt oder woran kann es liegen? Vor kurzem hat er in einer anderen Schaltung noch tadellos gearbeitet. Verdrahtungsfehler konnte ich keine finden.
mfg sven
PS: Die Gegenkopplung wird anderst als im Schaltplan zwischen R3 und P1 abgegriffen. R3 ist 100k und R4 1k.
Moin,
für die Berechnung der Op-Amp Schaltung kannst du praktisch annehmen, dass die Eingänge stromlos und potentialgleich sind. Die 6V am nicht invertierenden Eingang würden also auch am invertierenden Eingang anliegen. Das ganze würde durch die Rückkopplung erreicht, allerdings müsste so das 11 bis 61fache (nach Schaltplan, bzw. ca das 3 bis 100fache wie aktuell) am Ausgang anliegen, da stößt der OpAmp an die Grenzen und liefert nur sein maximum 10V. Das ganze kannst du beheben indem du R1 auf UB/2 legst. Ub/2 solltest du am besten per "nieder"ohmigen (zB 2*10k) Spannungteiler mit Elko (~5µ-100µ) erzeugen und dann mit 500k-1Meg an den Eingang und die virtuelle Masse (R1) legen. Dann hast du ub/2 am Ausgang, das dann per RC-Glied auskoppeln und ans Gitter.
edit: Ich glaub die werte der Ausgangsspannung (11-61 bzw 3-100) sind falsch, ich hab nachgeschaut die Formel ist: [1+(Roben/Runten)]*Ue. Hab aber keine Lust nochmal neu zu rechnen sorry
Warum das vorher funktioniert hat? - keine Ahnung. Würd man mir das auf Papier vorsetzen würd ich sogar bezweifeln das da halbwegs was rauskommt
. Aber Ops in ihren Grenzbereichen sind nicht umbedingt sehr vorhersehbar.
Grüße
Henning