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Presence-Regler Grenzfrequenz

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Kpt.Maritim

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #15 am: 6.02.2007 17:16 »
Hallo

Nenene, doppelter Raa heißt ja nicht doppelte Spannung. Und natürlich geht auch der A-Teil der lastgeraden in die Spannungsverstärkung mit ein, sonst hätte ja ein Klasse A Verstärker überhaupt keine SPannungsverstärkung.

Du mssut die Lastgerade nehmen, im A-Teil ist ihr Anstieg gleich 1/2 RaaL, im B-Teil der Einsetzt, wenn die andere Röhre sperrt geht sie auf 1/4 RaaL zurück, deswegen wird die Lastgerade hier steiler. Nun musst du die Endröhre voll aussteuern. D.h. vom Sperren bis zum Schnittpunkt mit der 0V Kennlinie. Die dafür nötige Gitterwechselspannung ist dann die Spannung, die die Phasenumkehr liefert. Die Entstehende Anodenspannung ist eben deine Anodenwechselspannung. Diese musst du mit zwei multiplizieren, da sie doppelt vorhanden ist. Nun wird sie auf die Sekundärseite Transformiert und zwar im verhältnis:

Ü = Wurzel(Raal/Zsek)

Zsek ist dabei die Sekundärimpedanz zwischen Masse und dem Abgriff, an dem Die Gegenkopllung hängt. Den Rest habe ich bereits beschrieben.

Viele Grüße
Martin


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Offline sleen

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #16 am: 6.02.2007 17:36 »
Hi!
So stehts ja auch bei Valve Wizard. Aber 1/4 RaaL ist bei mir 475R; daraus ne Lastgerade einzuzeichnen sieht seehr unsinnig aus, weils viel zu steil wird und die Leistungshybärbel weit unter sich lässt. Das kann doch so nicht sein?!
Den Rest mit transformieren und so hab ich jetzt geschnallt (glaub ich:) Also vielen Dank nochmal!
Gruß,
Nils

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Kpt.Maritim

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #17 am: 7.02.2007 16:10 »
Hallo

Wie viele Endröhren hat dein Verstärker? Bei Vier endröhren musst du swoeiso nicht mait RaaL sondern immer von 2RaaL ausgehen. Die Lastgerade darf die maximale Anodenverlustleistung ruhig überschreiten nur darf es der Ruhearbeitspunkt nicht und man sollte 2/3 der Lastgeraden auf sicherem Territorium wirken lassen. Ich habe mal die Lastegrade für die El34 in AB betrieb angehängt.

k ist der Knickpunkt
m der Ruhearbeitspunkt
s ist der Punkt ab dem die Röhre zu sperren beginnt, er liegt aufd er letzten Gitterkennlinie ab sich die ganzen anderen zusammenziehen. Die Röhre süerrt ja nicht Ruckartig, sondern allmählich. Deswegen ist ka auch kein echter Knickpunkt sondern es müßte ein sanfter Übergang sein.

Ich hoffe der Rest geht aus der Zeichnung hervor.

Viele Grüße
Martin

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Offline sleen

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #18 am: 7.02.2007 18:05 »
Hi!
Auweia, jetzt merke ich erst, was ich hier fürn Käse veranstalte! Zunächstmal: ja, ich hab 4 Endröhren (vorhin auch schon mal erwähnt:). Allerdings hab ich ja mit 490V Ub und etwa 488V Ug2 recht hohe Spannungen. Und jetzt fällt mir auf, dass sich ja die ganzen Kennlinien mit Ug2 ändern (Ich hab mich mit Endröhren noch nicht so stark befasst, daher war mir das nicht klar.) Ich hab zwar die Herangehensweise jetzt geschnallt (danke dafür), aber die ganzen Datenblätter haben ja nur Kennlinienfelder mit 360V Ug2, die helfen mir mit meiner Ug2=488V  nicht wirklich weiter, oder?
Gruß,
Nils

edit:
Allerdings bleibt die Leistungshyperbel ja gleich, da kann von "2/3 auf sicherem Territorium" keine rede sein...
Nochmal meine Daten in der Übersicht:
4x EL34
Raa = 1k9
Ub = 490V
Ug2 = 488V
« Letzte Änderung: 7.02.2007 18:32 von sleen »

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Kpt.Maritim

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #19 am: 7.02.2007 18:49 »
Hallo

Damit hast du einen schön kalten Arbeitspunkt. Da würde ich einfach schätzen. Sich bei der Signalspannung um 50V zu veschätzen hört sich zwar viel an, macht aber auf die gesamte Anodenwechelspannung beider Enstufenteile gesehen weniger als 10%.

Ich würde einfach die Doppelte Gittervosrapnnunga Steuerspannung einer Röhre ihre Anodenspannung oder etwas weniger als Anodenwechselspannung annehmen. Diie Tllerenzen für die Röhrenkennien sins ja selbst enorm, so dass da wenig zu befürchten ist. Dann schmeiße Excel noch einmal mit den neuen daten an, präsentier das ganze in 3dB Schritten und man bekommt Grapgen, die ein gutes Gefühl für die Wirkung des Presencereglers vermitteln. Du kannst das ganze ja auch mal messen, ist ja nur eine einfache Pegelmesseung zwischen Physeunumkehr und dem Ausgang des Verstärkers. Die Messung kann man schön mit weißem rauschen machen, dass man einspeist und man nimmt dann das Ausgangssignal auf. Mit einer Analyse, wie sie in Adobe Audition und vielen anderen Progrämmchen möglich ist, kannst du dir den Frequenzgang dann anzeigen lassen.

Viele Grüße
Martin

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Offline sleen

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #20 am: 7.02.2007 19:13 »
Ich würde einfach die Doppelte Gittervosrapnnunga Steuerspannung einer Röhre ihre Anodenspannung oder etwas weniger als Anodenwechselspannung annehmen.
Wie meinen? :)
« Letzte Änderung: 7.02.2007 19:17 von sleen »

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Kpt.Maritim

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #21 am: 7.02.2007 19:38 »
Hallo

Tut mir leid, Dyslexie (kein Quatsch) - ich verfluche das.

Ich würde einfach die D(d)oppelte Gittervosr(rsp)apnnung a(ls) Steuerspannung nehmen  einer Röhre (nehmen und)  ihre Anodenspannung oder etwas weniger als Anodenwechselspannung annehmen.

Besser?

Viele Grüße
Martin

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Offline sleen

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #22 am: 7.02.2007 23:46 »
Ups, sorry! War aber auch keine Nörgelei, habs echt nicht verstanden ::)
Woher kennt man denn die Gittervorspannung, wenn nicht vom Kennlinienfeld?
Gruß und  :gutenacht:
Nils

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Kpt.Maritim

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #23 am: 8.02.2007 00:26 »
Hallo Nils,

du mußt dich nicht entschuldigfen, erstens kannst du es nicht wissen, zweitens war es natrlich unleserlich. Wenn ich mal reich bin, halte ich mir einen Korrekturlektor.

Die Gittervosrapnnung, das ist doch dein Bias. Der Wert steht doch im Schaltplan. Anosnten kannst du natürlich auch das Kennlinienfeld bemühen, falls nur Anodenspannung und Anodenstrom bekannt sind. Aber Lastgeraden kannst du dir auf jeden Fall kneifen. Das sind in Wirklichkeit sowieso keine Gerade sondern Ziemlich große Flächen.

Viele Grüße
Martin

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Offline mac-alex_2003

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #24 am: 8.02.2007 08:58 »
Hallo,

die Kurve von Martin oben mit 360V Ub ist sehr schön.
Aber mach das mal mit dem SLO mit 3,8k prim. bei 4x EL34  ;D
Ich hab das ja in einem anderen Thread mal gerechnet/gezeichnet. Da liegt die Kurve gerade mal im A-Teil
unter der Lastgrenze, im B-Teil dauernd (!) darüber.

Warum funktionierts dennoch?
Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber bei einer B-Ansteuerung ist die andere Hälfte der Endstufe ja in Ruhe (da bin ich mir sicher).
Damit wird die Röhre im Mittel ja nur zur Hälfte belastet. Wenn man damit weiterrechnet kam ich auf ganz normale
Werte. Nur: Zählt wirklich nur die mittlere Belastung oder die maximale Spitze.  ???

Viele Grüße,
Marc

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Offline sleen

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #25 am: 8.02.2007 11:46 »
Hi Marc!
Da liegt die Kurve gerade mal im A-Teil
unter der Lastgrenze, im B-Teil dauernd (!) darüber.
Ja, das ist es ja, was mich bei der Sache so wundert! Hier geht es ja auch (ach, übrigens...) um den SLO. Aber wieso primär 3k8 ??? Mein Trafo ist von Shinrock, und der gibt die Primärimpedanz seiner SLO-Trafos mit 1k9 für 4x6L6 bzw. 1k7 für 4xEL34 an. Heißt das jetzt nur pro Seite, sodass man Rechnen den Wert verdoppeln muss, oder wie jetzt?! Oder hast Du den schon verdoppelt, weils 4 Endröhren sind?
Nur: Zählt wirklich nur die mittlere Belastung oder die maximale Spitze. ???
Es wird wohl der Mittelwert sein, sonst würden uns die Dinger doch alle paar Minuten um die Ohren fliegen. "Meine" Lastgerade oben zeigt die Verhältnisse im SLO (wenn ich nix falsch gemacht hab); da hat man bis zu 63W aus einer EL34...
Gruß,
Nils

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Kpt.Maritim

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #26 am: 8.02.2007 12:10 »
Hallo

Den A-Teil durchstreifen ja beide Röhren. Steuert man eine in den B-Teil aus, dann sperrt die andere. Damit kommt es da die Mittlere Belastung zählt wieder hin, ganz wie Nils schreibt.

Wenn Shinrock RaaL=1k7 angibt, dann sehen die auch alle vier Röhren zusammen. Nun liegen die Röhren auf einer Seite aber in Reihe mit denen der anderen seite, jede Seite sieht im A-Teil demnach die Hälfte davon also 1k7/2=850Ohm. Im B-Teil dann nur noch ein viertel. Nun sind aber Pro seite zwei Röhren parallel geschaltet. Demnach sieht jede das dopplete, dessen was sie zusammen sehen. D.h. 850*2=1k7. D.h. jede Röhre sieht (im A-Teil) 1k7 und im B-Teil noch die Hälfte davon.

Der von mir gezeichnete Arbeitspunkt ist sehr defensiv, es ist relativ warmer AB Betrieb, bei dem die Röhren viele Betriebsstunden leben. Dafür bekommt man so auch nur etwas über 30 Watt. Wenn ich einen Verstärker mit der EL34 bauen sollte würde ich es aber in etwa so machen, des Klanges wegen. Wenn mehr Leistung nötig wäre, dann lieber noch ein Röhrenpaar. Aber im Gegensatz zu Soldano muss ich nicht betriebswirtschaftlich rechnen und mit großen Leistungszahlen Kunden fangen.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 8.02.2007 13:53 von Kpt.Maritim »

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Offline mac-alex_2003

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Re: Presence-Regler Grenzfrequenz
« Antwort #27 am: 8.02.2007 13:13 »
Hallo,

war natürlich ein Tippfehler, die 3,8k sind für 2 Röhren bei Ingo.
D.h. Raa = 1k9 bei einem Quartett.

Damit wie Martin geschrieben hat:
Klasse A: Ra = 1k9 Ohm
Klasse B: Ra = 850 Ohm

Das mit dem Mittelwert muss wie oben geschrieben stimmen, da ansonsten so ziemlich die meisten Amps kaputte Röhren hätten.
Nüchtern betrachtet ist jedoch eine Auslastung, wie Martin sie oben dargestellt hat, die gesündere.


Viele Grüße, Marc