Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Bedenken wegen Ufk?

  • 2 Antworten
  • 5431 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Haditsche

  • Sr. Member
  • ****
  • 183
Bedenken wegen Ufk?
« am: 19.02.2007 18:07 »
Tag zusammen,

auf die Idee gebracht hat mich die aktuelle Diskussion über die Madamps...

auch bei unseren geliebten klons :-* liegen ja an V3 und V4 um die 200V an der Kathode an, und das noch ohne Signal!
Zumindest vom Jo SLO weiß ich ja, dass er (wie auch ich seit ich auf DC Heizung umgestellt habe) die Heizung nicht hochgelegt hat.

Nun ist aber bei den meisten ECC83 die Ufk (heizung - kathode) mit maximal 180V angegeben. Ich glaube bei manchen Röhren sind es sogar nur 100V.

Frage also: Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht? keine Bedenken?


Gruß
Markus

*

Offline Roese-san

  • Full Member
  • ***
  • 33
Re: Bedenken wegen Ufk?
« Antwort #1 am: 20.02.2007 08:10 »
Hi Markus,

Ja ich das mit dem Ukf ist so eine Sache.
Ich hatte auch schon mal ein Thread deswegen laufen.
Bei dem Preamp den ich baue habe habe ich deswegen die Heizspannung auch um 50V
hochgesetzt.
Wie kritisch das ist ist eine andere Frage...
Das Problem taucht ja auch noch bei anderen kommerziellen  Amps auf. Ich hab hier einen
Dual Rectifier Schaltplan rumfliegen wo die Spannung an der entsprechenden Kathode sogar
mit fast 220V angegeben ist.

Wenn man die Heizspannung über einen Spannungsteiler hochsetzt taucht aber
auch ein anderes potentielles Problem auf: Das maxima zulässige Rkf.

Mal abwarten wie die Erfahrungen der anderen Kloner sind.
Ansonsten ist das Hochlegen der Heizspannung keine große Sache.

Gruß Karsten

*

Offline Hans

  • YaBB God
  • *****
  • 827
Re: Bedenken wegen Ufk?
« Antwort #2 am: 20.02.2007 09:21 »
Hallo

mal ein bischen Theorie dazu, aus Schröders Nachrichtentechnik Band II zitiert.

Wenn die Isolation zwischen Heizung und Katode nicht sauber ausgeführt ist fließt über die Isolationsiderstände Ris und den Kathodenwiderstand Rk ein "Isolationsbrummstrom" mit einer Frequenz von 50Hz. Er ruft an Rk eine Brummspannung hervor, die sich als Katodenwechselspannung dem Gitterkreis aufmoduliert. Der Isolationswiderstand macht sich um so stärker bemerkbar, je größer der Katodenwiderstand ist und je kleiner der Überbrückungskondensator ist.



Das hochlegen der Heizspannung hilft diese Effekte zu unterdrücken. Wieviel Ufk eine Röhre verträgt steht im passenden Datenblatt.

Salu Hans