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Müller Classic: Das Konzept

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Offline Joachim

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #135 am: 24.03.2007 12:07 »
Mahlzeit!

Sauber 8). Der Netztrafo ist je eine richtige Wumme.

Ich meld mich später mal.

Gruß,
Joachim
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Offline cliff

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #136 am: 24.03.2007 12:14 »
Mann mann, vor lauter Fotos machen komm ich ja nicht mehr zum bauen. Für heute wars das aber auch, muss nachher gleich zum spielen los ...

Hier also das gewünschte Foto im Anhang.
Der Amp hat jetzt schon ein ganz ordentliches Gewicht drauf!

Da die Heizwicklungen alle einen Mittelabgriff haben werde ich das Layout des Netzteils nochmal anpassen und die 4 100Ohm Widerstände entfernen, die es ja jetzt nicht mehr braucht. Damit wirds auch etwas einfacher, die vielen Heizkabel anzuschließen.

So, muss mal kochen gehen.

Viele Grüße
Marc

Man, sind die Dick man!  ;D

Sieht schniecke aus, das kann man nicht anders sagen?

Was willst Du denn kochen? Saiten?  ;D
Na ja, wenn das ganze Geld im Projekt landet, dann muss man halt zu solchen Sparmassnahmen greifen.... *duckundweg*  ;D ;D ;D ;D ;D

Gruß Klaus
« Letzte Änderung: 25.03.2007 11:22 von cliff »
Mich beschleicht Verwirrung, die die Grenze zur Besorgnis stürmt...

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Offline Lupinello

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #137 am: 25.03.2007 03:39 »
Hi Marc,

ich find Deine Arbeit einfach nur beeindruckend schön!
Wenn das ganze in Serie laufen würde, müsstest Du schon gut (voraus-)planen und auch schon mal auf der Fertigungsstrasse zugegen sein ;D ;D ;D.

Viele Grüße

da Woifi
Sound is a chain gang

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Online MichaelH

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #138 am: 25.03.2007 12:22 »
Hi,

boah ey, sieht das schon lecker aus --> soviel zum Thema Kochen ... .
Ich dachte schon, dass das Top bei deeeennnn Trafos ganz schön schwer wird  ;D. Sieht aber seehhhrrrr gut aus. Bin schon auf Soundfiles gespannt.
Wann ist der Erst-Inbetriebnahmetermin  8)


Grüße

Michael

Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #139 am: 25.03.2007 12:33 »
Grüß Euch,

bin gerade vom ausladen zurück. Dank Zeitumstellung ging die Hochzeit etwas länger gestern ...
Die Trafos sind wirklich schwer, v.a. der NT  ;D ;D ;D

Der SOP (Start Of Power) ist für irgendwann nächste Woche oder eher Wochenende gedacht, je nachdem wieviel die Woche im Geschäft los ist. Bin grade noch am Fotos machen, nur hat mit eben der Akku verlassen ...

Die Trafos sind schon verdrahtet, als nächstes kommen die Boards rein.

Viele Grüße,
Marc

Achso zum Kochen:
Gestern gab es Green Chicken Curry, heute irgendwas mit Entenbrust. Muss ich noch überlegen.

Beim Löten  ;D

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #140 am: 25.03.2007 22:28 »
Guten Abend zusammen,

im Bau-Fred gibts mal wieder neue Bilder, hier vorab schonmal Bilder vom aktuellen Baustand.
Die Beschreibungen dazu schreib ich morgen (oder auch übermorgen).

Oder ich schwing morgen den Lötkolben weiter  ;D

Das Netzteil hab ich heute mal durchgemessen. Die Spannungen sind soweit ok bis auf die DC Heizung.
Die liegt unbelastet bei 8V. Ich nehme aber an, dass diese noch deutlich runter geht.
Die vorne anliegende AC-Spannung liegt zumindest bei 6,5V unbelastet. DCg eht aber bei einer Belastung von ca. 20mA bereits auf 7,5V runter. Die Elkos werden da im Leerlauf wohl noch ganz ordentlich auf die Sinusspitzen rauf puffern.

Viele Grüße,
Marc

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Offline tommyboy

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #141 am: 27.03.2007 13:48 »
Sieht sehr kompakt und schick aus. wie wird sich die Enge Bauweise auf EMV auswirken?

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Offline loco

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #142 am: 27.03.2007 15:00 »
Hallo
Sieht wirklich super aus ,nur eine Kleinigkeit stört mich .Es handelt sich um die selbstklebenden
Blechschellen zur Kabelbefestigung.Ich sah schon diverses Bühnenequipment wo die Schelle vom Kabel
gehalten wurde anstatt umgekehrt. Kurzum ,bei Wärme und (Speaker-)Vibrationen lösen sich diese
Schellen im laufe der Zeit .                     Gruß aus Hamburg--.-loco

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #143 am: 27.03.2007 15:11 »
Hallo Tommyboy,

So eng ist der gar nicht gebaut, jedes Platinenlayout wäre enger bestückt, jedoch sind die TAD-Mullards recht groß, Mallorys wäre kleiner. Falls es täuscht: Der Amp hat eine Breite von 635mm.

EMV ist ein weiter Begriff, da hierzu sowohl Einstreuungen (z.B. Burst/Surge) als auch Abstrahlungen (Netzrückwirkungen, ...) zählen, das dann noch hoch- und niederfrequent, ESD, ...

Nehmen wir mal die kritischten, auch nur auszugsweise, da es dann schon extra Spezialisten braucht.

EMI (electro magnetic interference):
Funkstörfelder sollten durch das Chassis ausreichend geschirmt sein. Außerhalb des Chassis sitzen Trafos und Röhren wie bei anderen Amps auch, von daher kein Unterschied.

Leitungsgebunde Netzrückwirkungen sind da schon eher kritisch zu sehen. Den Trafo direkt ans Netz anschließen sollte man nicht unbedingt (habs allerdings auch schon gemacht), hier bringt ein Netzfilter entsprechend Abhilfe.

ESD: Ist denke ich bei den verwendeten Bauelementen eher unkritisch zu sehen. Interessant wird das bei Microchips u.ä.

Eine definitive Aussage lässt sich wohl aber nur bei Messungen im EMV-Raum machen, und da erlebt man manchmal die schönsten Überraschungen.

@loco: Vielen Dank für den Tip. Diese Aluschellen hab ich mal glaub bei Larry gesehen und fand sie einfach schöner als meine Kunststoff, wobei die auch geklebt sind. Wenn die abfallen muss da natürlich was anderes her.

Viele Grüße,
Marc

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Offline jacob

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #144 am: 27.03.2007 15:21 »
Hi Marc,

sieh wirklich klasse und sehr sauber aus, Kompliment!
Larry (quasi als der "Vorbildlieferant" für Deinen sauberen Aufbau) wird bestimmt begeistert sein!
Loco hat schon recht: diesen selbstklebenden Schellen im innern eines Bühnen- Röhrenamps sollte man prinzipiell nicht über den Weg trauen. Es gibt da aber auch welche zum Schrauben/Nieten.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #145 am: 27.03.2007 15:45 »
Wenn Du da welche (sprich Adresse) hättest wäre das klasse. Schöne Aluschellen zum Schrauben wären net schlecht.
Viele Grüße,
Marc

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Offline Dote

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #146 am: 27.03.2007 16:40 »
Hallo Marc,

ich nehme dafür immer die Lötösen zum Anschrauben und biege diese dann zu einem U über den Kabeln. Habe mal 1000 Stück für ein paar Mark gekauft und mißbrauche diese als Kabelniederhalter.

Viele Grüße,

Dominik


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Offline jacob

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #147 am: 27.03.2007 17:25 »
Hi Marc,

die Montagesockel in Schraubausführung (für Kabelbinder) gibt es anscheinend nur in Nylon bzw. Polyamid. Du könntest Deine selbstklebenden Aluteile durchbohren und dann mit einer M2 oder M2,5 Senkkopfschraube "sichern", das sollte auch funktionieren. Zum Gewindeschneiden ist Dein Chassis mit seinen 2mm auch stark genug.

EDITH: die Idee von Dominik ist sehr "stilecht", und schliesslich haben das Harry Joyce und Dave Reeves bei den Hiwatt- Amps auch schon so gemacht  ;)

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 27.03.2007 17:30 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #148 am: 27.03.2007 19:42 »
ich nehme dafür immer die Lötösen zum Anschrauben und biege diese dann zu einem U über den Kabeln. Habe mal 1000 Stück für ein paar Mark gekauft und mißbrauche diese als Kabelniederhalter.

Cool, hab ich auf der Unterseite des Board auch gemacht, hier mit 2 Ösen, da recht viele Kabel durchgehen:



Viele Grüße,
Marc

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Offline Larry

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #149 am: 28.03.2007 15:21 »
Wow! Da ich nur noch selten auf TT unterwegs bin, ist mir doch glatt (fast) entgangen, was da Bemerkenswertes abläuft. Und so hatte ich jetzt einen Thread zu lesen (eigentlich gestern schon), der binnen kürzester Zeit auf 10 Seiten angewachsen ist – was ich dann auch mit Genuss getan habe ;D

Gegen die Plexiglasfront spricht eigentlich nur, dass es als Larry-Amp-Kopie durchgehen könnte.

Selbst mit einer Fichtenholz-Front im Lattenzaun-Stil wäre das doch nimmer kaschierbar ;)

Zum Larry-Clone --> frag mal nach der Freigabe dafür  ;) 

Meinen Segen dafür hat er schon 8)

Naja, einen Larry-Clone möchte ich eigentlich nicht bauen, von daher wirds vermutlich entweder die geschlossene Front in diesem Korb-Geflecht oder ein Gitter. Schau mer mal, hat ja noch Zeit.

Warum denn nicht? Sofern er später soundmässig nicht enttäuscht, wär's mir sogar eine Ehre :)

Bzgl. Masseführung kannst Du Dir mal Larrys Amps anschauen. Wenn mich meine Augen nicht täuschen lässt er alle (!) Massen, sogar die Heizungsmasse (so wie es aussieht heizt er mit 12VDC) übers Chassis laufen. Das wär mir dann doch zu gefährlich. Aber wenns funktioniert ...

Sofern du 'lupenrein' stabilisierte 12VDC hast (um konkret zu sein, 12,38VDC) macht das keinerlei Probleme! Der Elektronenstrom im Chassis zu den Masseösen der Röhrenheizung nimmt die Handvoll Elektronen für die paar mA zu den Röhrenkathoden quasi huckepack mit, ohne diese zu modulieren. Dennoch laufen die Heizmasse-Ösen in einer Linie, die zu der Linie der Signalmasse-Ösen seitlich versetzt ist – damit die Signalweg-Elektronen nicht aus dem gleichen 'Flaschenhals' aus dem Chassis kriechen müssen, wie die Heizelektronen – bildlich gesprochen.

Früher haben sie ja oft auch mit Massiv-Leitern gearbeitet. Könnte das evtl. auch einen Unterschied ausmachen?

Da sind viele unbegründbare und teils mit Esoterik durchsetzte Überzeugungen in der Boutique-Szene unterwegs. Fakt ist, dass es schlicht einfacher war, einen massiven Draht irgendwo hin zu biegen und den Stoffschlauch zum Löten etwas zurück zu schieben.

Begründet wird der Draht statt Litze auch gerne mit dem Argument, dass hohe Frequenzen stets nur an der Aussenhaut des Leiters fliessen (Skineffekt) – und da ein Draht weniger Oberfläche als eine Litze mit gleichem Querschnitt hat, werden somit die Höhen sanft bedämpft, was den Sound 'wärmer' macht.

Vergessen haben 'diese Jungs' aber offensichtlich, dass der Skineffekt erst im HF-Bereich zutage tritt – also im MHz- und GHz-Bereich...

... aber vielleicht hilft's ja, das gefürchtete RF-Oszillieren zu minimieren oder zu verhindern ;D

Mann, Mann, Mann! Respekt!
Sieht aus wie ein Larry von innen!
Echt Toll!

Na also echt – Hut ab und Respekt! Das ist wirklich anerkennenswert beispielhaft, welche penible Akkuratesse Marc hier mit seiner Kreation abgeliefert hat! Kompliment!

@Sören: Vielen Dank, ich denke Larry hat mit den Fotos seiner Amps eindrucksvoll gezeigt, wie sauber ein Turret/Eyelet-Aufbau sein kann.

Und du hast gezeigt, dass jemand, der nicht nur mit Plan und Ziel die Sache angeht, sondern auch noch entsprechend Liebe und Herzblut in sein Projekt investiert und zudem noch über ein gewisses Mindestmass an handwerklichem Geschick, Planungsvermögen und Ausdauer verfügt, es ebenso gut verwirklichen kann, wie ein 'Larry' – der ja letztendlich auch nur mit Wasser kocht! Nochmals – Grosses Komliment!

@loco: Vielen Dank für den Tip. Diese Aluschellen hab ich mal glaub bei Larry gesehen und fand sie einfach schöner als meine Kunststoff, wobei die auch geklebt sind. Wenn die abfallen muss da natürlich was anderes her.

Einen ganzen davon hatte ich mal in einer frühen Version meines British Purist. Und ja, diese Aluhalter sind eigentlich Bastlerzeugs! Nimm da eher die quadratischen Klebesockel, aber nicht die aus Nylon von Conrad, sondern die aus ABM von Panduit (bei Bürklin)!

Die sind auch in 'hitzestabil' erhältlich, was du mit Aluchassis ohnehin brauchst, zumal dieses bei langen Amp-Betriebszeiten erheblich heisser wird, als ein Stahlchassis bzw. ein V2A-Chassis wie von mir verwendet.

sieh wirklich klasse und sehr sauber aus, Kompliment!
Larry (quasi als der "Vorbildlieferant" für Deinen sauberen Aufbau) wird bestimmt begeistert sein!

Ja, wie oben schon erwähnt – wirklich bewundernswert, was der Marc da abliefert! Ein echtes Meisterstück! Marc hat sich mit dem was er hier gezeigt hat dazu prädestiniert, einer der gaaaaanz wenigen zu sein, den ich als Mitarbeiter zum Bau meiner Amps einzustellen erwägen würde :-*

Larry
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