Hi,
ich dachte bez. Spannungsabfall R10, dies wäre ein Mono Netzteil.
Bleibst du bei R10 als Teil der Siebbkette sollte C9 mindestens 100uF groß sein.
Falls du ein Ozi hast , überprüfe die Spannung B1, B2, ob die beim Übersteuern des Amp anfängt zu schwingen bzw. zu flattern.
Zum Gitterstrom:
du kannst den R15 nicht beliebig groß machen um den Gitterstrom zu verkleinern,dann baust du dir einen Tiefpass ein.
Der besteht aus der Eingangskapazität (Millerkapazität) der EL84 und R15, dem Innenwiderstand 12Ax7 und R5.Dies macht sich mit einem Höhenabfall bemerkbar und zwar schneller als man glaubt.
Das Ganze kannst du dir vorstellen als wenn ein kleiner Kondensator vom Anschluss 2(EL84) zu Masse eingebaut ist,dieser wird mit zunehmender Frequenz niederohmiger, Tiefpassverhalten.
Wenn du dies verhindern willst müsstest du mit Spannungsanpassung arbeiten
Dann hat der Empfänger (EL84) den ca. 10 fachen Widerstand der Quelle(12AX7), daraus folgt die Quelle nicht unnötigerweise belasten und R5 so groß wie möglich wählen.
R5 kann erhöht werden auf 470k ohne dass die EL84 instabil wird bzw. der Ruhestrom anfängt zu wandern.
Das Vergrößern der Koppelkondensatoren hat mit diesem Problem nicht zu tun, die erweitern nur den Frequenzgang nach unten, werden die übermäßig groß gibt es wider andere Probleme.
47nF zu 220k gibt eine cut off (-3dB) Punkt von 15Hz, dies ist vollkommen in Ordnung.
Gruß, Jörg