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Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks

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Offline Joachim

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #15 am: 7.04.2007 14:35 »
Auf halbem Weg von mir zum Michael gab's mal einen in einem Einkaufszentrum. Weiß aber nicht, ob der noch dort ist. Bin nicht mehr so in der Szene unterwegs ;D
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Offline mac-alex_2003

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #16 am: 7.04.2007 14:40 »
Allein das
mehr
irritiert mich  ;D

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Offline Joachim

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #17 am: 7.04.2007 14:43 »
Allein das irritiert mich  ;D

Tja, das muss an deiner Jugend liegen ;D.

Und jetzt müssen wir mal wieder ernst werden, sonst schmeißt man mich noch aus meinem eigenen Fred raus  8)
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Offline mac-alex_2003

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #18 am: 7.04.2007 14:50 »
Tja, das muss an deiner Jugend liegen ;D.

Ich spiel noch nicht Golf. Du etwa?  ;D

Und jetzt wieder ernst...   mehr Pics!

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Offline Joachim

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So, ich komme gerade vom Golfplatz zurück und nach einigen philosophischen Gedanken zur verlorenen Jugend, geht's jetzt weiter mit langweiliger Technik ;).

Wie der Titel des Freds schon andeutet, soll es ein paar "Tweaks" zum originalen Pro geben. Ich schreibe bewußt nicht "Mods", denn Modifikation bedeutet für mich Abweichung. Mein Ziel war aber, den Amp so nahe, wie möglich am Original zu lassen. Die vorgesehenen Tweaks sollen den Amp flexibler machen, aber den ursprünglichen Sound unangetatstet. Wobei "ursprünglicher Sound" hier natürlich nur im Rahmen der Möglichkeiten, die einem heute erhältliche Bauteile bieten, gemeint ist. Was wird also anders sein?

Bereits realisierte Tweaks:

  • Der Jo-Pro ist ein Dual Rectifier ;D:
    Neben einer Röhrengleichrichtung mit der 5U4GA kann man alternativ auf eine Silikongleichrichtung umschalten. Ergebnis der Silikongleichrichtung ist eine höhere und stabiler Versorgungsspannung und ein entsprechende definierterer Sound. Umgeschaltet wird die Art der Gleichrichtung über den Standbyschalter, der als zweipoliger Umschalter mit neutraler Mittelstellung ausgelegt ist.
  • Post-PI-Master-Volume-Regler:
    Um auch bei geringen Lautstärken ein gewisses Maß an Verzerrung zu erreichen, hat der Jo-Pro einen PPIMV, der so ausgelegt ist, dass er sich bei voll aufgedrehtem Master völlig neutral verhält.
    Der Master wird anstelle des zweiten Volume-Reglers eingebaut. Die Vorstufe beider Kanäle (=Gain) wird über einen Stereopoti identisch geregelt. Das stellt kein Problem dar, da beide Kanäle ohnehin nicht unterschiedlich betrieben werden.
  • Beide Kanäle (Normal und Bright) haben einen Bright-Cap über dem Vorstufen-Volume. Damit sind sie rein von den Bauteilewerten her absolut identisch aufgebaut.
  • Die Eingangsbeschaltung des Normal-Kanals ist im Bereich von V1 mit Kohlepresswiderständen aufgebaut, der Bright-Channel dagegen mit Metallfilmwiderständen.
  • Kondensatoren und Widerstände im Signalweg:
    Die meisten heutigen Clones von Fenderamps, auch aus der Tweedära, werden meistens Orange Drops verwendet. Das macht aus meiner Sicht wenig Sinn, da es damals noch keine Polypropylen-Kondensatoren gab. Deswegen verwende ich durchgehend Polyester-Mallorys. Bei Widerständen verwende ich soweit ich die entsprechenden Werte bekommen habe Kohlepresswiderstände (Ausnahme siehe oben), ansonsten 1Watt-Metallfilmwiderstände.

    Bitte jetzt nicht die hundertste Diskussion über Sinn und Unsinn von bestimmten Bauteilen lostreten. Natürlich kann jeder die Bauteile verwenden, die er für richtig und ausreichend hält. Ich hab mich eben für die obige Variante entschieden. Später schreibe ich noch etwas zu den klanglichen Unterschieden zwischen Normal- und Bright-Kanal.

  • Regelbare Biasspannung:
    Im Gegensatz zum originalen Pro, der eine fest eingestellte Biasspannung hat, ist die Biasspannung regelbar, um die Endstufe optimal an die verwendeten Röhren anzupassen.
  • Der Standbyschalter sitzt an anderer Stelle, als im Original.
  • Groundswitch entfällt:
    Am freigewordenen Platz befindet sich jetzt eine HT-Sicherung
  • In den Kathodenleitungen der Endstufe befinden sich 1Ohm-Messwiderstände


Noch nicht realisierte Tweaks:

  • Der Lautsprecherausgang lässt sich zwischen 4, 8 und 16 Ohm umschalten
  • Umschaltmöglichkeit der Endstufe zwischen Fixed- und Kathodenbias

Außerdem werde ich später noch etwas zum Paul C-Mod schreiben (Fixed-Bias-Variante des PIs)

Im Anhang mein Schaltplan, nachdem ich den Amp aufgebaut habe.

Grüße,
Joachim
« Letzte Änderung: 10.04.2007 07:41 von Joachim »
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Offline Saucerman

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #20 am: 7.04.2007 18:41 »
Hi Joachim,
Anoden der Endstufenröhren HINTER die Drossel? Normalerweise sitzen die doch immer davor.
D&R 8000.

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Offline jacob

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #21 am: 7.04.2007 19:50 »
Hi Arno,
noch nie was von "Choke-Input" gehört?  ???  :guitar:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Saucerman

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #22 am: 7.04.2007 20:27 »
Schon.
Aber im Original ist das ja auch nicht.
D&R 8000.

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Offline Joachim

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #23 am: 7.04.2007 20:40 »
Sicher ist es das.

Gruß,
Joachim
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Offline Saucerman

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #24 am: 7.04.2007 20:49 »
Stimmt, beim 5E5-A ja, beim 5E5 aber nicht.
Sorry, mein Fehler.
D&R 8000.

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Offline Joachim

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #25 am: 7.04.2007 21:09 »
Macht ja nix. Der 5E5 hat nur einen Choke-Widerstand und keine Drossel. Da würde das gar nicht funktionieren. Wenn die Anoden hinter dem Choke liegen, muss dieser sehr niederohmig sein. Damit bei einem Widerstand aber eine einigermaßen vernünftige Siebung erfolgt, muss der wiederum relativ groß sein. Bei der 2,5k des 5E5 würde der Anodenstrom zu stark begrenzt werden. Die Drossel des 5E5-A ist dagegen mit 48 Ohm sehr niederohmig ausgelegt, da kann man auch noch den Anodenstrom drüber führen.

Gruß,
Joachim
« Letzte Änderung: 7.04.2007 23:55 von Joachim »
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Offline Joachim

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #26 am: 8.04.2007 10:58 »
Moin ;D,

so, ich hab heut morgen leider nicht mehr soviel Zeit, bald geht's mit Sack und Pack zur Oma - es ist schließlich Ostern :angel:. Trotzdem, bevor mir Marc noch Schäge androht (nein, ich weiß, macht er natürlich nicht), gibt's jetzt ein paar Bilderchen von Innenleben, nur mal so zum gucken - später wird dann wieder mehr gelabert ;).

Man beachte die beide Stereopotis (Master links, Preamp-Volume rechts). Das grüne und gelbe (nicht grün-gelbe ;D) Gewurschtel am Lautsprecherausgang sind die noch nicht verwendeten 4 und 8 Ohm-Abgriffe des AÜs. Die kleine Platine zwischen Endstufenröhre und Gleichrichterröhre ist die Silikongleichrichting.

Ach ja, das Chassis ist zwar ultrastabil, aber auch sakrisch eng. Da bricht man sich wirklich die Finger, obwohl nix drin ist in dem Teil.

Bis dann einen schönen Ostersonntag.

Grüße,
Joachim

« Letzte Änderung: 8.04.2007 11:04 von Joachim »
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Offline Saucerman

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #27 am: 8.04.2007 11:01 »
Sehr schön!  :)
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Offline MichaelH

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #28 am: 8.04.2007 11:22 »
Moin !

Mal wieder online - und was sieht man denn da leckeres  ;D
Ich hab`s aber auch nicht anders erwartet. Eine Teil des Jo-Pro habe ich ja schon vor kürzerer Zeit LIVE bestauenen können --> Ätsch  8)

Dr. M. ? --> Noch ein Müller oder was    ;) :o
Ja - die Müller`s und ihre Derivate.  ;)


Viel Spass beim Eiersuchen !
 :bier:


Michael

PS: Noch was. Ich hab das Ding sogar schon gehört .... --> übers Telefon  ;D ;D ;D
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

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Offline dukesupersurf

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Re: Der Jo-Pro - ein 5E5-A-Derivat mit kleinen Tweaks
« Antwort #29 am: 8.04.2007 19:43 »
Hallo Joachim,
Standby:Was hältst Du von folgender Möglichkeit(konnte sie leider noch nicht ausprobieren,weil ich noch keinen Amp mit Röhrengleichrichter gebaut hatte).

-SI und Röhre gehen an seperate,verschieden große!! Ladeelkos mit Entladewiderstand
-Ein einpoliger ON-OFF-ON kommt dahinter und schaltet abwechselnd zu den Elkos

So hat man noch unterschiedlichere Endstufenmods,
Gleichrichterröhre hängt nicht in der Luft(ist das vielleicht schonender?)
Standby nach Ladeelkos knackt glaub ich stärker,das spräche dann dagegen.

tschüß,Thomas