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"Die Rückkehr des Cloners, oder "Müller Classic - Der Bausatz"

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Klaus,

das Chassis sieht ja wirklich super aus!
Sind die Ecken denn verschweisst, oder sind sie auch nur lediglich rumgebogen wie bei Deinem SLO-Weber-Chassis?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline mac-alex_2003

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Hallo!

Beim Prototyp habe ich das Grundchassis bezogen und selbst gebohrt. Das ist allerdings eine unheimlich Arbeit
und lohnt sich bei ein paar Stück nicht mehr. Nachdem die Maße festliegen, kaufe ich die auch zu und mach dann das Finish selbst.
Ein kompletter Eigenbau lohnt sich evtl. bei einem einzelnen, da hier die Preise natürlich extrem hoch sind (um die 150 EUR).

Andere Chassis sind natürlich auch möglich. Die Frage ist hier immer die der Datenaufbereitung. Muss der Lieferant noch die CAD-Zeichnung
selbst machen, kostet es mehr, als wenn ich ihm einen fertigen Satz für den Laser gebe. Für den Classis gibt es eben ein fertigen Datensatz,
daher sind die Chassis dann etwas günstiger.

Mit CAD-File und einer Einzelanfertigung dürftest Du so um die 130-150 EUR liegen, dann aber in Roh-Alu unbehandelt. Gebürstet, gebaizt und eloxiert
liegt das dann in der Gegend um 200 - 220 EUR. Ich denke mal, dass das dann eher uninteressant ist.

Beschriftung würde ich bei einem weißen Chassis entweder mit Frontplatten oder auch mit Waterslide Decals machen. Letzteres funktioniert auch sehr gut.

@Jacob: Habs beim senden gerade gesehen: Die Ecken sind nicht verschweißt, jedoch nicht wie beim Weber-Chassis Kante auf Kante gebogen, sondern so,
dass die Seiten hinter den Fronten verschwinden, es hier also keinen Spalt gibt. Alu lässt sich leider nicht so einfach schweißen und das einzige Gerät auf das ich
Zugriff habe ist defekt und die nächsten vier Wochen (!!!) beim Kundendienst.

Viele Grüße,
Marc

Edit: Ich häng mal ein Bild rein, an der linken Seite sieht man etwas, wie das Chassis gebogen ist. Leider habe ich keine Detail-Aufnahme hier.
« Letzte Änderung: 23.05.2007 12:36 von mac-alex_2003 »

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Offline jacob

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Hi Marc,

klar, Aluschweissen ist was für den erfahrenen Profi (welcher DIYer hat auch schon ein WIG/MIG Schweissgerät und kann damit routiniert umgehen?), man sollte es lieber den Chassishersteller gleich machen lassen.
Ich meinte nur gesehen zu haben, dass das MOJO-TAD-Alu-Chassis von ACYs 45/100-Clone an den Ecken verschweisst ist- ich kann mich aber auch täuschen.
Aber solange man so einen Amp nicht über Stock & Stein ohne Flightcase hochkant im LKW transportiert, dürften die schweren Trafos dem Alu-Chassis auch keinen Schaden zufügen können.

Gruß

Jacob
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Offline LöD

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  • nichts ist gelber als Gelb selber!
das 45/100 Chassis is doch auch aus Stahl und der läßt sich leichter schweißen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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Offline jacob

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Hi LÖD,

ich schrieb von ACYs TAD-PLEXI-KIT, und da ist das Chassis nicht aus Stahl, sondern eben aus Aluminium, soweit ich informiert bin.  ;)
Bin allerdings gerade zu faul, um deswegen mal schnell auf der TAD-Page nachzuschauen  :angel:

Gruß

Jacob
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Offline mac-alex_2003

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Hallo,

jaja, das leidige Thema Alu-Schweißen ... Leider kann mein Lieferant das auch nicht. In vier Wochen sollte ich es aber wieder geschweißt bekommen.
Aus welchem Material das TAD ist weiß ich leider nicht. Allerdings ist Alus halt auch deutlich leichter als Stahl, v.a. in entsprechender Dicke.

Wenn ich an meinen 3/100 denke, der 26 kg auf die Waage bringt ... Der Classic liegt gerade mal bei 20,5 kg.

Bisher habe ich auch keine negativen Erfahrungen gemacht durch das Weglassen der Schweißung, da das Chassis im Headshell strammt sitzt und
die Trafos außen nahe den Befestigungsschrauben sitzen.

Allerdings habe ich mir die Bilder vom Weber-Chassis nochmal angeschaut. DIE Kanten sind ja numal wirklich furchbar ausgeführt, das geht gar nicht.
Ich hab mal ein Chassis mit einem Kantenversatz von knapp 1mm bekommen und anstandslos reklamiert, bin da also schon recht penibel.

Eine andere Alternative wäre 2K-Alu-Kleber. Hiermit muss ich aber noch Tests machen, es liegen also keine Erfahrungen vor. Diese Klebstoffe sind leider
aber alles andere als günstig. Wäre aber, wenn es funktioniert, eine super Sache.

Das TAD Chassis ist laut Webseite beim Plexi geschweißt, beim JTM45 nicht. Material: Alu

Viele Grüße,
Marc

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Offline crownroyal

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Eine andere Alternative wäre 2K-Alu-Kleber. Hiermit muss ich aber noch Tests machen, es liegen also keine Erfahrungen vor. Diese Klebstoffe sind leider
aber alles andere als günstig. Wäre aber, wenn es funktioniert, eine super Sache.

Ich habe die Kanten bei meinem Alu-Chassis, wie Marc schon gesehen hat  ::) ,mit Pattex Powerknete ausgeformt und anschließend abgerundet. Lies sich gut bearbeiten und wird ziehmlich hart. Kostet so um die 8 €. Optisch sieht das ganze nach dem Aushärten hellgrau aus, also fällt eigentlich nicht weiter auf.

Gruß,
Thomas

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Offline cliff

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  • Under the light of the spanish moon....
Ich habe die Kanten bei meinem Alu-Chassis, wie Marc schon gesehen hat  ::) ,mit Pattex Powerknete ausgeformt und anschließend abgerundet. Lies sich gut bearbeiten und wird ziehmlich hart. Kostet so um die 8 €. Optisch sieht das ganze nach dem Aushärten hellgrau aus, also fällt eigentlich nicht weiter auf.

Gruß,
Thomas


Hi Thomas!

Das interessiert mich jetzt aber. Gibt es von der Aktion zufällig Bilder?

Gruß Klaus
Mich beschleicht Verwirrung, die die Grenze zur Besorgnis stürmt...

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Offline Ben

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ich frage mich wirklich, ob die seitenwände so ausschlaggebend sind ???
erwartet ihr da wirklich eine größere einstreuempfinlichkeit?

lg ben
there's only one way to the top, if you wanna rock'n'roll

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Offline jacob

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Hi Ben,

Du bist da auf der falschen Fährte: es geht nicht um die Abschirmung (diese Pattex-Knete ist elektrisch ja nicht leitend, da geht es eigentlich mehr um die Optik), sondern um die Stabilität bzgl. der schweren Trafos und der Scherkräfte zu den Seiten hin. Je höher das Chassis, desto stärker sind auch die auftretenden Scherkräfte, wenn er z.B. hochkant transportiert wird.

Falls Du mal einen originalen, alten Marshall (ein JTM45 genügt zur Ansicht schon) mit Alu-Chassis zu Gesicht bekommen solltest, stehen Dir garantiert die Haare zu Berge: meist ist das Chassis nach der Seite hin verschoben und die Oberfläche ist vom Trafogewicht "eingesackt", die Front und die Rückwand ist dadurch nach außen gedrückt worden etc. Sowas muss man einfach wirklich mal gesehen haben, damit man sich das vorstellen kann!

Man kann dann spontan nachvollziehen, warum Marshall sehr schnell (in der zweiten Hälfte der 60er Jahre) zu Stahlblech, welches dann auch noch an den Kanten verschweisst wurde, umgeschwenkt hat. Erst recht bei den 100 Wattern...

Solange man aber seinen Amp selbst vernünftig transportiert (im Flightcase, eben nicht hochkant stellen etc.) und behandelt, sollten diese Probleme aber eigentlich nicht in der geschilderten Ausprägung auftauchen.

Gruß

Jacob
 
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Offline mac-alex_2003

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Dazu kommt, dass ein JTM die Laschen nach außen gefalltet hat. Hier wir das Chassis an den Seiten vom Headshell begrenzt und hat daher keinen Platz zum Ausweichen mehr. Bei einem freistehenden wie beim JTM hätte ich da schon deutlichen Bedenken, wie Jacob sie ja auch beschrieben hat, dass sich der Aufbau verschiebt. Und dann drückt es die Frontplatten raus ...

Abgesehen davon sollte kein Amp hochkant transportiert werden. Steht meistens auch in der Bedienungsanleitung drin, da das kein Chassis wirklich gerne mag.

Viele Grüße,
Marc

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Offline jacob

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Hi,

hier auf diesen Bildern eines 64er JTM  von Brian Wallace's Marstran-homepage kann man ganz gut erkennen, was ich meine:
 
http://marstran.com/64%201015.htm

Und der sieht sogar noch vergleichsweise gut aus, da habe schon wesentlich schlimmere gesehen (sogar mit Rissen im Alu an den "Einsackstellen"der Trafos)!

Die Front-und Rückwand drücken sich allerdings durch die "eingesackten" Trafos- besonders durch den OT- raus, nicht durch das Verschieben zu den Seiten hin.

Ein "sanftes Handling" ist bei einem Alu-Chassis also dringend angeraten, wie man sieht.

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 24.05.2007 09:00 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline Chryz

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Moin,
weißt du, wie stark das Alublech ist, das dort verwendet wurde?
mfg

Chryz

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Offline jacob

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Hi Chryz,

weiches Aluminiumblech, so ca. um die 1,8mm. Bei den darauf folgenden Stahlblechchassis lag die Blechstärke bei ca. 1,5mm.
Zum Vergleich: bei den Chassis der JCM 800- Serie habe ich mal ca. 1,7mm gemessen.
Anscheinend haben die Engländer damals bei allem immer so krumme Zahlen gehabt...

Gruß

Jacob
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Offline Chryz

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na dann hab ich für mein 2,5mm Alu-Chassi mit einem 100Watter drauf ja noch Hoffnung...
mfg

Chryz