Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Engl Thunder 50 Reverb

  • 7 Antworten
  • 2045 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Glaskolben

  • Newbie
  • *
  • 2
Engl Thunder 50 Reverb
« am: 3.10.2023 18:51 »
Hallo,

leider  komme ich bei einen Engl Thunder 50 mit der Bias Spannung nicht weiter. Vielleicht hat von Euch einer einen Tipp.

Die Bias Spannung beträgt im Moment bei der einen Röhre zwischen A-C konstant 1,2 Volt zwischen C-C 1,25V und steigt langsam bis auf 1,6 V.

Die beiden Dioden habe ich ausgelötet und nachgemessen, scheinen  aber OK zu sein. Die Spannung vor dem 470 Ohm Widerstand stimmt auch. Röhren sind ein gematchtes Paar.

Ideen? 

*

Online Helmholtz

  • YaBB God
  • *****
  • 351
Re: Engl Thunder 50 Reverb
« Antwort #1 am: 3.10.2023 19:31 »
Schaltplan?

*

Offline Glaskolben

  • Newbie
  • *
  • 2
Re: Engl Thunder 50 Reverb
« Antwort #2 am: 3.10.2023 21:07 »

*

Online Helmholtz

  • YaBB God
  • *****
  • 351
Re: Engl Thunder 50 Reverb
« Antwort #3 am: 3.10.2023 21:22 »
Dann kann ich nicht wissen, was A-C und C-C bedeutet.
Sprichst Du von der Endstufe?
Falls ja, kann mit 1,25V nicht die Ugk -Vorspannung (Bias) gemeint sein.

*

Offline roehrich

  • YaBB God
  • *****
  • 355
Re: Engl Thunder 50 Reverb
« Antwort #4 am: 4.10.2023 10:32 »
Mal ins Blaue geraten: kann es der Spannungsabfall über dem DC-Widerstand des Ausgangstrafos sein? Wenn der Thunder auch - wie mein Jive - 10Ohm Woderstände in der Kathode hat, und die Spannungen darüber so hoch sind, wäre das arg heiss.

Allgemein: wenn der Strom nach/beim Aufwärmen steigt, würde ich mal ein Auge auf die Koppelkondensatoren und die Röhren selbst werfen. Hast Du die Endröhren schon mal vertauscht? Wandert der Fehler mit? Dann ist die Röhre wohl Ausschuss. Das Ganze gilt natürlich nur, wenn Dur vorher alle Lötstellen penibel geprüft und im Zweifelsfall nachgelötet hast. Alle Verbindungen und Bauteile im Biaszweig sind natürlich auch verdächtig.

Viel Erfolg! Und noch ein gutgemeinter Hinweis: wenn Dir das alles nicht viel sagt, hole Dir bitte Hilfe von einem, der sich auskennt und weiss wo er besser nicht hinfassen sollte. Die Hochspannung in dem Gerät ist potentiell tödlich.

Ciao
Sebastian

*

Offline Ampcop

  • Sr. Member
  • ****
  • 131
  • ......
Re: Engl Thunder 50 Reverb
« Antwort #5 am: 4.10.2023 11:54 »
Servus.

Ich hab n Plan gefunden - zwar nur "Thunder" - aber evtl hilfts?


mfg Ampcop
°~°

*

Online Stahlröhre

  • YaBB God
  • *****
  • 280
Re: Engl Thunder 50 Reverb
« Antwort #6 am: 4.10.2023 14:02 »
Die angehängte Datei sollte der richtige Plan sein. Die Bezeichnungen A, B und C beziehen sich tatsächlich wie schon von Sebastian vermutet auf die Primärabgriffe des AÜ. Um mit dieser "AÜ Methode" den Anodenstrom wirklich genau berechnen zu können muss man vorher im ausgeschalteten Zustand den DC-Widerstand der beiden Wicklungshälften messen. Dieser wird sehr wahrscheinlich bei jeder Seite nicht gleich groß sein, von daher müssen zwei unterschiedliche gemessene Spannungen nicht zwangsläufig zwei unterschiedlich große Anodenströme bedeuten.

Neben dem Spannungsabfall entlang der AÜ Primärwicklung sollten auch die Anoden-, Schirmgitter- und Steuergitterspannung zur Kontrolle an jeder Endröhre gemessen werden.
Gruß,
Max

*

Online Helmholtz

  • YaBB God
  • *****
  • 351
Re: Engl Thunder 50 Reverb
« Antwort #7 am: 4.10.2023 14:46 »
Manche gegenkoppelte Endstufen neigen zum Schwingen, wenn man Messungen an den Anoden der Endröhren durchführt.
Das verfälscht nicht nur das Messergebnis, sondern kann auch den AÜ schädigen.
Um Schwingen zu verhindern empfehle ich, die PI Röhre (hier V4) zu ziehen.

Im Übrigen sollte man dem Amp nach dem Einschalten 20 bis 30 Minuten Zeit zum Stabilisieren geben.

Bleibt die Spannung zwischen A und C zu niedrig, hat diese Röhre vermutlich (zu) geringe Steilheit (gm) oder die Schirmgitterspannung ist zu niedrig.
Zum Test mal die Positionen der Endröhren tauschen.
« Letzte Änderung: 4.10.2023 14:53 von Helmholtz »