Für Service- und Reparaturzwecke ist es eigentlich besser, das entsprechende Prüfobjekt über einen eigenen Trenntrafo zu entkopplen. In unserer Firma haben wir dafür kompakte, vollvergossene 500VA-Trafos. Um wirklich der Sicherheit beizutragen sind diese Trafo afaik auch nach VDE 0550, doppelt schutzisoliert und mit getrennten Wicklungskammern. Sie werden auch gerne genutzt, um Meßgeräte wie z.B. Oszilloscope "hochzulegen", da zumindest bei den netzgebundenen Geräten die Schirmung bzw. die Masse des Tastkopfes immer mit auf PE liegt.
Wenn man sämtliche Geräte zusammen auf einen Trenntrafo legt und zudem noch irgendwo PE mit rüberschleift ist das ganze sowieso ad absurdum!
Aber nochmal was zur Einschaltstrombegrenzung..Für Geräte bis 500W und mehr gibt es Inrush-Current-Limiter, die aus einem dicken Scheiben-NTC-bestehen (siehe z.B. bei
www.epcos.com, Non Linear Resitors, Inrush Current Limiter). Im einfachsten Fall liegt so ein Spezial-NTC einfach in Serie zur Last, er halt einen definierten Widerstand bei 25°C und wird bei Erhitzung sehr niederohmig. Nahezu jedes Schaltnetzteil hat diese Teil drin, um gewaltige Stromstöße durch das Laden der Primär-Ladeelkos zu vermeiden.
Wenn man den Trafo nicht alle paar Sekunden aus- und sofort wieder anschaltet, arbeiten die Dinger perfekt. Bei der Montage muß nur halt die Eigenerwärmung der NTC berücksichtigt werden. Bei Freiverdrahtung ist das nicht sooo kritisch, solange amn ihn nicht mit ner Heißklebepistole auf 'ne Holzplatte bratzt (
)
Aber wie gesagt 6KW
Ich glaube, daß Schnäppchen ist eher ein "Schleppchen"
Gruß
Stefan