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Bass Preamp

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Kpt.Maritim

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Re: Bass Preamp
« Antwort #15 am: 26.02.2007 19:24 »
Hallo

1. Die Siebung funktioniert jetzt. Beie Stufen sind NF-Mäßig sauber entkoppelt.

2. Die Sicherung F1 ist viel zu hoch, den Trafo ist ebenfalls hoofnungslos überdimensioniert. Der verstärker wird doch nur ca. 6mA ziehen, wieso dann mit so hoch absichern. Nimmst du aber eine dafür passende Sicherung wirst du aber Probleme mit deiner überdimensionierten Elkobatterie bekommen, bis die Geladen sind ziehen die nämlich auch nicht wenig Strom. Ganz kurz sind es drei Amper die dann aber ganz stark zurückgehen. Aus diesem hohen Einschaltsromstoß ergibt sich, dass du eine Träge Sicherung nehmen musst. Ich würds mal mit T50mA versuchen. Wenn die durch den Stromstoß noch kommt, dann kanst du immernoch höher gehen. Ich würde außerdem beide Tafoanzapfungen absichern, zumindest auf der Primärseite. Dann sind beide Seiten des Netzschalters abgesichert. Dass der Netzuschalter beide Adern trennt ist sehr vordblich und dass er hinter den Sicherungen liegt, noch vorbildlicher.

3. Dein Trafo ist total überdimensioniert. Ich hätte zwei Kleine Printtrafos genaommen. Einen mit 15V bei 2A und einen ganz kleinen mit 10V bei 1A. Der 15 V Trafoi geht ganz normal ans Netz. Die 15V richtest du gleich und stezt sie mit einem LM317 auf stabile 12V runter und beheizt mit dieser Rippelfreien Gleichspannung die Röhren, wodurch du in einem gehäuse sämtliche Problöeme mit der Heizleitung verlierst. Die die 10V Wicklung des 10V-Trafos legst du an die 15V Wicklung des anderen Trafos. An der Primärwicklung des 10V-Trafos kannst du nun weit über 300V abgreifen, mit denen du die Anodenspannung erzeugst. Diese Varainte wäre billiger als Dein Trafo, wegen der Hohen Spannung könntest mit ganz recht Elkos sieben, du könntest mit Gleichspannung heizen und dein Gehäuse hätte nicht son Riesenbollermann oben drauf.

4. V2B funktioniert nun nur noch als NF-Gleichrichter. Die Kathode muss wie folgt beschaltet werden:

Kathode-2k2-(A)-100k-Masse

An den Punkt (A) legst du den unteren Punkt von R24. Bitte beließ dich wenn du mal Zeit und Lust hast zum Thema Kathodenfolger und zum Thema Erzeugung der Gittervorspannung. Letzteres steht zwei mal auf meiner Heimseite http://www.roehrenfibel.de im Theorieteil erklärt. Otto Diciol erklärt aber beides noch viel besser, als ich es könnte.

5. R22 ist immer noch nicht in Ordnung. Wenn du das Poti hier einbaust, dann lasse gleich den Kathodenfolger weg. Der Sinn des Kathodenfolgers ist der Signalquelle also deinem Verstärker einen niedrigen Quell- oder Innenwiderstand zu verpassen. Wenn du das Poti sol läßt liegt, aber immer der Teil von Oben bis zu schleifer in reihe Zum Innenwiderstand des kathodenfolgers. Klar, wenn das Poti voll aufgedreht ist, sind das null Ohm und alles ist in Ordnung. Aber nehmen wir mal an du drehst das Poti runter, was du mit sicherheit tun wirst. Dann hast du da es ein logarithmisches Poti ist, bei Mittelstellung von Oben bis zum Schleifer schon mal locker 700kOhm. Wenn nun der Innenwiderstand des Kathodenfolgers  400Ohm ist, dann hat dein Verstärker durch die Gesamtchaltung 700400Ohm als Innwnwiderstand bei mittlerere Potistellung. Du siehst das ist völliger Unfug. Besser wäre es R24 durch ein Poti zu ersetzen und R22 ersatzlos zu streichen. C8 legst du einfach an den Punkt (A).

6. R10 ist viel zu klein. Besser wären 470k. Nun sehe ich aber, dass dieser Wert auf Mist zurückgeht, den ich verzapft habe. Ich habe nämlich in meinem vorigen Beitrag in 3.b. was über R12 geschrieben. Ich habe mich vertippt, es sollte dort R22 heißen, der da noch dein Ausgangspoti war. Das tut mir sehr leid. Ich würde sowieso kein gainpoti verbauen, du hast wenig platz. Den Job kann das Poti deines Bass erledigen.

7. Beim Rumrechnen in der Schaltung bin ich drauf gekommen, dass man aus V2B besser eine ECC82 machen könnte. Die geht weicher in die Verzerrung über als die ECC83 und gibt auch einen besseren Kathodenfolger ab. Aber das ist nicht nicht wesentlich für die Funktion.

Fazit: Wenn du den durch mich verschuldeten Unfug ausbügelst (tut mir echt sehr leid) und den Kathodenfolger richtig beschaltest, dann wird die Schaltung laufen.

Viele Grüße
Martin Lemke

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Offline KippeKiller

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Re: Bass Preamp
« Antwort #16 am: 27.02.2007 15:35 »
Hallo,

so ich hab mal alle weiteren Punkte abgearbeitet und den Schalt- sowie den Bauplan neu Aufgelegt.

Zu 3.) Ich hab bewusst geklotzt da ich mit dem Trafo später auch noch eine passende kleine Eintakt-Endstufe dazu bauen kann.

Zu 5.) Jetzt hab ich auch verstanden was Du meintest, hab lange darüber gegrübelt ;)

Zu 6.) Ich hab einen aktiven Bass der schon kräftig Signal ausspuckt, leider ist das Volumen-Poti sehr leichtgängig so dass ich mich nicht darauf verlassen will das es bei wildem Gespiele auch die Einstellung behält -> daher immer voll aufgerissen.

Zu 7.) Wenn noch mal Geld da ist und der Aufbau so weit steht werde ich auch an beiden Positionen andere Röhrentypen ausprobieren und dann auch wieder mit den Anoden und Kathoden Rs und Cs spielen.

Dein Unfug braucht Dir nicht leid zu tun, ich hab ne Menge gelernt, auch von deiner Homepage, da ist es "angenehm" zu sehen dass der Mentor auch ein Mensch ist  ;D

Jetzt geht es an den Aufbau des Netzteils, spricht etwas gegen Lochraster für die Netzteilplatine?

Danke und schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Bass Preamp
« Antwort #17 am: 27.02.2007 16:01 »
Hallo

Jetzt sollte es laufen. R16 kann eigentlich eingespart werden.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Bass Preamp
« Antwort #18 am: 27.02.2007 16:07 »
Hallo,

ja wirklich nötig ist er nicht der R16, aber ich dachte dabei an einen Hochpass bei ca.30Hz um Leistung bei der Endstufe zu sparen und Tiefbass hab ich bei uns im Proberaum mehr als genug.
Daher könnte man R16 dann schrittweise erhöhen bis der Bass straff genug ist, vorher könnte der Tiefbass Anteil aber evtl zur Klangformung im Preamp beitragen.

Interessant wäre in naher Zukunft natürlich auch Deine Scharlatan-Bassregelung, aber da bin ich noch am lernen und verstehen ;D

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Bass Preamp
« Antwort #19 am: 27.02.2007 16:24 »
Hallo

Die Funzt mitlerweile sehr gut, ich habe wegen Prüfungen bis April jedoch keine Zeit genau zu messen und zu dokumentieren.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Bass Preamp
« Antwort #20 am: 4.03.2007 15:12 »
Hallo,

dann warte ich mal gespannt ;)

Eine weitere Frage hab ich noch:

Ich hab nur zwei 1M lin Potis für VR3 und VR4, also Gain und Volume sozusagen.
Kann ich die beiden nehmen statt der geplanten 470k Potis oder handele ich mir damit Probleme ein.
1M als Gitterableitwiderstand bei der ecc83 ist ja im Rahmen, aber wirkt sich das auf den Klang aus?

Schönen GRuß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Bass Preamp
« Antwort #21 am: 4.03.2007 15:41 »
Hallo

die 1M sind nicht das Problem, es rauscht halt ein klines bisschen mehr. Problematischer ist, dass deine Potis linear sind. Damit wirst du nicht gut Regeln können. In der Stelleng weiter rechts werden die Postis zu enempfindlich und links viel zu empfindlich sein. Du brachst logarithmisch geskalte Potis.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Bass Preamp
« Antwort #22 am: 4.03.2007 18:08 »
Hallo,

ja das mit dem Regelweg ist mir bewusst,
solange aber davon nichts kaputt geht oder extrem rauscht geht das in Ordnung fürs erste.

Danke mal wieder

Mathias

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Offline KippeKiller

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Re: Bass Preamp
« Antwort #23 am: 15.03.2007 11:34 »
Hallo,

also vorerst steht der Preamp, heute gehts das erste mal in den Proberaum
um zu sehen wie er sich in seinem neuen Zuhause macht.

HIER sind ein paar Bilder.

Demnächst mach ich ein paar Bilder vom fertigen Innenleben und ein paar Soundfiles wenn mein Rechner das mitmacht.
Ausserdem Hab ich die Klangregelung etwas verändert was noch im Schaltbild auf den neusten Stand gebracht wird,
es sind jetzt die RC-Kombinationen aus dem Hiwatt CP-103.

Danke vielmals für die ausgiebige Hilfe, ich bin schwer zufrieden mit dem Werkstück.

Schönen Gruß

Mathias

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Offline das börnt

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Re: Bass Preamp
« Antwort #24 am: 13.07.2007 22:25 »
Hallo,
da ich meinen eigenen preamp jetzt endlich fast fertig habe (kann immer nur abends zwei stunden alle paar tage) und mir dann von deiner Schaltung einiges übertragen habe: Wieviel Gain hat den dein preamp mit nem aktivbass? Wie ist er in der Übertragung bzw. Verstärkung der tiefen Tiefen?
Oder hast du sie schon wieder auseinandergescgraubt, weil es ja von dir auch den dyrtomat gibt?

Danke und Grüße
Bernhard.

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Offline KippeKiller

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Re: Bass Preamp
« Antwort #25 am: 14.07.2007 13:10 »
Hallo,

also ich hatte ihn mit einem Cort C4P in Betrieb, der ist aktiv, und da hats ab etwa Zwölf Uhr am Gain-Poti schon saftig gezerrt.
Die Tiefen waren bei mir kein Problem, mein Problem mit den allzu tiefen Bässen ist aber auch eher dass ich sie nicht unbedingt haben will.
Es sind genügend vorhanden davon.

Auseinandergeschraubt ist er noch nicht, ist aber in Planung zugunsten eines kleinen Übungsverstärkers.

Schönen Gruß

Mathias

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Offline das börnt

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Re: Bass Preamp
« Antwort #26 am: 15.07.2007 15:40 »
Danke, habe bei festgestellt, dass ich so extremgain wegen eines kaputten Potis, welche keine Massekontakt mehr machte, hatte. Jetzt gehts, Gain ist bei mit auch etwa ab 13 Uhr, mir aber zu viel, werde die noch etwas verringern, Tiefen allerdings monströs, genau so sollen sie!

Grüße
dasbörnt.