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Baubericht Bassman

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Offline Basstler

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #15 am: 15.08.2007 11:09 »
Hallo Martin,
zunächst mal Kritik ist ausdrücklich und heiß begehrt.
Mit den Durchbrüchen hast du recht. Weil die Leisten nach hinten versetzt sind kommt man leider nicht gescheit mit der Stichsäge dran und so mußte ich mit dem Stemmeisen dabei. Wird aber noch geschliffen.
Die Box ist in den Ecken mit 20mm Dreiecksleisten innen verstärkt- hält meiner Meinung und Erfahrung nach bei Weichholz besser als dübeln.
Angezeichnet habe ich mit Filzschreiber.
Die Leisten zur Frontbefestigung habe bewußt so gewählt um eine gute Schraubverbindung zu ermöglichen.
Die Frontplatte soll wegen des großen Lautsprechers auch nicht zu schwingfreudig sein- schaun mer mal.
Eckhard

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sjhusting

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #16 am: 15.08.2007 11:23 »
Ein Tweed-Baffle ist normallerweise nur oben und unten befestigt - nicht an die Seiten - das ist die sogenannte "Floating Baffle" und es ist nicht unwichtig fuer die "Tweed Sound." Auch bei der Pro (1x15).

Das heisst nicht, das es bei dir nicht gut klingen kann. Aber die Seiten-Befestigung wird ein bisschen daempend wirken.

Auch Tolex statt Tweed wird eine Wirkung auf die Klang haben - Tolex eher dampfend, Tweed dagegen macht ein rigide oberflaeche wie ein Akustic-Gitarre Decke, besonders wenn es lackiert ist. Es kann aber trotzdem gut klingen; ich habe Tolex auf mein 5e3 und bin zufrieden - aber es wird ein Einfluss haben.

Anderseits ein 100%-Klon hattest du nicht vor; Klang ist die Summe unzaehlige kleine Feinheiten; und es gibt mehr als ein Weg zur Tonal-Nirvana.

steven

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Offline 7enderman

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #17 am: 15.08.2007 11:39 »
Hi Eckhard,
ich hatte einen 15er Weber California in meinem ´63 Vibroverb und habe mit verschiedenen Schallwänden experimentiert.
Also zwischen 20mm massiver Platte bis zu schichtverleimter Tischlerplatte.
Am allerbesten Klang der Speaker in einer 12mm Schichtholzschallwand.
Also darf die Schallwand durchaus etwas mitschwingen und eine Art Resonanzkörper bilden.
In schalltotem Material klingen die Speaker oft auch so.
Vielleicht gut für ultragain dropped D Gewitter wo man analytische Soundabbildung braucht, aber für einen Tweed-Amp... eher nicht.
Nur meine Erfahrung damit......

grüße
MIKE
Grüße
MIKE

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Offline Basstler

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #18 am: 15.08.2007 11:58 »
Hallo,

Steven und Mike: ich wollte eigentlich absichtlich ein Mittelding zwischen Tweed- und straighterem Sound. Beim probespielen mit der Rohbaubox war ich schon sehr angetan.
Das Ding soll ein Arbeitspferd für etwas größere Bühnen werden wo der Deluxe nicht mehr ausreicht.

Martin: Ich werde auch einfach an jeder Kante nochmal ein paar Dübel einbauen- schaden wirds auf keinen Fall.
           (nicht dass es bei Junior´s wailling die Seitenwände wegreißt)
           Bei der Gelegenheit gleich mal eine Frage an dich wegen des Massekonzeptes.
           Ich hatte vor, einen sternförmigen Massepunkt an den Netzteilelkos zu machen-dort auch die Verbindung zum Chassis-           
           die Eingangsbuchsen nicht isoliert (Masseverbindung über Chassis) und die Speakerbuchsen isoliert montieren.
           Hast du eine bessere Idee?

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sjhusting

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #19 am: 15.08.2007 12:10 »
Doug Hoffman's grounding Schema hat bei mir bestens bedient-

http://www.el34world.com/charts/grounds.htm

allerdings ich vertraue kein mechanische-Verbindung (Potis, Buchsen) und benutze dedizierten Stellen (mit Kontaktschieben) wie in ein ur-Dokument in die Sicherheits-Forum beschrieben.

und ich mische mechanische Verbindungen (zB Trafo-Bolzen) nicht mit Erdungs-Punkte, wie im Ur-Dokument beschrieben.
steven
« Letzte Änderung: 15.08.2007 12:15 von Steven »

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Kpt.Maritim

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #20 am: 15.08.2007 12:30 »
Hallo

mache den Sternpunkt direkt an die Lötöse der nicht isolierten Eingangsbuchse. Dann bekommt die erste Stufe die beste masse. Alle anderen Massen inkluve der des Netzteils werden lokal gesammelt und dann an die Einganmgsbuchse geführt. Bloß nicht drüber nachdenken, einfach so abarbeiten. Keiner meiner verstärker hat je mehr ein Brummproblem seitdem ich so vorgehe. Bei mir hat stille zu herrschen, wenn kein instrument eingesteckt ist will ich weder rauschen noch brummen hören, das ist bei allen Eigengebäuden dere letzten Jahre der Fall.

Viele Grüße
Martin

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Offline Basstler

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #21 am: 15.08.2007 16:26 »
Vielen Dank ihr Beiden,
das gibt mal wieder Stoff zum Nachdenken-auch wenn ich´s nicht soll(Martin)
Eckhard

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Kpt.Maritim

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #22 am: 15.08.2007 17:06 »
Hallo

do kannst schon darüber nachdenken warum es so ist, aber beim aufbauen ncht nachdenken, meine innere Stimme (der da:    :devil:) sagt manchmal so sachen wie:

Guck mal mein Freund, was quelst du dich mit den vielen Drähten, es würde doch viel schöner aussheen, wenn man das da anlötetet, die telle ist doch ganz in der Nähe, hihihi. Und Masse ist doch Masse mein Freund .... hihi

da hilft nur eins, standhaft bleiben!

Viele Grüße
Martin

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Offline Basstler

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #23 am: 16.08.2007 09:50 »
Moin,Moin,

da bin ich wieder. Nochmals vielen Dank für eure Massekonzepte...sie sind ja nicht so unterschiedlich (nur von meinem ehemaligen).

Steven: Super Link! Allerdings was willst du mit:
"allerdings ich vertraue kein mechanische-Verbindung (Potis, Buchsen) und benutze dedizierten Stellen (mit Kontaktschieben) wie in ein ur-Dokument in die Sicherheits-Forum beschrieben."
sagen??(Sorry-Verständnisproblem)

Die Verstärkerschaltung baue ich nach Fender 5F6-A auf und verwende fast das Originallayout (bis auf die Bias Einstellung).

Das Netzteil soll mit Diodengleichrichtung arbeiten ohne einen Widerstand vor der Versorgung der Endröhren um:
1.den cleanen Headroom so groß wie möglich zu erhalten
2.erzeugt mir so ein Vorwiderstand zu viel Wärme im Chassis wo ich möglichst wenig davon haben will.

Anbei die Netzteischaltung- vielleicht fällt jemandem ja dazu noch was intelligentes ein?

Eckhard

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sjhusting

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #24 am: 16.08.2007 10:17 »
Hi Eckhard!

In die ganze fruhen Zeiten von diese Forum, bevor ich es mit meine ignorante Beitraege verschmuzt habe, gabe es in die Sicherheits-Forum ein Thread von Rockopa58 angefangen, names "Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit" in dem er ein Dokument - "Geräte der Schutzklasse 1.pdf" - zu Verfugung gestellt hat. Link ist:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=1675.0

Diese Dokument habe ich ausgedruckt und es liegt Heute noch auf mein Werkbank. Du solltest es unbedingt lesen. StephanG hat auch in die Sicherheits-Forum einiges an Sicherheits-Relevante Information beigetragen.

Was ich in mein Mangel-Deutsch gemeint hat, ist folgendes:

Oft wird Mechanische-Verbindunen missbraucht als elektrische Verbindungen. (Masse). Meistens ist das durch die mechanische Verbindung zwischen Buchse und Chassis und/oder Poti und Chassis. Die Nachteil hier ist das gerade Buchsen und Potis sind gedreht, gesteckt, gezogen, usw, und die mechanische Verbindung loest sich. Hier geht es an Signal-Erdung statt Sicherheits-Erdung (also, PE usw). Statt auf solche mechanische Verbindung zu verlassen, vermeide ich sie ganz und mache dedizierten Masse-Verbindungen - hmm, das meine ich nicht, vielleicht ein Beispiel - in mein 5e3 habe ich ein Ground-Bus durch die Masse-Kontakt die Potis, was die Poti-Gehauese gar nicht beruhrt, und diese Bus ist dan an die Preamp-Masse-Punkt gebunden. Dadurch ist es egal ob die Muttern sich geloest haben; die Verbindung zu Erde ist gewaehrleistet. Die Idee ist das mechanische und elektrische Verbindungen 100% unabhaengig sind.

steven

Sonst hat Martin viel mehr Erfahrung als ich; in Konflikt-Fall ihn glauben, nicht mich. Was ich mache und hier durch die Gegend spruehe ist was fuer mich funktioniert gerade jetzt in meine aktuelle Wissens- und Koennenzustand; ich bin aber noch lernfaehig. Am besten: wenn es fuer dich nicht funktioniert, etwas anders probieren, bis du ausfindest was fuer dich am besten funktioniert.

« Letzte Änderung: 16.08.2007 10:21 von Steven »

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Baubericht Bassman
« Antwort #25 am: 16.08.2007 10:21 »
Hallo

Wenn das Netzteil möglichst hart sein soll, dann gehe mit der Kapazität des Ladeleko nach den Dioden so weit runter wie nur irgend möglich. Ich baue ja gerade was ganz ähnliches wie du und habe es so gemacht:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=5644.0;attach=5303;image

Ideal wäre eigentlich garkeinen ladeleko zu verwenden sondern nur eine Ladedrossel direkt hinter den Dioden. Dann bekommst du aber nur etwa 0,9xTrafowechselspannung als Gleichspannung heraus. Die ist dann wirklich sehr stabil. Man kann sich das os vorstellen. Ein Elko stützt die Spannung, macht aber dabei schlapp, wenn es stark schankende Ströme geht. Eine Drossel stütztet den Strom macht aber Schlapp wenn du stark veränderliche Spannungen entnehmen würdest. Tust du aber bei einem Röhrenverstärker nicht. Du ziehst ja in Klasse AB einen veränderlichen Strom und willst gerade eine kosntante sPannung. Ergo ist die Ladedrossel eigentlich ideal.

Viele Grüße
Martin

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Offline Basstler

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #26 am: 16.08.2007 10:40 »
Hallo Leute,

Steven: schon wieder ein klasse Link -du wirst hiermit zum Link-Man des Jahres befördert. Ich habe es mir auch gleich ausgedruckt.
Ansonsten nichts für Ungut - ich hatte es einfach nicht verstanden. Andereseits habe ich selten so interessante Verschmutzungen gesehen wie deine!

Martin:Sehr interessant!!!
Wenn ich jetzt tatsächlich nur die Ladedrosselversion verwende erhalte ich bei 320V AC (...rechne...rechne...) 288 V DC.
Wie wirkt sich das dann auf die max. Ausgangsleistung aus??
Eckhard

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Kpt.Maritim

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #27 am: 16.08.2007 12:15 »
Hallo

So 20...30Watt müßten je nach Raa zu macdhen sein. Es ist dann aber kein Bassman mehr.

Viele Grüße
Martin

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Offline Ramarro

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Re: Baubericht Bassman
« Antwort #28 am: 16.08.2007 12:22 »
Hallo Martin,
hast Du das mit der Ladedrossel auch mal bei Gitarrenverstärkern ausprobiert? Oder wäre das da vielleicht schon eher kontraproduktiv? Wobei ich allerdings über "clean" rede, für Jazz und so ... :-)

Grüße,
Rolf

Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Baubericht Bassman
« Antwort #29 am: 16.08.2007 12:53 »
Hallo

Das kommt drauf an, was man unter "clean" versteht.

1. Im Hifisinn, also messtechnische unversehrtheit des Signals: In diesem Fall bringt so ein netzteil immer was, aber in diesem Fall, sollte man lieber gleich über einen Preamp und eine sehr gute FET-Endstufe spielen.

2. Wenn man nur meint, dass es nicht hörbar sägend zerren soll, sondern so ein paar bertönschen dabei sein dürfen. Kenny Burrell oder Herr Pass spielen ja auch nicht wirklich clean im ersten Sinne. Sie spielen mit viel Kompression aber ohne Übersteuerung irgendeiner Stufe. Hier kann eine Netzteilkompression bestimmt was zum Ton beitragen.

Viele Grüße
Martin