Inbetriebnahme zum Dritten.Watt ihr Volt.
So den Trafo habe ich jetzt angeschlossen. Wichtig ist alle Wechselstrom führenden Leitungen gut zu verdrillen und möglichst weit ab von signalführenden Leitungen zu verlegen. Das gilt ganz besonders auch für die Heizleitungen.
Für diese nehme ich immer Schaltdraht, da man den besser verzwirbeln und in die Ecken legen kann. Aufpassen ,daß die Heizleitung genug Querschnitt hat! Zu den Endröhren mindestens 1qmmm Querschnitt, die zu den Vorröhren 0,5-0,7 qmmm.
First Current am Trafo.
SB Schalter auf off.(Immer bei der Anodenspannung die Wechselspannung schalten-also vor der Gleichrichtung).
Nichts qualmt-alles ruhig....bis auf ein unterschwelliges Summen vom Trafo im Kabinett -eines Hochleistungsaggregates welches nur darauf wartet seine unbändige Kraft in den Dienst der Musik zu stellen.........
ähh genug geschwafelt!
Beim Messen erwarten einen nun erste Überaschungen (falls man nicht darauf gefaßt ist).
Nennspannung Netztrafo :
2x 320 V , 6,3 V
Im Leerlauf ergeben sich schon mal 2x 360 V und 7 V.
Nun SB- Schalter on. Immer noch alles ruhig.
Im Leerlauf ergeben sich nun 460 V Anodenspannung. Das muß man wissen und die Spannungsfestigkeit der Siebelkos entsprechend berücksichtigen!!
Die Anodenspannung mist man an den Anschlüssen des Ladeelkos. Nicht abrutschen mit den Tastern - ich schließe normalerweise vorher das Meßgerät mit zwei Klemmen an den Elko an.
Die negative Gittervorspannung läßt sich zwischen 50 und 60 V einstellen.Ich hoffe der Bereich ist ausreichend-
schaun mer mal.
Ich habe am Ladeelko einen Widerstand mit 440 k /2 W zur Masse eingelötet um die Elkos im ausgeschalteten Zustand zu entladen- der Entladevogang dauert etwa 5 min also Vorsicht!!!!
Nun noch alle 5 Röhren eingesteckt und angeschaltet (zunächst SB-Schalter auf Off) und siehe da ein behagliches Glühen zeigt sich bei allen fünf.
Noch bin ich ganz ruhig......
Eckhard
Fortsetzung folgt