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Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.

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Offline martin.k

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Hallo!
Da ich alles versuchen muss, was man eben versuchen kann, hab ich eine meiner Traynor YGL3 als self-split á la Klampfomat umgebaut.
Solange ich nur zwei Endröhre reinstecke, funktioniert es wie erwartet.
Mit vier Röhren dagegen, oscilliert es wie verrückt, ungefähr so wie wenn mann die Gegenkopplung umgekehrt koppelt.
Ich habe, um das ganze so parallell wie möglich zu machen, ein gemeinsamen Schirmgitterwiederstand, und gemeinsamen Gitterwiederstand für die beiden Röhre die den positiven Signal verstärken.
Ich habe auch mit individuellen Schirmgitterwiederstände bzw. en Wiederstand pro Päärchen probiert, aber ohne Erfolg.
Weiter komme ich nicht ohne Hilfe.
Hat hier jemand eine Idee voran das Problem liegt?

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Offline Kramusha

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #1 am: 27.12.2007 19:34 »
Jede Endröhre benötigt einen eigenen Schirmgitter- und Gitterstopper, sonst macht das alles ja keinen Sinn ;D (Moment, Sinn machen ist doch falsch.. egal  :devil: )

Ich würde einen gemeinsamen Kathodenwiderstand nehmen.

Hast du es schon mal ohne Vorstufe probiert?

Lg Stefan :)

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Kpt.Maritim

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #2 am: 27.12.2007 19:45 »
Hallo

Du musst getrennte Gitterblocker nehmen, alle Gitterstopper gehören direkt an die fassungen. Dann musst du eventuell noch 50Ohm Widerstände in die Anoden legen damit dir die Arbeitspunkte nicht weglaufen. Alle Röhrenbekommen den gemeinsamen Rk, der aber auf den halben Wert wie im Originalschaltplan gebracht werden muss.

Viele Grüße
Martin

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Offline martin.k

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #3 am: 27.12.2007 21:53 »
Vielen Dank, jetzt läuft das Ding ganz toll.
Es waren die Gitterstopper.
Meine Ûberlegung war halt, dass die Röhren so parallell wie möglich geschaltet sein sollen, aber die Gitterstopper mûssen einfach da sein am jeden Sockel.
Ich hatte dass schon so, aber im Verbindung mit individuellen Schirmgitterwiederstände ging dass nicht, und so habe ich erstmahl alle parallell geschaltet.
Jetzt sitzen also ein gemeinsamen Sgw von 820 Ohm pro Paar.
Auf der "negativen" Seite natürlich keine Stopper, da sie ja bereits auf Massepotential liegen.
Dass ganze klingt sehr fett und dynamisch, die Vorstufe ist sehr clean, und dass ganze hat ein fantastischen Sustain.
Es ist im Princip eine Fendervorstufe, mit Reverb, aber eine Gainstufe weniger.
Nun werde ich ein bisschen mit den Arbeitspunkt basteln, im Moment habe ich 195 Ohm gemeinsamen Kathodenwiederstand, dass gibt etwa 15 watt pro EL34, und die Endstuffe fängt bei c:a 8 watt an zu Zerren, und zwar genau wie eine triode!
Es klingt aber viel viel kraftvoller, so könnte ich ohne weiters in meine 9 Mann starke Reggaeband die Leadarbeit vollziehen!

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Kpt.Maritim

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #4 am: 27.12.2007 22:25 »
Hallo

Das Klampfomatprinzip Selfsplitt in warmen AB.Betrieb zu fahren hat wirklich was für sich, weil man die Endstuife zum zerren bekommt ohne sie übersteuern zu müssen. das bringt einem diesen geschmeidigen Zerreinsatz, den ich so noch nie gehört habe. Vond er Geschmeidgigkeit und dynamik dieses Einsatz möchte ich mal selbstsicher folgende Skale vonw enig bis viel aufmachen:

Transenverstärker - Röhrenverstärker - Röhre Klasse A (Champ) - Klampfomat

Mein Traum und die zweite Entsicklungsstufe wäre das umschalten zwischen standart und Klampfomatbetrieb. Dann könnte endlich von Clean auf Endstufenzerre gehen ohne die Endstufe zu übersteuern und dementsprechend viel Leistung abzufordern. Der Schaltplan liegt schon ind er Schublade, es wird die 6L6 bzw. KT66 zum Einsatz kommen, aber nächstes Jahr wird das nichts die Planung ist voll. FETSACK, Freischwingerlautsprecher und eventuell noch ein ganz anderes Projekt sind zu erldiegen. Nebenbei muss ich studieren, bad meine kleine Irmgard hüten und noch Geld verdienen.

Viele Grüße
Martin

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Offline groovingvolki

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #5 am: 17.01.2008 11:18 »
Hi, ich bin sehr an dem Schaltplan interessiert.
Möchte doch gern mal sehen was sonst noch alles gebaut wird.

Hallo Forum,
möchte mich kurz Vorstellung

Jahrgang 48,Musiker seit 45 Jahren, war 10 Jahre Techniker  eines Musikladens.
Bin in Rente und bastle etwas .Hauptinstrumente Bass und Gitarre, 3 Jahre im Tonstudio als Techniker, FOH Mixer 5 JAhre, momentan nur Heimmusiker
Meine Projekte waren bisher: Mesa studio 22 restauriert und aufgemotzt ( Ausg-Ü,Siebung, Overdrive EV12L OEM )
                                       Soldano 100 Nachbau mit einigen Änderungen
                                       Eigenentwurf Mix aus Mark 4 und CAA +
Suche immer noch nach dem Sound!!!! Dem Leadsound mit langem sustain ohne attackprobleme oder klipping
und ohne Fußtreter in noch moderater Lautstärke
Klass A mit 2 6V6 nebeneinander?
Gruß Volker

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Kpt.Maritim

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #6 am: 17.01.2008 14:05 »
Hallo

guck mal meine Heimseite

viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #7 am: 17.01.2008 16:04 »
Hi!

Martin meint den Klampfomat.

Das mit dem Klang ist doch sehr subjektiv. Man kann ne Weile nach dem Ton suchen :-X

Ich suche gerade in der Ecke Trainwreck (drei Gainstufen, LTPi und dann PP) und demnäx Dumble (Stufe eins und zwei wie Fender, zuschaltbar danach zwei kaskadierte Trioden/ggf. mit eigenem Klangregler, Pi und dann PP).

Er muss irgendwo sein, DER(!) Ton...

Ciao
Martin
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Offline TLausK

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #8 am: 18.01.2008 08:55 »
...
Mein Traum und die zweite Entsicklungsstufe wäre das umschalten zwischen standart und Klampfomatbetrieb. Dann könnte endlich von Clean auf Endstufenzerre gehen ohne die Endstufe zu übersteuern und dementsprechend viel Leistung abzufordern.
...
Viele Grüße
Martin

Hallo Martin L.,
bitte entschuldige, wenn ich mich möglicherweise unqualifiziert nocheinmal auf Deine Antwort vom Dez.beziehe:

Was würde passieren, wenn man die rechte 6V6 (die mit Gitter auf Masse) zum "standart"-Betrieb abschaltet - oder zum Testen/Vergleichen erst einmal herauszieht ?  (Abgesehen davon, daß man sich möglicherweise die Finger verbrennt  ;)  )

Der Klampfomat würde doch dann im SE-Betrieb laufen teilweise ohne die von Dir beschrieben Verzerrungen/Obertöne - richtig  !?
5W SE sind zwar nicht genug um mit höheren Lautstärken clean zu spielen - aber das ist ein anderes Problem.

Wie wirkt sich dieser SE Betrieb auf den PP-Übertrager aus, der primär dann nur noch die halbe Impedanz sieht, sekundär aber die gleichen 8Ohm Last hat?  Dann müßten doch die 8Ohm Last sek. am vorhandenen 4Ohm Speakerausgang laufen, damit die Übersetzung wieder passt.

Eine Abschaltung der Röhre V3 könnte prinzipiell realisiert werden, indem das G2 auf Masse gelegt wird (vgl.G2-Regelung).

Gruß
Thomas

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Offline Kramusha

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #9 am: 18.01.2008 09:33 »
Davon ist abzuraten, da ein Push Pull Übertrager keinen Luftspalt hat und der Kern somit vormagnetisiert wird. Die Folge sind Verzerrungen.

Lg Stefan :)

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Offline El Martin

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #10 am: 18.01.2008 10:05 »
Hi!

1. Man kann je nach Kern auch nem PP AT a weng SE Watt zumuten...
2. bei normalem PP kann man auch eine der PP Röhren "ohne Signal" betreiben und nur den zur anderen PP Röhre entgegengesetzten Ruhestrom fliessen lassen.
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5751.msg49237#msg49237

Hat das mal wer probiert? Es ist zu einfach, es NICHT mal zu probieren... ;)

Ciao
Martin
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Offline TLausK

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #11 am: 18.01.2008 13:14 »
Hallo El_Martin,
ja, bei meinem "alten" Madamp J5 wird auch für 5W SE (EL84) ein Hammond 125E verwendet (Ich hoffe das ist nicht geheim  ;) ).
Allerdings nutzt die EL84 die gesamte Primärwicklung und der 125E ist sekundär beliebig verschaltbar (6 Anschlüsse versch. Wicklungskombinationen möglich - eben universal )

Beim Klampfomat / SelfSplitEndstufe liegt das Gitter (G1) der zweiten Endröhre ja schon an Masse. D.h. Signal auf Masse ziehen fällt hier schon mal weg.
Deshalb wäre eine Möglichkeit wohl das Schirmgitter (G2) auf Masse zu schalten, anstatt auf die Ub+2 (siehe G2-Regelungs Threads).

Mahlzeit
Thomas
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Kpt.Maritim

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Re: Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.
« Antwort #12 am: 18.01.2008 13:33 »
Hallo Thomas,

was du erreichen willst geht, aber nicht so wie du willst. Erestens stimmt der Rk mit gezogener Röhre nicht, zweitens geht es aus beschrieben Gründen wegend es Übertragers nicht. Am man kann die rechte Röhre signalmäßig totlegen. dazu musst du nur einen Kathodenkondensator in der Endstufe dazuschalten, dann fällt über dem Rk kein Signal mehr ab und damit bekommt die Rechte Röhre auch keines mehr, während die linke aus der Vorstufe munter weiter befeuert wird. da aber die Rechte Röhre noch Anodenstrom zieht ist der AÜ nicht gesättigt und alles klappt wieder. Man kann damit sogar interessante effekte erzielen. Indem man z.B. einen recht kleinen Kathodenelko verwendet, bekommt man für tiefe Frequenzen Gegentakt- und für hohe zunehmend Eintaktbetrieb. In dieser total primitiven Schaltung ist noch viel Luft für Experimente.

Viele Grüße
Martin