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Alles wie immer nur mit FETs

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Kpt.Maritim

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #255 am: 6.06.2008 15:30 »
Hallo

Unten sieht man, dass ich mal wieder staubsaugen sollte und den Lagerbock , den Harald mir schweißte und drehte. Das ganze ist recht einfach. Ein Locheisen zum Anschrauben auf einer Grundplatte, ein Vierkantprofil damit ein Bock draus wird und oben ein Rohr, das an den Enden so aufgedreht ist, dass sich je ein lager genau einpressen ließ. In die Lager wurde einfach die Gewindetsange gesteckt. Die ist darum noch frei verschiebbar. Sie wackelt aber nicht im Lager. Da die reibung zwischen der Stange und er Lagerbuchse immer Größer ist, als die des Lagers selbst, dreht sich immer dieses. Die Stange wird also nicht durch reibung bensprucht.

Auf die Stange werden noch zwei keilförmige Klötze gefädelt, mit denen der Spulenkörper festgeklemmt wird. Damit die Stange dann durch den Drahtzug nicht verbiegt kommt sie noch in ein ein Gegenlager, das seinerseits in eine Buchensperrholzklotz eingepresst weird. Man könnte theoretisch einen zweiten Lagerbock machen, das ist aber unnötig. Was mir nun noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die befestigung der Kurbel auf der Gewindestange (hat jemand eine Idee). Sobald meine Drechselbank mal wieder läuft, werde ich noch eine Riemenscheibe machen, damit das ganze motörisch angetrieben wird um auch andere Trafos für Röhrenprojekte zu machen, dann brauche ich aber auch eine Drahtführung. Im Moment genügt mir für die 300 Windungen ein Lederhandschuh auf der linken Hand.

Viele Grüße
Martin

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Offline Treblerotor

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #256 am: 6.06.2008 16:19 »
Hallo Martin,

Kurbelei 1: Ein Stück Gewindestange (davon wird ja noch da sein) Z-Förmig dengeln, (natürlich mit 2 rechten Winkeln). Mit Gewindehülse und Kontermuttern an die vorhandene Gewindestange anbringen.Als Griffstück über den freien Schenkel, die Kurbel, eine freilaufende Hülse (ohne Gewinde) stülpen und links und rechts mit jeweils 2 gekonterterten Mutter und U-Scheiben fixieren.

Kurbelei 2. eine neue Gewindestange fertigen, an ein Ende das erwähnte Z dengeln. Kurbelhülse drauf, die Gewindestange einbauen.

fröhliches Kurbeln

Roland

« Letzte Änderung: 6.06.2008 16:51 von Treblerotor »
Halt mir mal bitte jemand die Ohren zu, ich schalte jetzt ein!!!

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Offline Treblerotor

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #257 am: 6.06.2008 16:34 »
Hallo Martin

und eine Art Freilauf (Rücklaufsperre) müsstest Du noch einbauen, damit Du den Spulendraht immer auf Zug halten kannst, ohne an der Kurbel immer Gegenzug halten zu müssen. Vielleicht anstelle des Gegenlagers.

Gruß
Roland
« Letzte Änderung: 6.06.2008 16:39 von Treblerotor »
Halt mir mal bitte jemand die Ohren zu, ich schalte jetzt ein!!!

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Kpt.Maritim

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #258 am: 6.06.2008 17:41 »
Hallo

die Rücklaufsperre ist für diesen Trafo wohl nicht nötig, der Draht ist nämlich so steif, dass sich da nichts wieder lockert, im Gegentum, ich werde ihn gerade in den ersten zwei oder drei Lagen um den Wickelkörper klopfen müssen. Der Draht muss also garnicht auf Zug gehalten werden. Man könnte das aber leicht mit der Ratsche eines Steckschlüssels oder mit einer Fahrradnarbe mit Rücktrittbremse realsieren.

Deine Idee mit der Kurbel scheint mir recht einfach zu sein, vielen Dank dafür. Ich müsste dann aber erst in den Baumarkt und Gewindestange holen. Allternativ könnte man auch an die ohnehin einmal benötigte Rimenscheibe einen Kurbelgriff machen. Gehen könnte das, indem ich die Gewindestange am Ende Abflache und ein Langloch in die Reimenscheibe fräse, so dass diese sich nicht mitdrehen kann. Mit zwei Stoppmuttern und angeprsster Zahnscheiben gekontert sollte sie dann fest sitzen. Wenn die Drechselbank geht, kann ich die Scheibe dann immernoch für den Riemen sauber abdrehen. So müsste ich nicht zwei Sachen bauen.

Da Fällt mir noch was ein. Wenn ich das Moped mit einer Dreigang Fahrradnabe (Sachs Torpedo blabla oder so) verheirate, hätte ich erstens ein Ritzel an dem Teil und könnte Kettenantrieb bauen, zweitens hätte ich sogar eine Gangschaltung. Schade, dass ich kein Schweißgerät habe, sonst hätte ich das so gemacht.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 6.06.2008 21:31 von Kpt.Maritim »

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Offline Treblerotor

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #259 am: 6.06.2008 19:42 »
Hallo

Falls mal dünnerer Draht gewickelt werden soll: Freilaufbuchsen gibts auch fertich beim Modellbau, liegen aber bei 10Euro.
Moped? hab ich Moped gelesen?  ???  Dann erlischt aber die Betriebserlaubnis   ;)
Sollte bei der Wickelmaschine erfreulicherweise etwas Skurriles rauskommen, wollen wir natürlich Bilder, Bilder und Bilder!

Gruß
Roland
Halt mir mal bitte jemand die Ohren zu, ich schalte jetzt ein!!!

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Kpt.Maritim

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #260 am: 10.06.2008 16:03 »
Hallo

Das Layout der gesamten Vorstufe ist fertig. Die Zeichnung ist ziemlich Maßstabsgerecht. Ihr seht also selbst, dass man die gesamte Vorstufe auf etwas mehr als den Platz den man für die Klinkenbuche und beide Potis braucht. Die Packungsdichte ist viel demnach größer als bei Röhrenverstärkern. Das hat meherere Gründe. Die Kondensatoren bleiben recht klein, da die Spannungsfestigkeiten sehr gering sein müssen. Die Widerstände bleiben ebenfalls klein, weil bei den selben Strömen viel kleinere Werte gebraucht werden, woraus sich ergibt, dass die Leistungen sehr klein sind. Man muss auch nicht besonders auf die Isolierung zwischen den Lötpunkten oder Leitungen achten. Anfänger werden sich also freuen. Ich werde mich auf freuen, wenn ich aus lauter Übermut am laufenden Gerät jeden Spannungsführenden Punkt anfassen werde... hihihi  :P

Als Unterlage dient das EZ Board von Dirk, das äußerst kostengünstig und wie man sieht immernoch zu groß ist.

Kann mal jemand das Layout mit der Schaltung vergleichen und gucken ob sich da ein Schnitzer eingeschlichen hat, und mit dem Datenblatt des 2SK117 ob die Belegung der Pins stimmt? Danke!

Viele Grüße
Martin

« Letzte Änderung: 10.06.2008 16:05 von Kpt.Maritim »

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Offline harryhirsch

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #261 am: 11.06.2008 08:55 »
Hi Martin,

ist ein bisschen verwirrend dass du andere Bezeichnungen als im Plan hast...
Der C1 im Layout, wo es zu A geht, müsste wohl der im Schaltplan als R3 (7k) bezeichnete Widerstand sein.
Sonst ist mir nichts aufgefallen. Die Transistorbelegung müsste so stimmen.


Gruß, Volker

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #262 am: 11.06.2008 10:51 »
Hallo

Danke für den Hinweis, ich hatte die Bauteile von SPlan nochmal neu nummerieren lassen, jetzt sollte es stimmen. Der Übersicht halber habe ich mal Layout und Plan zusammenkopiert.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #263 am: 15.07.2008 12:37 »
Hallo

eigentlich wollte ich ja an genanntem Wochenende die Wickelmaschine zu Ende bringen. Aber es kam dann doch alles anders. Es regnete, danach hatte ich dann keine Zeit mehr, da Prüfungen anlagen, gearbeitet werden musste und noch runde Geburtstage diverser Familienmitglieder befeiert werden mussten.

Ich bin einzig dazu gekommen genannte EZ-Boards zu testen, ohne Turrets taugen die garnichts. Das Ätzen hätte Dirk sich und der Umwelt sparen können. Der Grund ist, dass die Bohrungen oder die Ätzung zu ungenau sind. Der verbeibelende Kupferring ist zu dünn um einen gleichmäßigen Verlauf zu gewährleisten der es erlaubte sauber und gut zu löten. Es geht gerade irgendwie.

Damit sich die Welt nicht zuviel von diesem Projekt verspricht, weil ich versprach, was ich Zeitmäßig nicht einhalten kann, stelle ich erstmal die Doku an dieser Stelle ein, erwartet nichts, vielleicht schaffe ich mir mal einige Wochenden an zeit und dann schaffe ich auch etwas fertig zu bekommen. Ich muss auch gestehen, dass mir die Lust speziell für dieses Projekt zunehmend abhanden kommt.

Viele Grüße
Martin

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Online Dirk

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #264 am: 15.07.2008 13:36 »
Ich bin einzig dazu gekommen genannte EZ-Boards zu testen, ohne Turrets taugen die garnichts. Das Ätzen hätte Dirk sich und der Umwelt sparen können. Der Grund ist, dass die Bohrungen oder die Ätzung zu ungenau sind. Der verbeibelende Kupferring ist zu dünn um einen gleichmäßigen Verlauf zu gewährleisten der es erlaubte sauber und gut zu löten. Es geht gerade irgendwie.

komisch nur, dass andere Leute (dazu gehöre ich auch) die Boards problemlos einsetzen. Vor gar nicht all zu langer Zeit war auch ein Bild von einem JTM45 hier im Forum, bei welchem mit diesen Boards gearbeitet wurde und die Boards werden dort weiterhin eingesetzt... seltsam. Wenn Du mit den Boards nicht klar kommst, dann liegt das sicherlich an Dir, also bitte nicht verallgemeinern ! Nicht alles, was nicht Deinem Geschmack entspricht muss auch schlecht sein !

Gruß, Dirk
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Kpt.Maritim

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #265 am: 15.07.2008 14:01 »
Hallo Dirk

das tut mir leid. Ich wollte nur sagen, dass sie ohne Turrets nichts taugen und eines sollte ja wohl zudem noch klar sein: Ich habe sie für diese Halbleiteranwendung getestet, also bei extrem hoher Packdichte und mechanisch sehr kleinen Widerständen, viel kleiner als die für Röhren typischen Halbwatt oder gar noch größere Typen. Da machen sie die EZ-Boards ohne Turrets wirklich nicht gut. Und sie sind ja wohl auch nicht für den zweck geplant gewesen. Mit Turrets sieht das glaube ich ganz anders aus, weil dann leichter verzinnen kann.

Nochmals, es tut mir sehr leid, wenn es so rüberkam, als würde ich die Boards allgemein und für jede Anwendung nicht gut finden, sie sind für diesen spezialfall anders als erhofft ohne Turrets nicht zu brauchen. Ich habe passende Kupfernieten, die ich in die Löcher drücken kann, die werde ich mal testen.

Viele Grüße
Martin

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Online Dirk

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #266 am: 15.07.2008 14:09 »
Hallo,

wie Du richtig bemerkt hast, sind diese Boards für den von Dir beschriebenen Anwendungsfall nicht vorgesehen, von daher auch nichts objektiv.

Gruß, Dirk
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Offline alberto

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #267 am: 25.07.2008 00:24 »
Hallo Folks!
Ich finde es mächtig schade, dass es in diesem Projekt nicht weitergeht!
Gibt es denn keine gewieften Dipl-Ings mehr, die dem Martin an die Hand gehen können...???  ::)
Meine Hoffnung im Winter einen super-straps-geilen FET-sack bauen zu können, der durch sein Leichtgewicht zukünftig meinen Rücken schont, wenn ich damit zu den Proben in den Keller steige, und der mich dann auch soundmässig noch ordentlich vom Hocker haut, möchte ich nicht begraben wissen.
Also reißt mal euere  mehr oder weniger zahlreichen Gehirnwindungen zusammen und bringt paar gute Ideen und positive Energien auf den Thread!
Das war das Wort zum Freitag!
Gruß,
Al :devil:

 

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #268 am: 25.07.2008 09:34 »
Hallo Albert,

Ich werde schon einen FETSACK bauen, aber diesen nicht mehr hier dokumentieren. Wenn du etwas Rückenschonendes suchst, dann lieber nicht den FETSACK, der ist genau so schwer wie ein normaler Röhrenverstärker, durch die Kühlkörper eventuell sogar noch schwerer.

Das Projekt BACKSHOOTER könnte man aber mal angehen. Man bräcuhte ein Schaltnetzteil und direkte Ankopplung des Lautsprechers. Zumindest für sehr cleane Sounds kann das sehr interessant sein.

Viele Grüße
Martin

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Offline alberto

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #269 am: 25.07.2008 23:58 »
Hallo Martin,
.....Projekt "Backshooter" - das klingt interessant!
In mir schlägt Feuer und Flamme empor! >:D
Ein passendes Schaltnetzteil lässt sich da sicher finden, habe schon mal recherchiert ;)!
Also dann ganz ohne Endeisen und superclean, so wie ich es zum Jazzen brauche!
Let's go!
Gruß,
Al :devil:
PS: Ich bin sicher, Du kriegst den FET-Sack auch alleine hin!