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Veränderter Nachbau Mesa Bass400

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Offline das börnt

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Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« am: 15.07.2007 15:48 »
Hallo,
nachdem von meinem zweikanaligen Basspreamp der erste orange-Kanal jetzt läuft, habe ich weiterhin mit dem zweiten , einer Mesa Bass400 Abwandlung Probleme:
1. Es kommt nur bei Überbrückung der dritten Rüöhrenstufe eine sehr leises Signal raus.
2. Beim Umschalten von S1(a,b,c), den ich zum Sparen von zwei Eingangsröhren eingebaut habe und der Anodenspannung, Kathodenwiderstand und Spannungsteiler schaltet, also beim Umschalten in den passiven "Kanal" bekomme ich bei Eingangavolumen auf 12Uhr ein fieses Fiepen, was auch bei zurückdrehen nicht mehr weggeht und übrigends, obwohl komplett getrennt, aiuh im ersten kanal zu hören ist.
habe die originale Schaltung hie rmal reingestellt und meine veränderte.
Bitte um konstruktive Lösungsvorschläge.

Grüße
dasbörnt.

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Offline das börnt

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Re: Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« Antwort #1 am: 13.08.2007 15:22 »
Hallo,
nachdem das hier ja weder konstruktiv noch überhaupt in dem Thema weiterging, habe ich, motiviert durch meinen ersten funktonierenden (und bereits als gigtauglich empfundenen) Preamp (=1. Kanal in meinem Projekt, ausführlicher Bericht demnächst), einfach die dritte entfernt. und siehe da, es funktionierte, war zwar wieder noch ein Poti kaputt (man sind die Dinger empfindlich in Sachen Löten) aber jetzt geht alles, das Fiepen kommt immernoch bei weit aufgedrehtem Vol1 (etwa ab 1:30Uhr). Die Klangstellung wirkt dann wie ein Frequenzgenerator.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass das Tonestack so absolut nicht stimmen kann. Der Mesa BAss400 ist bekannt für Tiefe und eher wenig Höhen, das Tonestack produziert alles, nur nicht das. Ist allerdings auch so im Schaltplan vom mesa markIIb drin. Aber wahrscheinlich mit Absicht falsch, denn da entsteht ja quasi der Ton, der den Mesa zum Mesa macht und damit letztendlich den Preis fürs Original begründen will.
Habe das Stack mal etwas verändert, also Potiwerte gegeeinander vertauscht, C-Werte vertauscht und den C am Mittenregler verringert auf 10n. Jetzt sollte es gehen. Auch die KathodenC's scheinen mir etwas niedrig, aber zunächst mache ich mal den Test mit ner veränderten Klangreglung.
Anbei ein Screenshot mit dem man erkennen kann, was sich im Frequenzgang verändern müsste.
Schön wäre natürlich, wenn ein Bass400-Besitzer mal überprüfen könnte, was wirklich im Tonestack verbaut ist. Ich kenne zwar einen, der wohnt aber weit weg und hatte schon Probleme, als er neue Röhren in das Ding setzten sollte.

Grüße und wie immer Danke
das börnt.
« Letzte Änderung: 13.08.2007 15:27 von das börnt »

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Offline das börnt

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Re: Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« Antwort #2 am: 2.09.2007 22:46 »
Die Mühlen mahlen langsam, und das bönrt scheint dem börtn sein bester Kunde zu sein.

Nach Urlaub und Diplom (Nein ganz sicher nichts elektronisches) bin ich mal wieder zum Überdenken gekommen. Die Tiefen waren durch im letzten Beitrag genannte Änderungen ja schon besser geworden aber nur geringfügig. Und siehe da, an der zweiten Kathode hängt doch auch ein 150n Kondensator. Blöd, dass ich den übersehen habe. Der riecht doch förmlich schon nach Tiefenbremse. Habe das mit nem Tool von Dirk, welches hier im Zusammenhang mit der Formelsammlung (die schade schon wieder gestorben ist) aufgetaucht ist, nachgebildet und dabei gesehen, dass der 150n zwar die Verstärkung der röhrenstufe positiv beeinflusst aber eben nicht in den tiefen Frequenzen, dort macht der regelrecht ein Tal, welches etwa 20db (!!) niedriger liegt. Das muss geändert werden. Mache ich noch diese Woche (Kommt wieder ne Diplomprüfung dazwischen).
Schade, dass hierauf niemand einsteigt.
Eventuell Thema verschieben ins Mesaboard?

Grüße
das börnt.

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Offline Kramusha

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Re: Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« Antwort #3 am: 2.09.2007 22:56 »
Jopp, ein großer Kathodenkondensator, so um die 47 - 100µF sollte über das ganze Spektrum rüberreichen. Sonst tauscht du halt wenn er läuft bissl was aus.

Lg Stefan :)

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Offline Basstler

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Re: Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« Antwort #4 am: 3.09.2007 11:31 »
Hallo Börny,

wenn ich mir deinen schaltplan anschaue, sind da ein paar gravierende Fehler drin:
1. Die beiden Eingangsröhren haben keinen Gitterableitwiderstand- d.h. deine 47 n Kondensatoren müssen vor die 1M Widerstände.
2. Anstelle der Kondensatoren solltest du Gitterstopperwiderstände (33-68k ) einbauen um Schwingneigung zu unterdrücken.
3. Bei der Ausgangsstufe darf der Gitterwiderstand nicht an die Anodenspannung(sonst schaltet die Röhre voll durch) sondern an Masse (ca 1M)
Viele Grüße
Eckhard

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Offline Basstler

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Re: Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« Antwort #5 am: 3.09.2007 11:40 »
Hallo
was ich nochvergessen habe:
4. den Gleichrichter hast du aber ganz verwegen angeschlossen- das kann ich gar nicht schaltungstechnisch nachvollziehen!
Eckhard

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Offline Basstler

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Re: Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« Antwort #6 am: 3.09.2007 13:53 »
Ich hab dir mal aufgezeichnet wie´s meiner Meinung nach aussehen muß
Eckhard

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Offline das börnt

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Re: Veränderter Nachbau Mesa Bass400
« Antwort #7 am: 4.09.2007 18:09 »
Hallöchen, na da tut sich ja was.

@basstler: DANKE!!  ;D Den Schaltplan habe ich gar nicht selbst gezeichnet (nur die veränderte Version = die andere Datei), sondern nach langer Suche im Netz ergraben. Der ist im Prinzip auch nur ein lesbarer Abtrag von dem was man als originalen MesaBAss400-Plan im Netz findet, auf dem man leider nicht alles lesen kann, weil handgemalt und schlecht gescannt. Deine Vorschläge leuchten mir jedoch ein, habe bei meinem gebauten auch davon schon was realisiert. Die Ausgangsröhrenstufe habe ich bei mir ganz rausgelassen, weil das Ding der zweite Kanal vor einer weiteren Röhrentreiberstufe ist. Hatte die dritte Stufe auch etwas verändert, LOCO hatte mir das empfohlen. Das Netzteil habe ich so nicht gebaut, mein eigenes, anders aussehendes funktioniert.
Die Gridstoper werde ich mal heute abend einsetzen, denn der Kanal neigt wirklich zum Schwingen.

Grüße und Danke
dasbörnt.