Prinzipiell bezieht sich meine Frage zwar schon auf den CAE, den ich gerade baue, aber da das Thema schon allgemeiner Natur ist habe ich mir erlaubt einen neuen Faden zu eröffnen.
Es geht um die Schaltung der Eingangsstufe, und zwar von der Inputbuchse zum Gitter.
Im Plan des (fraglich) CAE3+ links sieht man direkt vom Input einen 1M Widerstand gegen Masse, dann ein 68k Widerstand, und dann gehts parallel an beide Gitter der Eingangsröhre (Pin 2 und Pin 7).
Im Plan des (fraglich) CAA3+SE rechts kommt direkt hinter dem Input die Aufzweigung, dann jeweils ein 34k Widerstand, dahinter jeweils 1M Widerstand gegen Masse und zwischen 34K und 1M jeweils der Anschluß ans Gitter der ersten Röhre (Pin 2 und Pin 7).
Jetzt habe ich im ersten Fall eine Eingangsimpedanz von 1M.
In der Zweiten Variante liegen die beiden 1M Widerstände gegen Masse jedoch quasi parallel (nur durch die beiden 34K Widerstände getrennt). Dadurch müßte sich doch die Eingangsimpedanz auf knapp über 500k halbieren, oder?
Wirkt sich eine Eingangsimpedanz von unter 1M nicht negativ auf das Ansprechverhalten der angeschlossenen Gitarre und den Sound aus?
Herr Lemmle schreibt hier zummindest sowas:
http://www.gitarrenelektronik.de/elektronik/elektronik.html... den äußeren Lastwiderstand erhöhen, denn der spielt hier auch eine wesentliche Rolle. Je kleiner er ist, um so weiter bleibt die tatsächliche Überhöhung hinter dem theoretischen Maximum zurück. Was zählt, ist die Parallelschaltung von Volume-Poti, Tone-Poti und Verstärker-Eingangswiderstand. Wenn dieser Wert deutlich unter 100 kOhm kommt, geht bei den meisten Pickups die Resonanzüberhöhung ganz flöten. Viele Gitarren haben 250-kOhm-Potis; wenn man sie gegen 500-kOhm-Potis austauscht, bringt es etwas, wenn auch nicht sehr viel. Auch wenn man das Tone-Poti (das kaum jemand braucht) abtrennt, steigt die Überhöhung noch ein bisschen. Voraussetzung ist, dass der Verstärker einen Eingangswiderstand von 1 MOhm hat. Die meisten Röhrentypen haben dies, viele ältere mit zwei Eingangsbuchsen pro Kanal aber nur an der Buchse "High", bei "Low" dagegen nur 136 kOhm. Für eine kräftige Überhöhung ist ein Gesamt-Abschlusswiderstand von etwa 500 kOhm bis 1 MOhm empfehlenswert, eine weitere Steigerung bringt dann gehörmäßig kaum noch etwas.
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Wie würdet ihr die Eingangsstufenbeschaltung wählen?